In etwa so (Bildquelle) |
In den USA hat
Präsident gerade kulturmarxistische Indokrinationsweiterbildungen
aus den bundesstaatlichen Institutionen geworfen. Seine Begründung dafür lautete, dass die anti-patriotische Umerziehungsversuche nicht im staatlichen System zu suchen hätten und es vor allem keinen Grund gibt, die Feinde des Staates auch noch zu finanzieren. Die USA sind aber längst nicht das einzige Land, in dem sich eine Riege linker Extremisten breit machen konnte, um mit ihrer gerne als „woke“ umschriebenen Gesinnung Unfrieden zu stiften. Woke ist dabei einer dieser Neologismen, bei dem es um das Präsentieren der eigenen guten Gesinnung geht und dem Zugeben der persönlichen Schuld an allem schlechten der Welt - womit mehr oder weniger die europäische Kultur gemeint ist. Sinngemäß übersetzen lässt sich woke als „wach“ am ehesten mit „kulturmarxistisch“.
Spiked: Warum sollen Abgeordnete ein Training gegen „unbewusste Vorurteile“ absolvieren?
Das britische Parlament ist die neueste Institution in einer ganzen Reihe von Institionen, an denen sich das kulturmarxistische Weltbild breit machen konnte.
Bestes Zeichen dafür ist, dass die Abgeordneten des Parlaments derzeit dazu angehalten sind, ein Training gegen „unbewusste Vorurteile“ zu absolvieren. Bis zu 40 konservative Abgeordnete wollen sich der Teilnahme allerdings weigern und meinten, dass sie sich dem „kulturmarxistischen Zeitgeist nicht beugen werden“.
Ein Abgeordneter sagte der gegenüber The Times in unmissverständlichen Worten, dass er sich „lieber die Augen mit einem stumpfen Stock ausstechen lassen“ würde, als dieses neu eingeführte Fortbildungsprogramm zu durchlaufen.
Dabei ist es nicht nur die Aussicht auf Langeweile beim Seminar, weswegen einige das Training ablehnen. Vielmehr könnte es sich sogar schädlich für die Demokratie erweisen.
Abgeordnete sind dazu da, die Interessen ihrer Wähler zu vertreten. Der Gedanke, wonach Politiker aller Parteien erst „geschult“ werden müssten, um ihnen beizubringen, wie sie über Themen wie etwa Menschenrassen zu denken haben, verfehlt völlig den eigentlichen Zweck der repräsentativen Demokratie.
Erschwerend kommt hinzu, dass der vorherrschende linke Druck nicht nur auf Abgeordnete, sondern auch auf andere Parlamentsmitarbeiter ausgeübt wird. Nach dem Tod von George Floyd in den USA etwa wurde allen Mitarbeitern des britischen Parlaments ein „Werkzeugkasten für Inklusivität“ ausgeteilt, wie der Telegraph berichtete.
Dazu wurde auch eine Internetplattform eingerichtet, auf der die Mitarbeiter mitteilen können, dass sie sich über ihren „verinnerlichten Rassismus“ bewusst sind, und um ihren farbigen Kollegen „die Unterstützung zuzusagen“. Als eine der Möglichkeiten für Solidaritätsbekundungen wird den Mitarbeitern dabei offenbar auch das Verfassen von Gedichten angeboten.
Auf der Website wurden inzwischen selbstbezichtigende Mitteilungen von Parlamentsmitarbeitern veröffentlicht, wie etwa: „Als weiße Frau erkenne ich mein Privileg an und werde mich dahingehend weiterbilden“, oder „Ich bin ein weißer Mann, und aus dieser privilegierten Position heraus sehe ich jetzt, dass ich die dramatischen Auswirkungen des Rassismus nie ganz verstehen werde“. Ein Schaubild auf der Seite besagt auch, dass wer „unpolitisch“ ist, der mache sich zu einem Teil der „Pyramide weißer Vorherrschaft“.
Angesichts eines derartigen Unsinns tut es not, dass einige Abgeordnete in der Sache Stellung bezogen haben. Bleibt zu hoffen, dass ihnen weitere folgen werden.
Im Britischen Unterhaus sitzen insgesamt 650 Abgeordnete. Zählt man das Oberhaus hinzu, dann kommt das Parlament als ganzes auf 1.444 Personen. Die vierzig Abgeordneten entsprechen gut 6 Prozent, auf beide Kammern gerechnet sind es noch etwa 2 Prozent.