Der ist noch gut! (Bildquelle) |
Zur Sache: Wege zur Unterbindung der Wegwerfmentalität bei Versandhändlern
Svenja Schulze (SPD,
nicht Grüne!) ist Bundesumweltministerin. Das wusste ich bis eben
gar nicht und es deutet darauf hin, dass Frau Schulze auch Quotenfrau sein könnte. Aber darum geht es hier nicht. Die Dame mit ministerialer
Verantwortung geriet in das Fadenkreuz meiner Aufmerksamkeit im
Zusammenhang mit der „Wegwerfmentalität bei Versandhändlern“.
Diese werfen laut Frau Schulze zu viel ihrer Ware weg und begehen
damit einen Umweltfrevel, der dringendst politischer Abhilfe bedarf.
Ich vermute, dass es hauptsächlich um Amazon und dessen Händler
geht, die sich angesichts der globalen Überversorgung mit
Konsumartikeln den Preis nicht verderben wollen und daher zur
Mülltonne greifen.
Die
Auseinandersetzung mit den eigentlichen Ursachen dieser
Fehlallokation scheint aber offenbar nicht so die Sache der politisch
Verantwortlichen im Land zu sein. Oder gar die Frage, ob es sich dabei
überhaupt um ein Problem handelt, da es immerhin um Überschüsse geht und das in der Regel ein Zeichen für Wohlstand ist.
Denn Frau Schulzes Forderung ist nicht jene nach einer besseren Austarierung von Währungsrelationen, oder alternativ - immerhin reden wir von einer SPD Tante - der Einbau sogenannter „Mindestandards am Arbeitsplatz“ in die Handelsverträge mit den unterschiedlichen Produzentenländern, so dass deren Endprodukte etwas teurer und damit zu wertvoll zum wegwerfen werden.
Nein, man will lieber das ganz große Rad drehen und plant wieder einmal, an den Symptomen herumzukritteln.
Denn Frau Schulzes Forderung ist nicht jene nach einer besseren Austarierung von Währungsrelationen, oder alternativ - immerhin reden wir von einer SPD Tante - der Einbau sogenannter „Mindestandards am Arbeitsplatz“ in die Handelsverträge mit den unterschiedlichen Produzentenländern, so dass deren Endprodukte etwas teurer und damit zu wertvoll zum wegwerfen werden.
Nein, man will lieber das ganz große Rad drehen und plant wieder einmal, an den Symptomen herumzukritteln.
So meinte Frau
Schulze laut einem
Artikel der Epoch Times zum Thema: „Das ist eine enorme
Ressourcenverschwendung, die schädlich für die Umwelt ist,
volkswirtschaftlich fatal und auch respektlos gegenüber den
Herstellern. Dagegen schieben wir nun einen Riegel vor und werden die
Vernichtung neuwertiger, voll funktionsfähiger Ware untersagen.“
Zum Kommentar: Ach, was ist das nur für eine herrliche Idiotie!
Händler dürfen
also nicht mehr ihre unverkauften Waren wegwerfen, weil „respektlos“. Was für
ein Argument! Aber immerhin, es ist nicht das einzige. Ob es fatal
für die Volkswirtschaft ist sei dahin gestellt, denn immerhin
betreiben wir daneben noch einige weitere volkswirtschaftliche
Fragwürdigkeiten wie etwa eine kontinentale Einheitswährung. Dazu
wird trotz Corona das Regime der offenen Grenzen weitergeführt, es
gibt einen Staatsfunk, den niemand mehr nachfragt und wir wollen nach
wie vor unbedingt auf
Zappelstrom ins nationalökologische Nirwana reiten.
Seis drum. Da wir
auch diese und noch weitere Idiotien erdulden, wird es wohl bald auch
das Schulzsche Wegwerfverbot geben.
Ich jedenfalls freue
mich schon auf die Kalenderberge, wenn das nächste Jahr anbricht.
Denn Wegwerfen geht dann nicht mehr, weil sie auch im neuen Jahr
noch elf Monate lang gültig sind. So werden sie sich dann früher oder später „zum mitnehmen“ auf dem
Bürgersteig stapeln, wo sich jedermann am neuen Produkt erfreuen
kann. Eventuell ließen sich daraus Kartenhäuser für Obdachlose bauen,
oder die Mülltonnen der FFF Demos befeuern.
Was den Rest
betrifft, so ist absehbar, dass wir dann nur noch juristisch
abgesicherte Gebrauchtwaren in den digitalen Geschäften vorfinden
werden. Auf diese wird es dann die gesetzlich
garantierte Gewährleistung von einem Jahr geben. Davor, als es
beim Digitalhändler noch Neuwaren wird gegeben haben, da lautete die
gesetzlich garantierte Gewährleistung noch auf zwei Jahre. Wir
werden es also erleben, dass die gezielt eingebaute Obsoleszenz
künftig schon nach einem Jahr den „O-Ring“
wird reißen lassen, so dass wir wesentlich früher als davor ein neues Gebrauchtprodukt werden bestellen
müssen.
So zeigt Frau
Schulzes Vorschlag einmal mehr, wie erstaunlich zuverlässig der
Sozialismus ist im Erreichen des exakten Gegenteils dessen, was
beabsichtigt war. Wir können also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass es bald schon zu diesem angedachten Wegwerfverbot kommen wird.
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