10. März 2020

(2) Warum eigentlich... hat man nach der Veröffentlichung der großen Fallstudie zum Coronavirus aus China nicht sofort damit begonnen, in systematischer Weise die Risikogruppen zu isolieren?

Noch lächelt sie. Das Bundesregime unternimmt alles, dass es sich ändert (Bildquelle)




Warum eigentlich hat man nach der Veröffentlichung der großen Fallstudie zum Coronavirus aus China nicht sofort damit begonnen, in systematischer Weise die Risikogruppen zu isolieren?

Allzu schwer wäre das nicht gewesen, da die Mehrheit in Alten- und Pflegeheimen lebt. Man hätte sämtliche Einrichtungen problemlos unter Quarantäne stellen können. Ebenso wäre es problemlos möglich gewesen, irgendwelche abgelegenen Landhotels anzumieten, um dort eine freiwillige Quarantäne für alle ü60-jährigen anzubieten.

Nicht zuletzt sind auch Personen mit Grunderkrankungen bekannt, da diese regelmäßig zum Arzt gehen. Eine einfache Mitteilung mit der Bitte um Selbstisolation für die kommenden sechs Wochen plus dem Angebot einer Assistenz für die Versorgung und Behandlung der bestehenden Erkrankungen hätten genügt.

So viele wären das nicht gewesen, allzu große zusätzliche Umstände hätte es in den meisten Fällen nicht verursacht und so teuer wäre das auch nicht gewesen. Jedenfalls nicht so teuer wie die sich uns jetzt präsentierende Alternative mit massiven Einschränkungen des Alltagslebens für alle.

Seit der Veröffentlichung der Studie sind jetzt drei Wochen vergangen. Sie hätten also alle Zeit der Welt gehabt für diese Art der Risikovorsorge, damit dann im Ernstfall die Kapazitäten frei gewesen wären für all jene schweren Fälle, bei denen kein erhöhtes Sterberisiko besteht.

Und was haben sie getan? Nichts.

Jetzt, da es zu spät ist und sich die Krankenhäuser füllen, muss hart selektiert werden. Ich frage mich (nicht) warum.

Meine Empfehlung: Wer Eltern oder Großeltern im kritischen Alter hat, der sollte sich noch einmal in aller Ruhe und im Guten mit ihnen unterhalten. Denn im Angesicht der Mortalität für Rentner von 15% könnte es das letzte Mal sein. Insbesondere, wer noch alle vier Großeltern hat, für den wird es zum Münzwurf werden, ob er mindestens einen davon an den Coronavirus verlieren wird.


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