Aus einem irischen Klassenzimmer im Jahr 2030 (Bildquelle) |
Der Name
enttäuscht nicht. Die
Irish Times klingt seriös und es handelt sich dabei um ein
klassisches Mainstream Medium. Wie kaputt diese diese Pressesparte
auch in Irland ist, zeigt ein aktueller Artikel über
eine Bildungsstudie, nach der es in dem Land überproportional viele
irisch-katholische Grundschullehramtsstudenten gibt.
Einmal das volle, verlogene kulturmarxistische Programm minus Geschlechtergleichheit
Selbst wenn man
einmal von der Tatsache absieht, dass es völlig egal sein sollte,
welchen Hintergrund ein Lehrer hat und es in aller erster Linie
darauf ankommt, wie fähig dieser ist, den Kindern die Inhalte des
Lehrplans beizubringen, so fällt es schwer, im Bereich der irischen
Leerkörperausbildung einen behebenswerten Missstand zu erkennen. Der
99 Prozent Anteil weißer Iren unter den Lehramtsstudenten übersteigt
zwar deutlich deren Anteil von 82,2 Prozent an der Gesamtbevölkerung,
aber hier von einer „signifikanten Überrepräsentation“ zu
sprechen fällt schwer jenseits der mathematisch unbegründeten
Festlegung, dass etwas ab fünf Prozent „statistisch signifikant“
ist.
Nicht anders verhält
es sich beim Vorwurf, dass auch katholische Christen mit 90 Prozent
unter den Lehrern überrepräsentiert sind, während areligiöse
Lehrer lediglich 5 Prozent ausmachen. In der Gesamtbevölkerung
bestehen „nur“ 78 Prozent aus katholischen Christen und zehn
Prozent haben keine Religion.
Die armen
irischen Kinder werden in der Schule also doppelt so oft von
religiösen Irren belästigt als in der Zeit neben der Schule, so der
gefühlte Tenor.
Trotz der völligen
Bedeutungslosigkeit dieser Zahlen meinen einige einflussreiche
Personen mit genug Kleingeld für schwachsinnige Studien und einem
Vernetzungsgrad, mit dem sie den Quatsch sogar in der Irish Times
platzieren können, dass hier etwas getan werden muss.
Es geht aber nicht
um das Rekrutieren von Lehramtsstudenten mit einem Hintergrund in den
zehn wichtigsten Herkunftsländern Polen, Großbritannien, Litauen,
Rumänien, Lettland, Brasilien, Spanien, Italien, Frankreich und
Deutschland, wie man nun erwarten könnte. Die sind ja auch so gut
wie alle weiß und christlich. Tatsächlich geht es den Machern der
Studie um „Flüchtlinge, mit gewissen Lernschwierigkeiten, oder
jenen, die aus dem Ausland kommen und bei der Einschulung kein
Englisch können.“
Durch dir Blume
wird den Iren also mitgeteilt, dass sie ihre Schulen gefälligst auf
einen Zustrom von Kindern afrikanischer Migranten und Moslems
vorbereiten sollen.
Wie unehrlich diese
Studie ist und damit die vorgetrangenen Forderungen sind zeigt die
linke Monstranz der Geschlechtergleichheit. Sie ist völlig abwesend.
Dabei ist allseits bekannt, dass die Lehrerzimmmer vor allem an den
im Visir stehenden Grundschulen einem Kaffeekränzchen gleichen.
Massive
95 Prozent beträgt der Frauenanteil bei den Grundschullehrern im
EU Durchschnitt. Bevor man den jungen Lehrern also den Katholizismus
abgewöhnt (10% zu wenige) oder sie gleich im Ausland anwirbt (20% zu
wenige) sollte man eventuell erwägen, ein paar Männer für den
Beruf zu gewinnen (50% zu wenige).
Davon aber kein
Sterbenswörtchen. Vielleicht leiden die beiden Verantwortlichen für
die Studie Dr.
Manuela Heinz (Uagh! Zum Glück ist die ausgewandert..) und Dr.
Elaine Kean einfach nur an berufsbedingter Geschlechterblindheit.
Wer nie Männer sieht am Arbeitsplatz, für den existieren sie am
Ende möglicherweise gar nicht. Der Frauenanteil in
der Bildungsecke an der NUI liegt nachgezählt aktuell bei 66%,
auch nicht so rosig.
Nicht weniger
verlogen verhält es sich beim „gerechten“ Anteil der Religionen
unter den Lehrern. Wer die Haupteinwanderungsländer durchgeht, der
wird bemerken, dass in etwa die Hälfte davon katholisch ist und je
ein Fünftel protestantisch und orthodox, also ebenso dem Großraum
Christentum angehören, und der Rest aus Atheisten oder sonstigem
besteht.
Um den Anteil in die
korrekte Relation zu verschieben, müssten angesichts der geringen
Bevölkerung Irlands daher vermutlich weniger als 50 Orthodoxe und
Protestanten pro Jahr als Lehrer gewonnen werden. Eine solche Zahl
aber bewegt sich weit unter dem Radar „statistischer Signifikanz“.
Von all dem
abgesehen muss man sich auch fragen, warum so sehr aufs Tempo
gedrückt wird. Normalerweise sickern Einwanderer über mehere
Generationen in die Berufssparten ein und irgendwann entspricht deren
Anteil im Beruf ihrem Anteil an der Bevölkerung – oder eben nicht.
Wen interessiert das schon, so lange der Laden läuft?
Warum
aber pocht man nun
trotzdem so sehr auf Lehrer, die dem kulturellen Hintergrund
„lernschwacher“ Kinder ohne Interesse am schnellen Erlernen der
Landessprache entsprechen? Plant
man etwa großes für Irland?
Nimmt man die Studie
ernst und lässt sich auf deren Grundannahmen ein, dann liegt der
Schluss nicht darin, dass Irland kein Problem an seinen Grundschulen
hat, sondern an seinen Universitäten.
Die beiden Damen
sind eindeutig keine Wissenschaftler auf Promotionsniveau, sondern
inkompetente, verlogene Idioten.
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