Prof. Dr. Dummfotz-Manntod (Bildquelle) |
VDare: Zerstören Frauen die Wissenschaft? Vermutlich.
Während des Ersten
Weltkrieges beschlossen sieben zur Universität London gehörende
medizinische Fakultäten, fortan auch weibliche Studenten zum
Studium zuzulassen, eine Entscheidung, der auch Oxford und die
Universität Edinburgh folgten. Bis zum Jahr 1928 jedoch hatten fünf
dieser Londoner Hochschulen die Aufnahme von
Frauen wieder abgeschafft, während die anderen beiden den
Frauenanteil stark verringerten. In Oxford wiederum beschloss man ein
Verhältnis von nicht mehr als einer Frau auf sechs Männer.
Der Grund dafür lag
in der Besorgnis der Wissenschaftler und Studenten, dass die Präsenz
weiblicher Studenten, geschweige denn des wissenschaftlichen
Personals, „den Charakter der Lehre verändern“ würden und zu
einer „weiblichen
Vorherrschaft“ an den Universitäten führen würde. Mit
anderen Worten berief man sich darauf, dass die „männliche“
Dimension der Wissenschaft – in Form einer rigorosen, emotionslosen
und kalten Prüfung von Fakten und Argumenten – mit der zunehmenden
Präsenz von tendenziell
eher emotionalen und überdurchschnittlich einfühlsamen jungen
Frauen zunichte gemacht würden. Heute, da Frauen zunehmend die
westlichen Universitäten übernehmen und die nicht
nur in den USA die Mehrheit der Studenten ausmachen
wird deutlich, dass diese Skeptiker Recht hatten.
Emotion siegt über Wahrheit
In einer kürzlich
erschienenen Kolumne
von Christopher DeGroot wurde untersucht, wie die Feminisierung
die akademische Welt zerstört. In einem kürzlich veröffentlichten
Video geht
der unabhängige britische Wissenschaftler „The
Jolly Heretic“ - Dr. Edward Dutton - sogar noch weiter und
behauptet, dass die weibliche Dominanz an den Universitäten den
Typus des „Genies“ zerstört, der für die Generierung
origineller Ideen entscheidend ist. (Eine Idee, die in „The
Genius Famine“ von Edward Dutton & Bruce Charlton weiter
entwickelt wird.)
DeGroot ging in
seinem Artikel ein auf den erschreckenden Fall von Eric Thompson vom
Moreno Valley College in Kalifornien, der effektiv nur deswegen
entlassen wurde, weil er das war, was man in Zeiten ohne weibliche
Dominanz in der Wissenschaft als einen guten Akademiker bezeichnet
hätte. Drei Beschwerden wurden gegen Thompson eingereicht. Zwei davon kamen von weiblichen Studenten, während alle drei
selbstverständlich links waren. Wie man sich denken kann, wurde jeder
dieser Beschwerden stattgegeben.
Ihren Ursprung nahm
die Geschichte, als Thompson im Jahr 2014 naiv genug war, ein Seminar
zur die „Nature vs Nurture“ [Sozialisation vs Genetik] Debatte zu
leiten, das sich mit homosexueller Anziehung beschäftigte.
Dabei handelt es sich in der Tat eine „Debatte“, da
bekanntlich 60% der Varianz in der männlichen Sexualität von der
Umwelt geprägt wird, während es bei der weiblichen Sexualität 80%
sind. Thompson machte den Fehler, dass er beide Seiten der Debatte
vorstellte und damit einige seiner Studenten überrumpelte, die an
dem politisch korrekten Dogma festhalten, dass alles durch die Umwelt verursacht wird und es nur eine einzige Ausnahme gibt, wobei es sich bei dieser Ausnahme es sich um die sexuelle Orientierung handelt, die angeblich zu 100%
genetisch bedingt sein soll.
Im Jahr 2015 dann, so
DeGroot, leitete der weiterhin naiv-fleißige Thompson ein
Seminar, das sich Urteil des Obersten Gerichtshofs zur Homoehe im
Inhalt hatte, und in dem er seinen Studenten erneut beide Seiten der
Debatte präsentierte, weil er offenbar noch immer daran glaubte,
dass er ihnen etwas beibringen sollte. Auch in diesem Fall kam es zu
einer Beschwerde, die zum Inhalt hatte, dass Thompson
LGBTQ-Studenten „ins Visier nahm“ und sie sogar „in Gefahr
brachte“, missbraucht oder psychologisch geschädigt zu werden, und
das einfach nur, weil er die Argumente der Gegenseite vortrug. Die
„kostbaren Gefühle“ der Studenten, um de Groot zu zitieren,
überwogen bei weitem das Recht der Studenten auf ein tiefes
Verständnis einer wichtigen Debatte.
Schließlich wagte
Thompson es auch noch, einer lesbischen Studenten eine vier zu geben.
Sie beschwerte sich dagegen und vertrat die Ansicht, dass er das nur
machte, weil sie lesbisch sei. Daraufhin schickte ihr Thompson eine
E-Mail, in der er ihr die Note in aller Ruhe erklärte. Mit dieser Geste jedoch
verletzte er ein bürokratisches „Kontaktverbot“. Für seinen Arbeitgeber war es sein drittes Fehlverhalten und so wurde er entlassen. Die
Sequenz war derart ungerecht gegenüber Thompson, dass er nachfolgend
gerichtlich
zwei Mal seine Wiedereinstellung durchsetzen konnte, nachdem es
zu Berufungen kam, wobei seine Fakultät weiterhin auf eine Berufung
beharrt und sich gegen die Wiedereinstellung wehrt. Der
Hochschule passt es offenbar überhaupt nicht, dass sie einen
Professor mit eigenwilligen Ansichten in ihren Reihen hat.
Frauen sind bessere Karrierewissenschaftler, Männer sind bessere Genies
DeGroot präsentiert
dabei eine nachvollziehbare Perspektive dafür, wie es zu dieser
fundamentalen Veränderung in der Universitätslandschaft kommen
konnte - einem Ort, an dem einst alle Ideen frei diskutiert werden
konnten, bevor er zu einem „Safe Space“ [sicherer Ort] mutierte für die Gefühle irrationaler Menschen. Denn wer alle Ideen in Ruhe
diskutieren möchte, der muss in der Lage sein, die Emotionen
für einen Moment beiseite zu legen.
Frauen jedoch sind dazu schlichtweg in geringerem Ausmaß in der Lage als Männer, weil sie durchschnittlich höhere Werte beim Neurotizismus aufweisen – also der Intensität des Erlebens negativer Gefühle. Dadurch werden Frauen leichter von negativen Gefühlen überwältigt, was wiederum das logische Denken übertrumpft.
Frauen jedoch sind dazu schlichtweg in geringerem Ausmaß in der Lage als Männer, weil sie durchschnittlich höhere Werte beim Neurotizismus aufweisen – also der Intensität des Erlebens negativer Gefühle. Dadurch werden Frauen leichter von negativen Gefühlen überwältigt, was wiederum das logische Denken übertrumpft.
Es gibt viele
Menschen, die von neuen Ideen oder aufgedeckten Widersprüche
verärgert werden. Im Rahmen einer akademischen Debatte aber muss man
in der Lage sein dies zu ignorieren, denn nur dann lassen sich beide Seiten anhören und
schließlich bewerten. Für Frauen ist dieser Vorgang schwieriger, weil sie
einfühlsamer sind, was bedeutet, dass es zu ihrem bedeutendsten Ziel
werden kann, „die Gefühle eines Menschen nicht zu verletzen“.
Ebenso weisen Frauen höhere Werte in der Kategorien der Gewissenhaftigkeit auf („Regelkonformität“), während sie durchschnittlich über eine geringere intellektuelle Neugierde verfügen als Männer. Das bedeutet, dass sie weniger in der Lage sind zu akzeptieren, dass in der Wissenschaft die Wahrheit stets zu einem gewissen Grad eine Nonkonformität darstellt, da sie die aktuelle „Wahrheit“ in Frage stellt.
Ebenso weisen Frauen höhere Werte in der Kategorien der Gewissenhaftigkeit auf („Regelkonformität“), während sie durchschnittlich über eine geringere intellektuelle Neugierde verfügen als Männer. Das bedeutet, dass sie weniger in der Lage sind zu akzeptieren, dass in der Wissenschaft die Wahrheit stets zu einem gewissen Grad eine Nonkonformität darstellt, da sie die aktuelle „Wahrheit“ in Frage stellt.
Aus diesem Grund, so DeGroots
Schlussfolgerung, wird die weibliche Dominanz in der Wissenschaft den
Universitäten ernsthaft schaden als einem Ort, an dem Ideen
mit dem Ziel der Wahrheitsfindung ernsthaft debattiert werden können.
Dutton geht in
einem Video mit dem Titel „Verringern
Frauen den Anteil an männlichen Genies?“ noch weiter in seiner
Kritik am Feminismus. Er argumentiert, dass Genies überwiegend
männlich sind, weil bei diesen ein weit überdurchschnittlich hoher
IQ zusammenfällt mit mäßig niedrigen Werten beim Sozialverhalten
und ebenso niedrigen Werten bei der Gewissenhaftigkeit. Das heißt,
Genies sind clever genug für die Lösung komplexer Probleme, während
sie gleichzeitig in der Lage sind, „über den Tellerrand
hinausschauen“ zu können, weil ihnen vorgegebene Regeln nicht viel
bedeuten. Da sie darüber hinaus auch nur eine geringe Sensibilität
hinsichtlich ihres Sozialverhaltens haben, ist es ihnen auch egal, ob
sie jemanden beleidigen, wenn sie eine neue Idee haben.
Ein Aspekt der
Sozialverhaltens ist das Einfühlungsvermögen – also die
Beschäftigung mit den Gefühlen anderer mit dem Ziel, diese
nachvollziehen zu können. Dutton zeigt, dass Menschen mit einem
hohen Grad an „Systematisierung“ (etwas, das gerne für einen
Vergleich zwischen Männern und Frauen herangezogen wird, wobei die
Systematisierung für die Problemlösung von entscheidender Bedeutung
ist) dazu neigen, nur über wenig Einfühlungsvermögen zu verfügen.
Daher, so argumentiert Dutton, gibt es man nicht viele weibliche
Genies. Einmal fehlt es an den Ausreißern beim IQ, da mehr Frauen
durchschnittlich intelligent sind als Männer; und dann sind Frauen im Mittel
auch zu einfühlsam und gewissenhaft.
Weibliche Wissenschaftler machen Genies den Garaus
An den
Universitäten, die traditionell von Männern dominiert werden, geht
es im Wesentlichen darum, für Genies einen Ort zu schaffen, an dem
sie dann jahrelang ein gewähltes Problem lösen können. Dutton
meint dazu, dass weibliche
Akademiker in ihrer Neigung dagegen eher vom „Head
Girl Type“ sind [auf deutsch etwa „Oberglucke“], dazu über
einen „normal überdurchschnittlichen“ IQ verfügen und zusätzlich gewissenhaft
und empathisch sind – charakterlich also das genaue Gegenteil
dessen darstellen, was ein typische Genie ausmacht. Dementsprechend setzen sich
Frauen, sobald man ihnen den Zugang zu wissenschaftlichen
Einrichtungen gestattet, gegenüber genialen Kollegen durch, weil sie
die insgesamt verträglicheren Menschen sind – also gewissenhafter
in ihrer Arbeit, leichter zu überzeugen und sozial angemessener im
Verhalten. Genau das verhindert dann, dass Genies an jene Positionen
und damit Unterstützung herankommen, die sie brauchen, um ihre
Fähigkeiten entwickeln zu können.
Die
Dominanz der Frauen sorgt dann auch für eine Feminisierung des
Wissenschaftsbetriebs an sich. Gewissenhaftigkeit zieht eine
regelgesteuerte Bürokratie nach sich, in der die Forschung geregelt
und schrittweise zu erfolgen hat, wobei beispielsweise jedes Jahr
eine bestimmte Anzahl von Publikationen vorgelegt werden muss,
anstelle von wenigen, die dafür Durchbrüche darstellen. Genies
jedoch arbeiten typischerweise jahrelang an einem großen Problem.
Mit einer derartigen Bürokratie wird es ihnen also unmöglich sein,
ihre Arbeit weiterzuverfolgen und ihre Stelle zu behalten.
Frauen werden auch
eine Kultur von kooperativen „Forschungsgruppen“ schaffen, ein
Gräuel ausgerechnet für jene Art von asozialen Einzelgängern, die
zum Genie neigen. Gleichzeitig liegt es auch in der Natur von Frauen,
eine emotionale und einfühlsame Atmosphäre zu schaffen, und auch
das entspricht nicht dem emotionslosen, kalten, systematischen Stil
des Genies - und traditionell der Wissenschaft an sich.
In dieser Atmosphäre
wird das „nicht Anstoß erregen“ viel wichtiger werden als das
Herausragen mit Ideen. Geniale Durchbrüche wird das nicht fördern,
da diese wie beschrieben letztlich nur durch das Beleidigen der
Kompetenz anderer erzielt werden können.
Getrenntes Forschen für Frauen und Männer als Lösung?
Für Dutton begannen
die Universitäten in der modernen Geschichte als religiöse
Institutionen, wobei deren Genies damals glaubten, dass ihr Ziel
darin bestand, Gottes Schöpfung für den Menschen sichtbar zu
machen. Das Lügen war daher „Blasphemie“ und nichts war
wichtiger als die „Wahrheit“. Dieser Fokus auf „Wahrheit“,
der in die Universitätskultur das zwanzigste Jahrhundert übertragen
wurde, steht im Einklang mit dem männlichen Fokus auf
„Systematisierung“, den die Forschung von
Simon Baron-Cohen hervorgehoben hat. Der weibliche Fokus auf
„Empathie“, die noch über der Wahrheit steht hat dies dann aber
sukzessive untergraben.
Die Feminisierung
wird laut Dutton aber zwangsläufig dazu führen, dass der Typus des
Genies aus den Universitäten vertrieben wird, was uns vielleicht zu
der Situation in der frühen Neuzeit zurückführt, als Genies oft
unabhängige Gelehrte waren, die entweder wohlhabend waren oder
Mäzene hatten.
Letztendlich, so
Dutton, sollte es viel weniger Frauen an den Universitäten geben,
obwohl er vorschlägt, dass „religiöse Frauen“ - also jene, die
das Lügen über Gottes Schöpfung Blasphemie darstellt - in geringer
Zahl erlaubt sein sollten, um in jenen Wissenschaftsbereichen tätig
zu werden, in denen es ein hohes Maß an Gewissenhaftigkeit benötigt.
Mit anderen Worten, genau wie die Universität Oxford 1927
dekretierte, sollten Frauen eine ausgewählte Minderheit unter den
Studenten sein.
Ich habe bereits
früher
über die Möglichkeit geschrieben, dass die Blase der
Hochschulbildung platzen könnte als unmittelbare Folge der zunehmend
kulturlinken Mentalität, in deren Folge die Universitäten auf praktische Ebene in die Nutzlosigkeit abglitten. Die weibliche Dominanz stellt einen weiteren Aspekt
dieses Szenarios dar.
Vielleicht bestünde
die Lösung in getrennten Universitäten für Männer und
Frauen. Die Geschlechter sollten auf dem Campus Umgang miteinander
haben können, aber sie sollten nicht die gleichen Seminare besuchen
oder gar gemeinsam in einer wissenschaftlichen Abteilung arbeiten. Im
neunzehnten Jahrhundert gab es das tatsächlich an einigen
Universitäten, wie etwa in Harvard, Radcliffe, Columbia und am
Barnard College.
Derzeit wird diese Trennung in einigen
islamischen Ländern betrieben - wohlgemerkt ohne den Aspekt eines gemeinsamen Campus. Könnte
es am Ende sein, dass selbst in der Wissenschaft gilt, dass „der
Islam recht hat, was Frauen betrifft“?