5. August 2019

Wurden beide Amokläufe in den USA von militanten Linksextremisten begangen?


50% Lächeln; 100% Wahn (Bildquelle)

Die Gewehrläufe von den beiden Massenschießereien in Dayton und El Paso waren noch nicht wieder kalt, da kannten die Mainstream Medien bereits den Schuldigen: Donald Trump, der als Präsident von oberster Stelle aus seine Anhänger aufhetzt und zu derartigen Gräueltaten animiert. Aber ist dem auch so? Rechercheergebnisse jenseits des medialen Obrigkeit deuten darauf hin, dass entgegen der Verlautbarungen beide Täter aus linksextremen Motiven gehandelt haben.



Dayton, Ohio



Bei Connor Betts, dem Schützen von Dayton in Ohio war zunächst nicht klar, ob es ein politisches Motiv gibt. Selbst das ZDF war in diesem Fall zurückhaltend und schob nicht sofort die gesamte Schuld auf Donald Trump und die AfD.

Inzwischen aber kristallisiert sich immer mehr heraus, dass es sich bei dem Täter um einen selbsterklärten Linken und Sympathisanten der Antifa handelt, wie The Postmillennial berichtet. Die Basis dieser Behauptung bildet ein Twitterkonto, das einem Nutzer zugeordnet werden kann, der dem Täter extrem ähnlich ist, und der aus der selben Gegend zu stammen scheint. Das Konto folgt dabei mehreren linken und sozialistischen Twitterkonten aus der Region um Dayton herum.

Dazu finden sich auf dem Konto mehrere Nachrichten, die eindeutig auf eine Sympathie mit linksextremen Gruppierungen hindeuten und die Rechtfertigung der Anwendung von politischer Gewalt beinhalten. Im genauen zeigt das Konto, dass der Nutzer und damit sehr wahrscheinlich der Täter sich für das Thema „Accelerationism“ interessiert. Der Begriff war mir bislang nicht bekannt, es scheint sich dabei um einen Neologismus aus linksextremen Kreisen zu handeln.

Von der Bedeutung her lässt sich das Wort in etwa mit „Beschleunigtem Aktionismus“ übersetzen mit der vermuteten Bedeutung, dass man aktiv werden muss, um die in linken Kreisen befürchtete „faschistische Übernahme“ durch den vermeintlichen Rassisten Trump und dessen Helfer mit Gewalt zu verhindern. Die Zeit drängt, und so muss jeder einzelne Widerstandskämpfer aktiv werden und Terror gegen den Status Quo begehen.

Inwieweit sich das mit einer derartigen Schießerei vereinbaren lässt, da sie gegen Zivilisten gerichtet war, kann nur vermutet werden. Vorstellbar ist, dass der Täter ähnlich wie der Terrorist von Neuseeland eine Verschärfung des Waffenrechts erreichen wollte, und gleichzeitig eine allgemeine Extremisierung der Bevölkerung, damit die Seiten in einem herbeigesehnten alles entscheidenden Bürgerkrieg eindeutig sind.

Der Narrativ allerdings, dass die Tat gänzlich unpolitisch war, oder dass es sich womöglich um einen Rechtsextremisten handelte, ist kaum mehr aufrecht zu erhalten. Viel wahrscheinlicher ist die Einschätzung des Gatewaypundit, wonach es sich bei dem Täter um einen „selbstbezeichneten satanischen Linken mit Sympathien für [die linke US-Präsidentschaftskandidatin] Elisabeth Warren und die Antifa“ handelte.


Inzwischen ist klar, dass es sich bei dem Täter von Dayton ein Linksetremist war.


El Paso, Texas



Die zweite Tat in El Paso wurde begangen von Patrick Crusius, der mit dem Amoklauf – ebenfalls ähnlich wie der Täter von Christchurch in Neuseeland - auch ein politisches Manifest veröffentlichte. Darin werden eindeutig rassistische Ansichten offenbar, wobei der Täter selbst nicht aus der Grenzstadt zu Mexiko stammt, sondern für die Tat extra dorthin gereist ist. Sein naheliegendes Kalkül bestand vermutlich in der Erwartung, dort viele Mexikaner vorzufinden, denen er in seinem Manifest eine Invasion vorwirft.

Während diese Motivlage auf den ersten Blick keine Zweifel zulässt, so wird die Sachlage deutlich verworrener, wenn man Recherchen hinzunimmt, wonach der Täter möglicherweise nicht ganz so sehr von Trump und dessen politischer rechter/konservativer Agenda begeistert war. 

Ebenfalls beim Gatewaypundit findet sich dazu ein Artikel, wonach Informationen über Crusius bei dem digitalen Informationshändler MyLife kurz nach dem Amoklauf verändert wurden. Im genauen wurde seine politische Neigung von „Demokrat“ - also links - auf „Republikaner“ - sprich rechts - angepasst. Offenbar sollte damit die öffentliche Einschätzung über seine politischen Absichten manipuliert werden, da viele Medienschaffende oftmals Rechercheinformationen über derartige Informationshändler beziehen.

Besonders bezeichnend an dieser Manipulation ist, dass selbst die als „Faktenprüfer“ auftretende linke Sorosklitsche Snopes den Vorwurf einer derartigen Manipulation durch MyLife nicht ganz ausräumen kann. Deren Ergebnis der Überprüfung dieser Information fällt als „gemischt“ aus, was heißt, dass es nicht unbedingt falsch ist. Bedenkt man deren massive politische Linksneigung – sogar konservative Satireseiten werden dort einer „Faktenprüfung“ unterzogen und als Fake News gebrandmarkt – dann muss man davon ausgehen, dass die Information korrekt und relevant ist.

Als Szenario wird damit dominant, dass es sich bei der Tat in El Paso möglicherweise um ein Terrorattentat unter Falscher Flagge handelte mit dem Zeil, die politische Rechte und die Präsidentschaft von Donald Trump in ein negatives Licht zu rücken.

Das beunruhigende Fazit lautet, dass wie viele Beobachter der politischen Szene in den USA schon länger befürchten gerade ein graduelles Abdriften der politischen Linken in den Extremismus und in die Gewalt abläuft. Moderate Stimmen werden zum Schweigen gebracht, Hemmschwellen werden abgebaut und Versuchsballons der Gewalt losgelassen, während sich sukzessive ein harter gewaltbereiter Kern bildet, der vor immer weniger zurückschreckt und bereit ist, um der Utopie Willen das ganze Land mit in den Abgrund zu ziehen.

Wie in der ökonomischen Sphäre stehen damit auch im politischen Bereich die Zeichen eindeutig auf Sturm.