Brustbügeln, die kleine hässliche Schwester der Genitalverstümmelung (Bildquelle) |
„Alle Kulturen sind gleichwertig“, heißt es von kulturlinker Seite gerne. Aber irgendwie scheint das in der praktischen Anwendung nicht wirklich viel zu zählen. In Großbritannien will man nun der afrikanischen Kulturpraxis des „Brustbügelns“ an den Leib rücken, die sich im Land unter der afrikanischstämmigen Bevölkerung immer weiter ausbreitet. Das lässt die Frage aufkommen: Ist das noch gerecht oder ein Rückfall in überwunden geglaubte imperialistische Verhaltensweisen?
Daily Mail: Eine [aus Afrika stammende] Britin erzählt, wie sie von ihrer Mutter im Alter von 13 Jahren die Brüste gebügelt bekam, damit sie hässlich wird und niemand sie anhimmelt
Eine Frau ging an
die Öffentlichkeit mit der Geschichte, wie ihre eigene Mutter ihr im
Alter von 13 Jahren die Brüste flachbügelte, weil sie herausfand,
dass die Tochter lesbisch war. Die Geschichte ist Teil einer
Kampagne, mit der die Praxis in das Licht der Öffentlichkeit kommen
soll, um in den Schulen davor zu warnen.
Das sich als
„Simone“ bezeichnende Brustbügelopfer ist eine von bis zu 1.000
Frauen und Mädchen in Großbritannien, bei denen die schmerzhafte
und gefährliche Kulturpraktik angewandt wurde.
Beim Brustbügeln
wird der Busen ein heißer Stein auf die Brüste gedrückt, so dass
die volle Ausbildung des Busens unterdrückt wird, was in dem Glauben
geschieht, die Mädchen so vor zu viel männlicher Aufmerksamkeit zu
schützen.
Simone erzählte der
BBC, dass ihre Mutter darauf hoffte, die flache Brust würde ihre
Tochter „hässlich machen, so dass mich niemand mehr anhimmeln
wird“.
Sie sagte: „Es ist
zweifellos eine Form von Missbrauch. Es entmenschlicht dich - du bist
kein Mensch, wenn es passiert. Sie halten deine Hände und drücken
dann den Steinauf deine Brust. Es ist äußerst schmerzhaft.“
„Stellen Sie sich
einen heißen Gegenstand auf Ihrem nackten Körper vor und danach
muss man ein Korsett anziehen, das die Brust flach drückt. Das sorgt
teilweise für Schwierigkeiten beim Atmen.“
Simone leidet an
Langzeitschäden und ist nicht in der Lage, ihr Kind zu stillen, das
sie mit einem Mann bekam, den sie zu heiraten gezwungen wurde.
Es wird angenommen,
dass das Ritual hauptsächlich von Müttern und Großmüttern aus
afrikanischen Ländern durchgeführt wird, wobei die Besorgnis
besteht, dass sich die Praxis auch in Großbritannien immer stärker
verbreitet.
Ein weiteres Opfer
namens Kinaya erzählte, dass sie das Brustbügeln im Alter von zehn
Jahren über sich ergehen lassen musste nachdem ihre Mutter ihr
sagte, dass sonst „immer öfters Männer zu dir kommen und Sex mit
dir haben wollen“.
Sie sagte der
Sendung: „Nicht einmal Schreien ist einem dabei erlaubt. Wer es
trotzdem macht, der bringt seiner Familie Schande, da man kein
‚starkes Mädchen‘ ist.“
Die Nationale
Bildungsgewerkschaft fordert daher nun, dass das Bewusstsein für das
Brustbügeln in den obligatorischen Lehrplan der Schule aufgenommen
wird, um Mädchen vor Missbrauch zu schützen.
Die
Gewerkschaftspräsidentin Kiri Tunks meinte dazu, dass dem
Schulpersonal und insbesondere den Sportlehrern beigebracht werden
sollte, wie man die Zeichen des Verfahrens erkennt.
Der konservative
Abgeordnete Nicky Morgan unterstützt den Vorschlag und erklärte,
dass Lehrer in der Lage sein sollten, den betroffenen Mädchen zu
helfen.
Gemeindearbeiter in
London, Yorkshire, Essex und den Midlands erzählten dem Guardian
zuvor, dass es bei Mädchen aus den Migrantengemeinschaften mehrerer
afrikanischer Länder im Alter von zehn Jahren normal ist, sie einer
Brustbügelung zu unterziehen.
Ein Aktivist
behauptete, allein in Croydon von bis zu 20 aktuellen Fällen gewusst
zu haben und sagte: „Wie auch bei der Genitalverstümmelung wird
das Brustbügeln in der Regel nicht in Großbritannien durchgeführt,
sondern im Ausland.“
Die Aktivistin gegen
Genitalverstümmelung Leyla Hussein sagte dazu, sie habe mit fünf
Frauen in ihrer Klinik in North London gesprochen, die alle britische
Staatsbürger seien und bei denen auch das Brustbügeln durchgeführt
wurde.
Die Krankenschwester
Jennifer Miraj bestätigte, dass sie über 20 Fälle mitbekam,
darunter ein zehnjähriges Mädchen, das wegen der Kulturpraktik eine
Infektion erlitt.
Croyden ist rosa und flieder..
Croyden im Süden
Londons muss wirklich ein Wahnsinnsort sein, man werfe nur einmal
einen Blick auf
diese PDF zur Demografie des Ortes. Alles so schön rosa und
flieder! Seite 14 ist toll und Seite 15 erst, großartig! Nur Seite 4
hinkt noch etwas hinterher. Natürliche rote Haare und weiße Haut -
oder überhaupt sichtbare Haut – das ist gar nicht Multikulti,
irgendwie ewiggestrig und deutet eindeutig auf ein noch immer stark
ausgeprägtes herrenrassistisches Unterbewusstsein hin.
Gut 170.000 Menschen
teilen sich den Ort, wo aktuell noch knapp über 50% Weiße leben und
der Rest BAME-bereichert ist (BAME = alle anderen). Aber das wird
sich bald verbessern, da die Alterspyramide bei den Jüngsten wieder
steil nach oben zeigt (S.11 in der PDF). Und keine Sorge, es sind
nicht die Weißen, die ein Kind nach dem anderen in die Welt setzen,
sondern der BAME-Rest, siehe die Prognose für 2525 auf der bereits
als toll erkannten Seite 14. Oder auch die Info auf S. 28 zeigt, wie
es in die richtige Richtung geht, da der Anteil an BAME Kindern für
2025 prognostiziert wird mit 69,6% verglichen mit derzeit 63,8%.
Leider werden die
BAME Bevölkerungsgruppen im Demografiespiegel nicht auseinander
gerechnet – siehe S.37 in der PDF - so dass Pakistanis genauso im
selben Topf landen mit unseren westafrikanischen Brustbügelfreunde,
wie auch die Schwarzen oder sonstwie bunten Nachbarn aus der Karibik.
Aber
es gibt ja noch Wikipedia, wo die Ethnizität der Bevölkerung in
Croyden basierend auf dem Zensus von 2011 aufgeschlüsselt wird.
Leider sind die Zahlen etwas zu alt für eine zuverlässige
Abschätzung des realisierten Marktpotenzials fürs Brustbügeln, da
die Lage sich an dem Ort – siehe weiter oben – überaus
„dynamisch“ entwickelt. Das heutige Croyden unterscheidet sich
sehr wahrscheinlich ziemlich stark von jenem von vor acht Jahren, als
die Zahlen erhoben wurden.
Nimmt man eine
konstante Entwicklung der Zahlen an, dann sind ungefähr 8% der
Croydener schwarze Afrikaner. Davon abziehen muss man noch alle
Männer (60% weil wir wissen warum) und alle Mädchen, die zu jung
sind und noch keinen Busen haben (30% wegen des Geburtenbooms).
Unterm Strich
bleiben knapp 4.000 Frauen übrig, die in der Vergangenheit oder
gerade jetzt die Brust bekommen haben. Bei „über 20 Fällen“
(0,5%) ist also noch sehr viel Luft nach oben, wobei wie üblich eine
Dunkelziffer mit eingerechnet werden muss. Wer weiß schon, wie viele
der Bereicherinnen nie einen registrierten Arzt aufsuchen?
Auf der anderen
Seite muss man sich allerdings auch fragen, warum so ein Tohuwabohu
gemacht wird über ein 0,5% Problem. Das wirkt nicht endemisch,
sondern eher wie eine Angelegenheit für eine
Sonderermittlungsgruppe, die den Sumpf nach 2 Monaten ausgehoben hat.
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