Ob das Wetter Ende November auch so gut sein wird? (Bildquelle) |
Ende November, mitten in der Wirtschaftskrise
Wegen der leidigen
Coronakrise müssen unsere FFF-Kids leider erst einmal zurückstehen,
bekanntlich gibt es wichtigere aktuell wichtigere
Demonstrationsgründe. Aber keine Sorge, sie planen optimistisch
voraus, unsere Kinder ohne Zukunft. Am
29. November soll es so weit sein, an diesem Tag wollen sie mit
einer Großdemo „das Klima neustarten“.
In Anbetracht der
Umstände – immerhin sollen wir zum 1.1.2030 sowieso alle
verbrennen - spricht das für einen Optimismus, den man nicht
unbedingt erwarten würde von einer Weltuntergangssekte.
Kinkerlitzchen wie
die größte Wirtschaftsdepression aller Zeiten scheint man bei FFF nämlich noch nicht auf dem Schirm zu haben, obwohl sie absehbar
eine ordentliche Schneise in die Reihen der Demonstrant*innen und
alles dazwischen schlagen wird. Benötigt man für die Teilnahme doch
Zeit, die das ein oder andere Kind nicht mehr haben wird, weil es den
ausgefallenen Unterricht nachholen muss (na gut, müsste), oder
eventuell im elterlichen Schrebergarten bei der Wintervorbereitung
des Gemüsebeets wird helfen müssen.
Um der Koordination
Willen braucht es für ein derartiges Vorhaben auch jede Menge
vernetzter Smartphones, das bei manch einem Kind bis dahin eventuell
schon verpfändet wurde. Oder aber es liegt ohne Zugang zum
Netz in der jugendlichen Hand, weil das ebenso Geld kostet, von dem einige der
Eltern aufgrund des verlorenen Arbeitsplatzes nicht mehr genügend
zur freien Verfügung haben werden.
Ärztekinder, von
denen sich dem Anschein nach überproportional viele auf den
vergangenen Demos haben blicken lassen, wird das vermutlich weniger
treffen. Allerdings können auch sie sich nicht dem Novemberwetter
entziehen. Dieses wird wohl noch einige Jahre nasskalt-unangenehm ausfallen, bevor schließlich auch Berlin - wenn es so weit sein wird –
über einen palmengesäumten Nordseestrand verfügt.
Daher gibt es an
dieser Stelle einen Daumen hoch für den ungestümen Optimismus der
Jugend, so dass man tatsächlich von mindestens einem positiven
Aspekt links-grüner Indoktrination sprechen kann.
Den Daumen runter
wiederum gibt es das Investieren in ein aller Wahrscheinlichkeit
nach totes Zukunftsvorhaben. Aber sie sind ja noch jung, unsere
grünen Krieger*innen und alles dazwischen, und so wird der/die/das
ein oder andere FFF-Kind am Ende vielleicht eine Lektion fürs Leben lernen.