Beim Augiasstall brauchte es zum Trockenlegen niemand geringeres als Herkules... (Bildquelle) |
In
der neuesten Nachricht #2381 des mysteriösen Q-Anon
ging es um die „extreme Frustration“ in der Gemeinde der Trump
Freunde und der sog. „White Hats“ aus dem Staatsapparat der
Vereinigten Staaten, die sich vornahmen, den Sumpf aus Korruption und
Verrat in Washington DC trockenzulegen. Es geht nur zäh voran, da
das Korruptionsnetzwerk so ausgedehnt und tief im US-Bundessystem verankert
ist, dass es kaum möglich ist, diesem beizukommen. Mit welchen
Mitteln man sich dort vor Strafverfolgung schützt zeigt der Umgang mit Clintons
illegalen E-Mail Server.
Hillary Clinton, Benghazi und der E-Mail Server
In
dem betreffenden Fall geht es neben dem privaten E-Mail Server, auf
dem die damalige Außenministerin Clinton ungeschützt und gegen
jedes Protokoll teils streng geheime Akten lagerte auch um einen
Terroranschlag
auf das amerikanische Konsulat im libyschen Benghazi im Jahr
2012. Clinton wurde im Zusammenhang mit dem Anschlag, bei dem unter
anderem der US-Botschafter ums Leben kam kritisiert, weil der
Anschlag nur aufgrund von laxen Sicherheitsvorkehrungen so verheerend
verlaufen konnte.
In
beiden Fällen beantragte die NGO Judical Watch beim Außenministerium
Akteneinsicht nach dem US-Informationsfreiheitsgesetz, wonach Bürger
das Recht zusteht, Einsicht in alle staatlichen Informationen zu
erhalten. Ein Recht, das es in der Form in Deutschland leider nicht
gibt.
Nachdem
das Außenministerium aber nicht auf den Antrag auf Akteneinsicht
reagierte beschloss Judical Watch, sich das Recht auf Einsicht in die
internen Akten zu erklagen. Ein Vorgehen, das an sich schon einen
Hinweis darauf gibt, dass man die Informationen nicht so gerne
herausgeben würde, da der Gerichtsweg in den USA nicht weniger
kostspielig ist als hierzulande.
Das
zuständige Gericht gab Judical Watch am Ende aber Recht in ihrem Ansinnen und
verlangte vom Außenministerium, die Akten herauszugeben, wodurch Clintons Versagen als Außenministerin im Vorfeld des Anschlages, sowie die
Tragweite des Skandals um den Server überhaupt erst bekannt wurde.
Der damalige Richter gab den Antragsstellern auf Akteneinsicht recht, obwohl das Außenministerin damals alles versuchte dies zu verhindern. Wie inzwischen bekannt wurde haben ihn die Beamten des Ministeriums in der Sache sogar wissentlich belogen, indem sie in einem beglaubigten Dokument behaupteten, dass keine Akten in der Angelegenheit vorlagen.
Der damalige Richter gab den Antragsstellern auf Akteneinsicht recht, obwohl das Außenministerin damals alles versuchte dies zu verhindern. Wie inzwischen bekannt wurde haben ihn die Beamten des Ministeriums in der Sache sogar wissentlich belogen, indem sie in einem beglaubigten Dokument behaupteten, dass keine Akten in der Angelegenheit vorlagen.
Wie
er selbst meinte, roch der Richter den Braten damals schon und gab
dem Antrag auf Akteneinsicht daher trotzdem statt. Interne
Mechanismen im Ministerium zogen dadurch trotz der Blockade gegenüber
dem Gericht und zumindest ein Teil der vorhandenen Akten zu Benghazi und Clintons Privatserver fanden den Weg
an die Öffentlichkeit.
Heute, so der Richter ist er froh, dass er
sich damals so entschied, da ihm von den Beamten erwiesenermaßen
falsche Angaben zur Entscheidung vorgelegt wurden, wie er gegenüber
Fox
News meinte.
Wenn alles nicht mehr hilft, dann kommt die Immunität durch das FBI
Im
„System Obama“ gab es aber noch ein Rettungsnetz, falls alle
Stricke reißen. Im Zusammenhang mit dem Skandal um Clintons E-Mail
Server, der nach der Anfrage um Akteneinsicht ins Rollen kam, sagte
das von Obamaloyalisten besetzte FBI mehreren Schlüsselpersonen in
der Sache Immunität zu. Vor allem Cheryl Mills ist hier ein
bedeutender Name, da sie als damalige Stabschefin von Hillary Clinton
ähnlich wie Huma Abedin voll informiert gewesen sein muss über den
Server und möglicherweise aktiv an dessen Einrichtung und Betrieb
beteiligt war.
Roye
Lamberth, ein
ehemaliger Richter in Washington DC, der in das Verfahren um den
E-Mail Server eingebunden war, sagte gegenüber Fox
News, dass er konsterniert war über die Tatsache, dass Mills vom
FBI Immunität zugesichert bekam. Bei Verhören zu den Ermittlungen
log sie mehrfach unter Eid, so Lamberth, und machte dabei
völlig
unglaubwürdige Angaben. Ihm war auch nicht bekannt, dass Mills im
Laufe der Ermittlungen Immunität zugesprochen bekam, oder dass
sie bei dem Verhör von Hilllary Clinton in der selben Angelegenheit
anwesend war. Das erfuhr er erst viel später durch einen offiziellen
Bericht des Generalstaatsanwaltes.
Sollte
sich Mills also
als Hauptbetreiberin oder gar als zentrale
Figur eines Verratsschemas
entpuppen
– heute ist beispielsweise bekannt, dass sich
mindestens
ein
fremder
Geheimdienst
Zugriff auf den offenen Server verschaffte
und es verschiedene
Kopien der dort gelagerten Informationen in
privater Hand gibt
– eine Verurteilung in
der Sache wäre
aufgrund
der ohne
Rücksprache mit dem Gericht zugesicherten Immunität nicht
mehr
möglich.
Für
Judical Watch steht
nicht nur die Glaubwürdigkeit der Bundesbehörden und Ministerien
unter Obama auf dem Prüfstand, sondern auch jene
des aktuellen
Außenmininsteriums,
da es im dortigen Beamtenapparat noch immer relevante Kräfte aus der
Zeit von Obama und beispielsweise dem Benghazi Anschlag gibt, die weiterhin mit allen Mitteln versuchen, weitere inkriminierende Informationen
zurückzuhalten.
Bei
ZeroHedge
vermutet man daher auch, dass der Tiefe Staat trotz des auch im
Außenministerium angelaufenen Großreinemachens
und dem Ausheben informeller
Machtgruppen im Ministerium noch immer die Fäden in der Hand hat
und diese bei Bedarf zieht, um der Entmachtung durch Trump und die
White Hats zu entgehen.
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