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In den letzten
Tagen erschienen bei ZeroHedge gleich mehrere Artikel, die sich mit
dem aktuellen Zustand der Vereinigten Staaten beschäftigen und die
ein ausgesprochen düsteres Bild des noch immer mächtigsten Landes
der Welt zeichnen. Jenseits der auf Hochglanz polierten politischen,
wirtschaftlichen, kulturellen und technologischen Machtzentren
Washington D.C., New York, Los Angeles und dem Silicon Valley
verrottet die Gesellschaft geradezu. Große Teiles des „Landes der
unbegrenzten Möglichkeiten“ befindet sich heute inmitten einer
sozialen Depression und man muss sich fragen, ob Trumps Talente
ausreichen werden, um den allgemeinen Niedergang aufzuhalten.
Die US-Mittelschicht lebt heute in Armut
Lange galt der „American Dream“ als das Leitbild der westlichen
Welt. Die Devise galt, wer fleißig arbeitet, spart und investiert,
der kann es von ganz unten in die Mittelschicht schaffen. Wer dem Amerikanischen Traum folgt, der wird sich am Ende ein Häuschen im Grünen
leisten können, dazu eine Ehefrau, die sich um die beiden Kinder
kümmert und es bleibt noch immer genug Geld übrig für ein üppig
ausgestattes Auto, einen schönen Urlaub im Jahr, sowie genug für
eine private Altersvorsorge und die College Gebühren für die beiden
Kinder.
Dieser Traum, der weltweit zum gesellschaftlichen Leitbild
avancierte, er scheint in den USA heute endgültig ausgeträumt zu
sein.
Auf
seinem Blog beschreibt Michael Snyder dazu die chronischen
Kalamitäten, in die der Durchschnittsamerikaner über die Jahre
hineingerutscht ist und aus denen er nicht mehr herauszukommen
scheint.
Aus den Zahlen der amerikanischen Sozialversicherungsbehörde ergibt
sich ein Medianeinkommen für amerikanische Arbeiter von knapp über
30.000 US-Dollar im Jahr. Das ist nicht gerade wenig, aber es
bedeutet auch, so Snyder, dass die Hälfte aller Arbeiter darunter
liegt. Er führt dazu weiter aus, dass die offizielle Armutsschwelle
in den USA aktuell bei 29.420 US-Dollar im Jahr festgeschrieben ist.
Wer darunter liegt gilt als arm und hat Anspruch auf soziale
Leistungen.
Auch wenn mit der Armutsschwelle nur die kritisierbare relative
Armut gemeint ist, so ist es doch eine erschreckende Erkenntnis, dass
fast die Hälfte aller US-Amerikaner heute als arm und bedürftig
gelten und sogar jeder Dritte im Land, das zeigen die Statistiken
ebenfalls, auf einem Niveau lebt, wie man es sonst nur aus der
zweiten Welt kennt, die noch immer unter den Nachwehen des
Kommunismus leidet.
Von einer amerikanischen Mittelschicht, so Snyder, kann daher
effektiv nicht mehr gesprochen werden. Im Verlauf der letzten beiden
Generationen ist die einst starke und selbstbewusste Mittelschicht
immer weiter erodiert und heute gibt es nur noch auf der einen Seite
des Landes die Leuchttürme des digitalen Zeitalters, die gemeinsam
mit den Leuchttürmen von Manhatten am anderen Ende des Landes um die
Wette leuchten. Mittendrin aber, jenseits dieser weißen Elefanten
des Überwohlstandes hat sich eine prekäre Brache breit gemacht, die
wirkt wie eine
dystopische Werbepersiflage
auf die Burgerkette McDonalds.
Es sind dann auch ausgerechnet die Burgerketten, die besonders
profitieren vom Abstieg des Durchschnittsamerikaners, da sie den sich
mit zwei oder teilweise drei Mindestlohnjobs über Wasser haltenden
Arbeitern billige hochkalorische Hauptmahlzeiten anbieten. Mit dem
Verlust des Mittelschichtsstatus ging in Amerika auch die Fähigkeit
einher, zu Hause oder überhaupt nur in Ruhe an einem Tisch zu essen.
Drive-Ins und das reinstopfen der Fritten im Auto sind heute eine
beliebte Weise, sich der Notwendigkeit der Nahrungsmittelaufnahme
hinzugeben.
Aber selbst wer es schafft, sich an oder knapp oberhalb der
Armutsschwelle zu halten, der hat nicht wirklich etwas worauf er
hinsparen kann, da es nicht an Träumen mangelt, aber an übrigem
Geld, das angespart werden könnte.
Snyder führt dazu aus, dass die Mietkosten vor allem in den großen
Ballungsräumen mit den Arbeitsplätzen immer weiter zunehmen. Dazu
kommen im ebenso immer weiter durchregulierten Amerika die
Nebenkosten, was alles in allem über die Hälfte des Einkommens
wegfrisst. Übrig bleibt zwar noch die andere Hälfte, diese aber
schmilzt wie ein Eis in der Sonne, wenn es zur Krankenversicherung
kommt.
Für die Pharmaindustrie sind die USA eine wahre Goldgrube, die dank
des Lobbyismus und der Inkompetenz vor allem der Obamaregierung mit
der Einführung von „Obamacare“ mehr glänzt denn je. Um
fünfzig Prozent höher als in Deutschland liegen die Kosten der
Gesundheitsvorsorge, die in zu vielen Fällen Menschen in den Ruin
treiben.
Wer dann noch Kinder sein eigen nennt und diesen eine
Universitätsausbildung finanzieren will, oder der gar selbst durch
das System ging und auf dem Weg zum Abschluss einen Schuldenberg
anhäufte, der ist quasi erledigt. Es war einer der Geniestreiche,
die Präsident Bill Clinton zu verantworten hat und wonach bei einer
Privatinsolvenz alle Schulden gestrichen werden - außer die Kredite
für die Studienfiananzierung. Wer also ein Studium an einer teuren
Universität mit gutem Ruf durchlief, der hat zwar keine Garantie auf
ein gutes Arbeitseinkommen, aber definitiv die Garantie einer
Überschuldung bis zum Lebensende falls beim Zurückzahlen des Geldes
etwas dazwischen kommt.
Es heißt, alleine dadurch seien mehrere Millionen Amerikaner
unentrinnbar in die Armut gerutscht und das einzige, was sie
noch flüssig hält sind die billigen Tageskredite. Ohne diese wäre
die Hälfte der Einwohner des Landes bereits überfordert
mit einer Rechnung von über 400 US-Dollar, dem mickrigen
Durchschnitt an Spareinlagen, den der Durchschnittsamerikaner noch
auf der hohen Kante hat.
Wer im heutigen Amerika seinen Status als Angehöriger der
Mittelschicht behalten will, der braucht ein Einkommen von mindestens
100.000 US-Dollar im Jahr wie
Charles Hugh Smith ausführt, und das schafft man nur noch, wenn man in den
beiden genannten Leuchttürmen unterkommt, oder bei den üppig
zahlenden Kommunen und anderen institutionellen Verwaltungen.
Allerdings lauert auch hier überall der Abstieg. Die Obdachlosigkeit der ehemaligen Mittelschicht, sie existiert heute überall in endemischen Ausmaßen und im Unterschied zu Deutschland beispielsweise wo es vor allem Männer mit psychischen Problemen in die Obdachlosigkeit rutschen, so sind es in den USA ganze Familien, die dieses Schicksal trifft.
Allerdings lauert auch hier überall der Abstieg. Die Obdachlosigkeit der ehemaligen Mittelschicht, sie existiert heute überall in endemischen Ausmaßen und im Unterschied zu Deutschland beispielsweise wo es vor allem Männer mit psychischen Problemen in die Obdachlosigkeit rutschen, so sind es in den USA ganze Familien, die dieses Schicksal trifft.
In der Silicon Valley Metropole San Francisco beispielsweise gehört
man selbst mit
einem 6-stelligen Gehalt schon zur Unterschicht und die Stadt
selbst wie die gesamte Region wird geplagt
von abgesürzten Drogenabhängigen, die auf und von der Straße
leben und es jeden wissen lassen, der diese betreten muss. Ganze
Zeltstädte haben sich gebildet, in denen diese Klientel gemeinsam
mit der ehemaligen Mittelschicht vegetiert und sich scheinbar
ausweglos ihrem Schicksal ergibt.
Mit dem Schutz
illegaler Einwanderer haben die linken kommunalen Verwaltungen
andere Prioritäten und es sind auch die Kommunen, die aufgrund der
mit gewerkschaftlichem Druck durchgesetzten exorbitanten Gehalts- und
Pensionsvorstellungen für öffentliche Angestellte ein Haupttreiber
der Krisenentwicklung sind. Das wohl dramatischste Beispiel für eine
solche unverantwortliche Personal- und Gehaltspolitik ist der
Bundesstaat Illinois, der sich damit eine
epochale Pensionskrise aufgehalst hat und es sogar schon
Überlegungen gibt, den Bundesstaat einfach aufzulösen, da es
einfach keinen Ausweg gibt.
Noch aber gibt es Illinois und so finanziert sich der Staatsapparat
über immer weiter steigende Steuern und Gebühren. Das blutet die
verbleibende Mittelschicht immer noch weiter aus und vertreibt die
Fähigen, die dann woanders Arbeitsplätze schaffen und Wohlstand
bringen. Illinois ist bei weitem nicht das einzige Beispiel, das sich
selbst den Strick zudreht mit inkompetenten Entscheidungen. Auch bei
Calpers, dem kalifornischen Pensionsfond beispielsweise wird gerade
die Substanz aufgezehrt, da man auf der einen Seite unbedingt in
politisch korrekte aber wenig profitable Projekte investieren wollte,
auf der anderen Seite aber nicht bereit oder fähig ist, die
Auszahlungen an die Einnahmen anzupassen.
Der Krisenkreisel, er wird also angetrieben von gleich mehreren
Faktoren und kaum einer davon kann von oben, also dem von Donald
Trump bewohnten Weißen Haus, kontrolliert und angepasst werden. Laut
Snyder ist es letztlich dann auch egal, wer gerade Präsident ist. Es
ist das System, das durch und durch und bis ganz unten vor Ort von
Elementen beherrscht wird, die den Niedergang begünstigen oder gar
davon profitieren.
Selbst wenn Trump gemeinsam mit den Überläufern von der Wall Street
und aus dem Silicon Valley wie etwa Peter Thiel, die erkannt haben,
dass jenseits der Glitzerfassaden etwas gründlich schief läuft, auf
nationaler Ebene alles richtig macht - also beim Handel, dem Militär,
dem Grenzschutz und der Geldpolitik - es würde kaum etwas daran
ändern, dass die Hitze weiterhin von überall herkommt, die den
amerikanischen Frosch im Glas weiter langsam, und ohne dass er es
merkt oder sich dagegen wehren kann gar kocht.
Ein Gutteil der ehemaligen Mittelschicht lebt heute also von
Sozialhilfe oder gleich auf der Straße. Und was an Substanz noch da
ist, das wird von den allgegenwärtigen billigen Drogen weich gemacht.
Opium für China und Meth für Amerika
Immer wenn ich über die multiple Drogenkrise in den USA lese, da
muss ich an das China des 19. Jahrhunderts denken. Der schlafende
Riese, wie ihn Napoleon nannte, wurde damals von
den Briten zwangsgefüttert mit Opium. Das ließ Land zum einen
verarmen, weil das Silber des Reiches auf die andere Seite des Globus
in die Taschen der britischen Oberschicht wanderte. Zum anderen aber
zerstörte das Opium auch zu viel des sicherlich vorhandenen Talents
für die Erneuerung des feudalen China, was das Land beim Sprung in die
Moderne versagen ließ.
Die Chinesen erinnern sich noch gut daran, wie dramatisch und
wirkungsvoll diese Methode war, um das Land und seine Kultur zu
zersetzen. Es würde mich daher nicht wundern, wenn der ein oder
andere chinesische Auslandsspion in diesem Bereich aktiv wäre und
dafür sorgt, dass der angehende Konkurrenz um den Supermachtstatus
von innen in genau dieser Weise zermürbt würde.
Man muss aber gar nicht so weit gehen auf der Suche nach einer
Erklärung für die endemische Drogenepidemie, die das Land nun schon
seit Jahren fest im Griff hat. Nicht nur ist bestens bekannt, dass
sich die CIA ihre Schattenkriege
gerne über in der Heimat verdiente Drogengelder finanziert. Auch
die über Jahrzehnte porös gehaltene Südgrenze zu Mexiko brachte
bekanntlich einige Verbrecherorganisationen ins Land, die überhaupt
erst mit den Profiten vom US-Schwarzmarkt zu so einem mächtigen und
bösartigen Tumor für die beiden Amerikas anschwellen konnten.
Nicht zuletzt gibt es auch einheimische Glücksritter, wie etwa die
alte aus dem Ende der Sklaverei entstandene „Dixiland Mafia“, die
ein Wörtchen mitreden oder Figuren, denen mit Walter White aus der
Serie Breaking Bad ein Denkmal gesetzt wurden. Sie alle versorgen in
bester Dienstleistungsmanier die nun ehemalige amerikanische
Mittelschicht mit billigen Drogen von Meth, über Crack bis hin zum
klassischen Heroin. Und wenn das nicht ausreicht, dann gibt es noch
Oxycodon, einem
künstlichen Heroin, das seine Karriere als starkes und gerne
verschriebenes Schmerzmittel begann und am Ende ganze Regionen in die
Heroinabhängigkeit trieb.
Die amerikanische Jugend, sie sucht den Kick wie jede andere und
die abgestiegende amerikanische Mittelschicht, sie versucht
verzweifelt, den Schmerz zu lindern, der einhergeht mit
dem Verlust der persönlichen Souveränität. Beide werden
beliefert mit allem, was das Herz begehrt.
Ein kleines aber klares Zeichen dafür, wie sehr Drogen heute den
amerikanischen Alltag bestimmen sind die Zahlen zur Verbreitung von
Geschlechtskrankheiten. Ihre Verbreitung stieg in den letzten Jahren
wieder stark an wie es bei
SHTF Plan heißt, und ein Hauptgrund dafür besteht darin, dass
„Frauen Sex anbieten im Austausch für Drogen, was auch die
steigende Anzahl von Neugeborenen mit Syphilis“ und anderen
ansteckenden Sexualkrankheiten erklärt.
Dazu sind auch die Todeszahlen im Land aufgrund von Drogenüberdosen
auf
einem Allzeithoch. Etwas, das immer mit einigen Jahren
Zeitverzögerung nach dem Beginn einer Drogenepidemie eintritt, da
die Abhängigen meist erst einige Zeit brauchen, bis sie an einen
Punkt gelangen, an dem die Qualität des Stoffs seine Bedeutung
verliert und das Risiko einer falschen Mischung in der Spritze steigt.
Das wahre Problem im heutigen Amerika besteht darin, dass Trump so
viele Arbeitsplätze schaffen kann, wie er will – und
er ist gut darin – und er kann noch so viele Schutzzölle
erheben, faire Handelsverträge abschließen, Steuern senken und
Regulierungen abschaffen für die Schaffung von noch mehr
Arbeitsplätzen im Land. Das alles bringt all jenen nämlich rein gar nichts, die
nicht mehr in der Lage sind, einer Arbeit nachzugehen. Entweder weil
sie zu zugedröhnt sind, oder weil sie aufgrund der Drogen zu krank
sind, oder weil sie einfach zu lange schon herausgefallen sind aus
einem geregelten Alltag, als dass sie diesen wieder erlernen könnten.
Es ist daher letztlich nicht einmal eine gute Nachricht, dass es im
Land mehr
offene Stellen gibt als nachgefragte Arbeitsplätze. Denn
angesichts der Vorzeichen mit grassierender Armut, Obdachlosigkeit
und Drogenproblemen heißt das nichts anderes, als dass eine merkliche
Minderheit in Amerika einfach nicht mehr in der Lage ist, ihr Leben
auf die Reihe zu bekommen.
Millionen Amerikaner sind am Ende und nichts und niemand wird
ihnen mehr hoch helfen können.
Gibt es noch einen Weg heraus aus der Krise?
In einer
Bestandsaufnahme fasst Charles Hugh Smith das beschriebene und noch
einiges mehr zusammen als eine „Soziale
Depression“, die das Land im Griff hat, und welche die alten
gesellschaftlichen Regeln außer Kraft gesetzt hat, so dass sie bei einer
Anwendung nicht mehr zum Erfolg führen.
In den heutigen USA
korrelieren Bildung und Einkommen nicht mehr länger; Neid und
Missgunst haben Stolz und Respekt ersetzt; es wird überall die
Abkehr von traditionellen Familienwerten propagiert; die Menschen
fliehen zunehmend in die Selbstisolation und in den Egozentrismus;
und noch einiges mehr sind die Eigenschaften der aktuell herrschenden
kulturellen Metaebene und sie entsprechen dem Gegenteil dessen, was
Amerika einst zu dem großen Vorbild gemacht haben, das es einmal
war.
Wer böse sein
möchte, der könnte behaupten, dass dieses heutige Anti-Amerika
voller „Homecoming
Gender“ als politisch korrekter Ersatz für die „Homecoming
Queen“ ein voller Erfolg war. Also aus der Perspektive all jener,
die das vor Kraft strotzende, kapitalistische, freiheitliche Amerika
früherer Zeiten noch immer hassen und jenen, denen nichts anderes
beigebracht wurde, als es zu hassen.
Es ist kein
Geheimnis, dass die kommunistischen Geheimdienste über die Jahre die
kranken Lehren der Frankfurter Schule in die Praxis umsetzten und
damit begannen, überall im Westen in den Institutionen des
gesellschaftlichen Lebens kleine Zeitbomben zu installieren. Diese
begannen langsam damit, das Lehren von Lösungen und das Preisen
ihrer Finder zu ersetzen durch das Lehren von Problemen und dem
Verdammen ihrer Verursacher und allen die im marxistischen Weltbild
dazu gehören.
Das Ende der
Geschichte ist bekannt, die Universitäten sind inzwischen komplett
ausgehöhlt und verkommen zu Lehrstuben für politischen
Destruktivismus während das Schulsystem heute nicht mehr allzu viel
mehr leistet, als die nächste Generation zu linken Zersetzern
auszubilden.
Der perfide Plan
der langsamen inneren Zersetzung des kapitalistischen Westens, er
ging voll auf.
Doch genau dieser
Plan enthält auch einen möglichen Ausweg. Der
KGB Überläufer Juri Benzemov beschrieb den kommunistischen
Zersetzungsplan in aller Ausführlichkeit bereits in den 1980ern, als
sich gerade die erste große Welle der politischen Korrektheit über
die amerikanische Universitätslandschaft ergoss und dabei den ersten
Schwung Bücher und Begriffe mit sich riss.
Benzemov meinte,
dass wenn eine Gesellschaft erst einmal zersetzt ist – oder wie im
Fall von Vietnam über Nacht bei einem Blitzangriff alle fähigen
Menschen ermordet wurden – dann dauert es eine ganze Generation,
bis die Gesellschaft wieder Tritt fassen kann, da erst eine komplett
neue Generation herangezogen und ausgebildet werden muss. Erst diese
ist dann wieder in der Lage, der Gesellschaft eine Struktur zu geben,
auf deren Basis sich wieder eine gesellschaftliche, wirtschaftliche
und kulturelle Prosperität entwickeln kann.
Dafür, das ist
klar, muss man erst einmal mit der Zersetzung aufhören. Dies ist in
den USA noch lange nicht der Fall, dafür ist das System zu groß und
komplex und zu sehr haben dessen Träger die kulturmarxistische
Doktrin verinnerlicht, als dass es ohne Extremkrise von hier auf
jetzt aufhören könnte.
Mit Trump aber ist ein Anfang gemacht und zu
ihm gesellen sich immer mehr Menschen, die den linken Schwindel
durchschaut haben und dabei helfen, eine neue Generation
heranzuziehen, die frei vom Ballast des Selbsthasses das Land in
einer Generationenaufgabe heraus wuchten könnten aus seiner sozialen
Depression.
Als Vergleich bietet
sich das postsowjetische Russland an. Auch dort waren über
Generationen Zersetzer am Werk und haben mit aller ideologischer
Inbrunst eine Gesellschaft voller Talente und Potenzial fast zu Tode
gequält.
So war dann auch das erste Jahrzehnt des Aufwachens aus
diesem mentalen und physischen Gefängnis besonders brutal und wurde
phasenweise sogar schlimmer als die schlimmsten Phasen der
kommunistischen Diktatur. Russland hätte den quälenden
Selbstreinigungsprozess beinahe nicht überlebt. Es waren 25 Jahre in
der Hölle, die das russische Volk durchmachen musste und bis sich die
robustesten Überbleibsel endlich etablieren konnten und etwas neues
schaffen konnten.
Wer ehrlich ist,
der weiß, dass Russland heute besser dasteht denn je.
Zumindest
auf dem Papier geht es den Vereinigten Staaten für eine solche Erneuerung aber noch immer zu
gut. Dies gilt vor allem jene, die an den großen Hebeln sitzen und
sich für
hohe 5-stellige Summen neue Zersetzungsmaßnahmen ausdenken
dürfen. Für sie funktioniert der große Apparat nach wie vor und
sie können noch immer das Scheitern ihrer großen Träume auf andere
schieben und für sich folgenlos kollektivistische
Zwangsvorstellungen propagieren, wie etwa der zu Reichtum gelangte,
abgehalfterte,
linke Dokumentarfilmer Michael Moore.
Moore, Hollywood, das linke Intellektuellentum wie auch die meisten der kleinen und großen Profiteure des amerikanischen Niederganges, sie alle werden sehr wahrscheinlich genau so lange weitermachen mit dem bewussten oder unbewussten Zersetzen ihres eigenen Landes, bis das Elend irgendwann auch bei ihnen an die Haustür klopft.
Wie so oft wird
es auch in den „Verrottenden Staaten von Amerika“ also erst noch sehr
viel schlimmer kommen müssen, bevor es wieder besser werden
kann. Wer auf dem Weg dahin am meisten leiden wird ist derweil
ebenfalls klar: Es sind die Ehrlichen, die in ihrem Vertrauen wieder
und wieder für dumm verkauft werden.
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