11. Oktober 2018

Facebook als Turbolader für linke Lügenpropaganda in den USA

(Bildquelle)

Die von linker Politik durchsetzten sozialwissenschaftlichen Fakultäten ehemaliger Eliteuniversitäten wie der Universität von Oxford versuchen gerne, die politischen Informationsquellen konservativer Wähler als „rechtsextrem“ oder „Fake News“ hinzustellen. Eine neue Untersuchung zeigt nun, dass es sich genau anders herum verhält. Es sind vor allem links orientierte Medienkonsumenten, die im Internet auf extremistische Propaganda hereinfallen.


Fox News versus Occupy Democrats



Das Social Media Analyseunternehmen NewsWhip veröffentlichte kürzlich eine Untersuchung, in der es die Bedeutung parteiischer Nachrichtenquellen und politischer Inhalte im Internet allgemein und bei Facebook im besonderen untersuchte. Der unabhängige Journalist Tim Pool bezeichnete die Ergebnisse der Untersuchung als Zeichen, dass die konservative Seite gerade den Medienkrieg um die allgemeine Deutungshoheit gewinnt, und die von NewsWhip aufbereiteten Informationen haben es durchaus in sich.

Die Beliebtheit von Nachrichtenseiten generell liegt im Bereich des erwartbaren. Auch im Internet werden vor allem die etablierten Nachrichtensender CNN, Fox News, NBC etc. angesurft. Eindeutig parteiische Seiten mit zweifelhaften Berichterstattungsstandards wie Breitbart (rechts) oder die Huffington Post (links) liegen deutlich abgeschlagen hinter den etablierten.

Sieht man sich dagegen die Lage bei Facebook an, dann zeigt sich ein ganz anderes Bild. Dort liegt auf der rechten Seite ebenfalls Fox News ganz vorne mit etwa 100 Millionen Zugriffen in diesem Jahr, allerdings steht links davon nicht etwa CNN oder NBC, sondern es ist ein Angebot namens „Occupy Democrats“ mit vergleichbar vielen Zugriffen. Der Name gibt den Hinweis, es handelt sich dabei um eine deutlich links stehende Propagandaseite, die mehr Hürden der guten Berichterstattung reißt als sie überspringt, und die von Tim Pool als „absurde Fake News“ bezeichnet wird. Abgeschlagen bei Facebook sind dagegen jene linken Nachrichtenquellen, denen man gute Standards attestieren kann.

Diese „guten Berichterstattungsstandards“ sind übrigens keine hohle Phrase, sondern lassen sich mit Hilfe verschiedener Kriterien gut erfassen. Bei Newsguard hat man sich spezialisiert auf derartige Einordnungen von Nachrichtenquellen. Angesichts der derzeitigen Hysterie um derartige Angebote und deren verdeckte Parteinahmen muss man natürlich auch die Motive von NewsGuard hinterfragen, es scheint sich angesichts ihrer Bewertungen der unterschiedlich ausgerichteten Medienangebote aber tatsächlich um eine neutrale Instanz zu handeln.

Occupy Democrats kommt dort nicht allzu gut weg. Von den neuen angesetzten Kriterien erfüllt die Seite gerade einmal drei mit der Veröffentlichung der Finanzquellen, der eindeutigen Markierung von Werbung und dem kenntlich machen von Autoren. Auf der anderen Seite stehen unkorrigierte Berichterstattungsfehler, Klickfallen als Überschriften, das nachweisliche Veröffentlichen von „Fake News“ und noch drei weitere Zeichen für unlautere Motive.

Bei Fox News dagegen ist die Relation anders herum, drei Kriterien werden nicht erfüllt, während sechs erfüllt werden, was die Seite daduch insgesamt zu einem vertrauenswürdigen, wenn auch parteiischen Informationsmedium macht. Aber selbst das hyperparteiische Breitbart wird von NewsGuard noch besser beurteilt als OccupyDemocrats, und das will was heißen.

Nicht alle relevanten linken Informationsquellen bei Facebook sind so schlecht wie OccupyDemocrats. Die absolute und relative Dominanz dieser linken Fake News Schleuder bei der linken Meinungsbildung aber muss einem Sorgen machen. Immerhin wird das Angebot beim Sozialen Netzwerk fast doppelt so oft aufgerufen als alle anderen linken Angebote zusammen.

Wie schlecht OccupyDemocrats in der Praxis ist zeigt auch die NGO PolitiFact, wo man den Wahrheitsgehalt von Nachrichtenartikeln überprüft, und für die der selbe Vorbehalt gilt wie für NewsGuard. Insgesamt 12 Artikel von OccupyDemocrats wurde durch PolitiFact einer Überprüfung unterzogen und kein einziger wurde am Ende als „korrekt“ eingeordnet. Lediglich einer war „mehr oder weniger korrekt“ und der große Rest liegt irgendwo zwischen „Halbwahrheit“ und „Pinoccionase“.

Was bleibt ist, dass nicht-linke Amerikaner zwar auf eindeutig parteiische Nachrichtenquellen zurückgreifen, die Anbieter selbst aber sind größtenteils vertrauenswürdig und liefern gute Informationen. Auf der linken Seite dagegen vertraut man in erster Linie einem Angebot mit Lügenverschwörungspropaganda.

Als Konsequenz daraus erlebt der Markt für die öffentliche Meinung in den USA gerade zwei Entwicklungen. Zum einen gibt es eine sich selbst verstärkende Radikalisierung auf der linken Seite, was sich auch an der durchschnittlichen Weltanschauung linker Politiker zeigt, die immer weiter nach links rücken und heute im linksextremen Spektrum angekommen sind.

Zum anderen greifen selbst zentristische linke Medienkonsumenten immer mehr auf rechte oder liberale Nachrichtenangebote zurück. Und aufgrund der immer stärkeren Radikalisierung links der Mitte entstehen immer mehr erfolgreiche mittige oder rechte Medienangebote, auch das zeigt die Untersuchung von NewsWhip. Der Daily Wire als das beliebteste offen und eindeutig parteiische Nachrichten- und Kommentarangebot im US-amerikanischen Internet beispielsweise zieht im Internet heute mehr Leser an, als die linke Seite zusammengenommen. Dies zeigt, dass die strukturelle Minderheit der politischen Linken in den USA aufgrund ihrer Spaltung in „vernünftig“ und „radikal“ noch deutlich kleiner werden wird.

Die politische Linke, sie ist in den USA also gerade im Begriff, sich dank ihres neuen Extremismus – und der Abwesenheit einer GEZ zur Querfinanzierung linker Ideologie - selbst in die Bedeutungslosigkeit zu katapultieren. Tu Felix America!