27. Juli 2020

US-Universität schafft Grammatik ab, weil rassistisch


In 5 Jahren von der Parodie zur Relaität (Bildschirmfoto)

Wer gerade das erste Mal Mannikos Blog am besuchen ist, der wird nicht wissen, dass sich in den Texten des Blogs des öfteren Rechtschreib- und Grammatikfehler finden. Dabei handelt es sich um pure Absicht des Verfassers, der damit seine anti-rassistische Gesinnung zur Schau trägt, denn Grammatik ist rassistisch. Alle Leser, die sich daran stören - oder gar den Blog meiden(!) - sind böse Nazirassisten. Und? Sind Sie ein böser Nazirassist? Eben. Damit aber auch wirklich keine Zweifel bleiben, hier ein Bericht von der Rutgers Universität, einer höheren Bildungsanstalt in den USA mit einem ehemals gutem Ruf, wo mannsich Gramatig böhse Fahnen schreiber tuut (oder so ähnlich) .


Washington Free Beacon: Rutgers erklärt Grammatik für rassistisch


Die Fakultät für die englische Sprache an der Rutgers Universität plant, ihre Vorlesungen für das Fach Englisch zu verändern, weil man sich dadurch erhofft, der Black Lives Matter Bewegung besser „beistehen und darauf reagieren“ zu können. In einer von der Fakultätsvorsteherin Rebecca Walkowitz stammenden E-Mail soll das Schreibprogramm für Graduierte künftig vor allem auf „soziale Gerechtigkeit“ und „kritische Grammatik“ geeicht werden.

Walkowitz sagte, ihre Fakultät wolle auf die jüngsten Ereignisse mit „Arbeitsgruppen zur sozialen Gerechtigkeit im Schriftstellertum“ reagieren, sowie sich „verstärkt auf das Leben der Graduierten fokussieren“ und „kritische Grammatik in unsere Pädagogik mit einbeziehen“. Beim Ansatz der „kritischen Grammatik“ wird die offizielle Version der englischen Sprache abgelehnt und eine umfassendere Schrifttechnik angestrebt. Anstelle von Genauigkeit im sprachlichen Ausdruck liegt der Fokus auf der Variabilität der englischen Sprache.

„Der Ansatz stellt das bekannte Dogma in Frage, wonach der Schreibunterricht vor allem Fragen der Grammatik und Rechtschreibung behandeln soll, weil damit Schüler benachteiligt werden, die einen mehrsprachigem Hintergrund haben und nicht die Fähigkeit mitbringen, das ‚akademische‘ Englisch zu sprechen“, sagte Walkowitz. „Stattdessen ermutigt der Ansatz die Schüler, ein kritisches Bewusstsein für die Vielfalt der ihnen zur Verfügung stehenden Wahlmöglichkeiten zu entwickeln, so dass sie sich besser gegen Vorurteile aufgrund von ‚schriftlichen‘ Akzenten wehren können.“

Darüber hieß es aus der Fakultät, dass die Studenten auch mehr Lesestoff zu den Themen Rassismus, Sexismus, Homophobie und verwandte Formen der „systemischen Diskriminierung“ bekommen sollen.

Der Sprachpathologe und libertäre Aktivist Leonydus Johnson sagte zu dem Vorhaben, dass die geplanten Veränderungen auf der rassistischen Annahme beruhen, wonach Minderheiten das traditionelle Englisch nicht verstehen können. Johnson bezeichnete die Umstellungen daher als „beleidigend, herablassend und an sich extrem rassistisch“.



„Die Vorstellung, wonach es rassistisch sei, dass Studenten in grammatikalisch korrekten Sätzen schreiben, ist einfach nur töricht“, so Johnson gegenüber dem Washington Free Beacon. „Man könnte fast zum Schluss kommen, dass die Leute dort glauben, dass bestimmte Hautfarben eine Lernbehinderung darstellen... Das ist Rassismus. Es bestätigt ein weiteres Mal, dass oftmals jene Menschen die rassistischsten im Land sind, die von sich behaupten, ‚antirassistisch‘ zu sein.“

Der neue antirassistische Sprachstandard an der Rutgers Universität fällt in eine Zeit, in der es an verschiedenen Universitäten zahlreiche derartige Veränderungen gibt. Das Kuratorium der Princeton Universität beispielsweise stimmte für die Entfernung des Namens von Woodrow Wilson an verschiedenen Stellen des Campus, um damit „das rassistische Denken und die rassistische Politik“ des ehemaligen Präsidenten anzuprangern. Ähnliches erwägt das James Madison College an der Universität von Michigan. Aktivisten an der Universität von Pittsburgh wiederum forderten die Entlassung aller Mitarbeiter, die von den Studenten der Universität als rassistisch oder diskriminierend erachtet werden, wobei die Universität meinte, dass sie die Forderungen „ernsthaft in Erwägung ziehen“ will.

Schon im Jahr 2012 unternahm die Englisch Fakultät der Rutgers Universität einen ersten Schritt in die heutige Richtung, als sie einen Ausschuss zur Sensibilisierung für Vorurteile und Prävention einrichtete. Nachdem die Black Lives Matter Proteste aufbrandete erweiterte die Universität ihr Portfolio schließlich um den Wert der „Entkolonialisierung“. So ist auch in der E-Mail von Walkowitz ist die Rede von einer „Entkolonialisierung des Schreibzentrums“, wobei auch ein spezielles Praktikum angeboten wird mit dem Titel „Dekolonisierung des Schreibzens“ an, um „das Schreiben sprachlich vielfältiger zu gestalten“.


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