5. April 2019

Transenrechte absurd: Laut neuem Gesetzesentwurf könnte sich US-Präsident Trump zur ersten weiblichen Präsidentin der USA erklären


Trump als Transe wäre keine Strafe für ihn, sondern für Hillary (Bildquelle)

Die Transenlobby scheint sich überall in den politischen Institutionen der westlichen Welt ganz oben eingenistet zu haben. In Deutschland sind heute Transen beim Militär das „neue Normal“, in Großbritannien hat sich eine regelrechte Transendiktatur etabliert und in den USA könnte demnächst ein Gesetz zur Realität werden, auf dessen Absurdität nun ein konservativer Abgeordneter des Repräsentantenhaus aufmerksam machte.


Orlando Weekly: Der Abgeordnete Matt Gaetz will Gesetz zum Schutz von Transsexuellen nicht unterstützen, weil Trump sich selbst zur „ersten weiblichen Präsidentin“ erklären könnte



Der Abgeordnete Matt Gaetz meinte bei einer Anhörung des Justizkomitees im Repräsentantenhaus, dass er zwar durchaus gerne transsexuelle Personen vor real existierenden Diskriminerungen schützen würde, die es im Privaten wie am Arbeitsplatz gibt, allerdings kann er das vorliegende Maßnahmenpaket nicht unterstützen aufgrund der theoretischen Möglichkeit, dass Präsident Donald Trump sich damit kurzerhand zur „ersten Präsidentin“ erklären könnte.

Diesen einfallsreichen Einwand ließ der Republikaner aus Florida bei einer Anhörung am Dienstag fallen, als es um ein Gleichstellungsgesetz ging, das die Diskriminierung von LGBTQ-Personen auf der Grundlage der Geschlechtsidentität und der sexuellen Orientierung verbieten würde, indem diese aufgenommen werden in die Definition von „Geschlecht“, wie es im Bürgerrechtsgesetz von 1964 festgehalten wurde.

Gaetz, der kürzlich erst mit Nein stimmte zu einem Gesetz, mit dem der „Gender Pay-Gap“ verringert werden sollte und der konsisent gegen Gesetze im Zusammenhang Geschlechterrechten stimmte, begründete seine Ablehnung zu dem vorliegenden Gesetz, dass die Umsetzung des Gesetzes Frauen schaden würde.

„Ich glaube, dass Menschen in unserem Land keiner Diskriminierung aufgrund ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer geschlechtsspezifischen Identität ausgesetzt sein sollten“, sagte Gaetz. „Ich würde dies im Gesetzgebungsprozess zwar sehr gerne unterstützen, allerdings ist mir das nicht möglich, weil das vorliegende Gesetz eine bestimmte Personen zulasten einer anderen Personengruppe schützen würde “

Gätz Haltung basiert auf der Annahme, wonach „schlechte Akteure“, also asozial handelnde Personen das Gleichstellungsgesetz zum persönlichen Vorteil missbrauchen könnten.

„Ich unterstütze die Rechte von Transsexuellen durchaus“, sagt Gaetz. „Ich werde ihre Existenz oder ihren Kampf nicht verunglimpfen oder leugnen, aber ich bin besorgt über das Potenzial schlechter Akteure, welche die Bestimmungen dieses Gesetzes zu ihrem eigenen Vorteil nutzen würden. Berücksichtigen Sie diese Möglichkeit: Wenn Präsident Trump sagen würde: ‚Ich bin jetzt die erste weibliche Präsidentin‘, wer würde das gutheißen? Wer unter all jenen, die das Gesetz unterstützen würde das für eine gute Sache halten - oder würden sie bestürzt sein?“

Gaetz meinte: „Ich unterstütze den Schutz des Einzelnen vor Diskriminierung aufgrund seiner sexuellen Orientierung oder seiner Geschlechtsidentität, dieses Gesetz aber schafft mehr Probleme als es löst“, so Gaetz. „Es wird die Meinungsfreiheit einschränken. Es wird die Religionsfreiheit beeinträchtigen. Es wird die Rechte der Frauen untergraben. Ich wünschte, ich könnte es unterstützen, aber ich kann es nicht.“

Die demokratische Abgeordnete Val Demings, die das Gesetz mit einbrachte kritisierte Gaetz in aller Deutlichkeit dafür, dass er ihres Erachtens die Anhörung „trollen“ würde.

„Es reicht nicht aus einfach nur zu behaupten, dass man die Gleichberechtigung oder Frauenrechte oder Bürgerrechte unterstützt, denn das amerikanische Volk kann stets auch sehen, wie man sich verhält“, sagt sie.

Das falsche Argument seitens der Republikaner, wonach einige transsexuelle und zwischengeschlechtliche Menschen versuchen könnten, das System auszutricksen, sei völlig abwegig. Fast ein Viertel aller Transsexuellen meint, dass sie bereits eine Form der Diskriminierung beim Wohnen erlebt haben, dazu wurden laut einer Transsexuellenumfrage von 2015 30 Prozent bereits entlassen, oder eine Beförderungen verweigert oder sie wurden anderweitig diskriminiert. Die gleiche Umfrage ergab, dass 46 Prozent der Transsexuellen angaben, im vergangenen Jahr verbal belästigt worden zu sein, und fast jeder Zehnte wurde wegen seiner transsexuellen Identität körperlich angegriffen.

„Wir haben von Diskriminierung im Wohnungswesen gehört, wir haben von Diskriminierung am Arbeitsplatz gehört, wir haben von Diskriminierung in so vielen verschiedenen Bereichen gehört, die notwendig sind, um ein qualitativ hochwertiges Leben in diesem Land zu führen“, sagte Demings. „Dennoch stellen wir alles unter die unbewiesene Kuratel, wonach es dadurch im Bereich des Sports irgendwie zu Diskriminierung kommen könnte. Ich habe selbst Sport getrieben und ich glaube nicht, dass meine sportlichen Fähigkeiten Vorrang haben davor, wen ich lieben will, wo ich wohnen und arbeiten will und wo auch immer mich meine Qualitäten als Individuum hinführen, so dass ich mein authentisches Selbst leben kann“.



Annahmen, Befürchtungen und die Realität



Während man in den USA noch mit Annahmen arbeiten muss hinsichtlich der Missbrauchsfähigkeit derartiger Gleichstellungsgesetze ist man in Großbritannien bereits ein gutes Stück weiter. Dort kommt es immer wieder zu Problemen aufgrund der Gleichsetzung zwischen Mann und Frau und dem Verwischen der Gegensätze:


Alle vier Auswirkungen der britischen Gleichstellungsgesetzgebung spielten sich in weniger als einem halben Jahr ab und das waren bei weitem nicht alle Zwischenfälle, die sich auf der Insel abspielten. Das heißt, in den USA würde es dann auf mindestens einen Fall pro Woche herauslaufen, eher auf einen pro Tag oder sogar noch mehr.

Das Problem allerdings könnte sein, dass am Ende niemand mehr etwas dagegen sagen darf, weil die allzu schwammig definierte „Transphobie“ dann ein Verbrechen ist, bei dem man mit einer Gefängnisstrafe rechnen muss. So geschehen ebenfalls in England.