...und täglich grüßt das postmoderne Murmeltier. In Großbritannien verlangt eine zum Mann umoperierte Mutter, dass sie in der Geburtsurkunde des Kindes als "Vater" eingetragen wird, ebenfalls auf der Insel verprügelte ein Transenmann auf einer Frauentoilette ein kleines Mädchen, in Frankreich stricht das Parlament prophylaktisch Vater und Mutter aus Formularen und in den USA wollen Feministen unbedingt in männliche Studentenverbindungen eintreten.
Daily Mail: Männer können ab sofort „Mutter“ genannt werden, da der Begriff seine Geschlechtsbezogenheit verloren hat, so ein Regierungsanwalt bei der Verhandlung einer transsexuellen Frau, die nach ihrer Umwandlung zum Mann ein Kind zur Welt brachte und durchsetzen will, dass sie auf der Geburtsurkunde als Vater eingetragen wird
Es wird kompliziert.
Das Wort „Mutter“ ist kein geschlechtsspezifischer Begriff mehr,
so ein Anwalt der Regierung gestern bei einer Verhandlung vor dem
Obersten Gericht.
Dabei handelt es sich offenbar um eine offizielle Regierungsposition, die der für das Gesundheitsministerium tätige Anwalte Ben Jaffey
anlässlich einer Gerichtsverhandlung über die Klage einer Frau äußerte, die
als Vater "seines" Kindes registriert werden werden will, obwohl „er“
das Kind als biologische Frau zur Welt brachte.
Jaffey argumentierte
gegen die Position der Frau und sagte vor der Kammer für
Familienangelegenheiten, dass „Mutter zu sein nicht mehr unbedingt
ein geschlechtsspezifischer Begriff ist... in dem vorliegenden Fall
ist es ein Mann, der die Mutter ist“.
„Der“
Alleinerziehende, der die Klage angestrengt hat wurde als Frau
geboren, lebt nach einer Geschlechtsumwandlung aber als Mann.
Trotzdem war es „ihm“ möglich, schwanger mit einem Kind zu
werden, das erfolgreich zur Welt kam.
„Der“ Kläger
war zum Zeitpunkt der Geburt des Kindes rechtlich gesehen bereits zum
Mann geworden. Allerdings wurde ihm mitgeteilt, dass es gesetzlich
vorgeschrieben ist, dass die Person, die ein Kind zur Welt bringt,
als „Mutter“ registriert wird.
Dagegen hat „der
Mutter“ rechtliche Schritte eingeleitet und vertritt dabei die
Position, dass die Eintragung als (weibliche) Mutter gegen „sein“ Menschenrecht auf die Achtung „seiner“ Privatsphäre und „seines“
Familienlebens verstößt.
Falls die Klage
erfolgreich ist, dann wäre das Kind das erste, das keine gesetzlich
anerkannte Mutter hat.
Der Anwalt Jaffey
sagte dazu, dass „der Kläger“ zwar aufrichtige und legitime
Ziele habe, aber dass der Fall, wenn er erfolgreich sei, die
derzeitige Regelung für die Registrierung von Geburten nichtig machen
würde. Das Urteil darüber wird zu einem späteren Zeitpunkt erwartet.
Ich wäre ja für Würfeln. Oder das Recht der Kinder, sich die Eltern postnatal selbst auszusuchen. Mein Vater hieße in dem Fall Jeff Bezos und die Mutter Bill Gates. Oder von mir aus umgekehrt.
The Courier: Die Mutter einer Tochter, gegen die in einer Supermarkttoilette ein sexueller Übergriff durch einen Transenmann verübt wurde meint, dass der freigelassene Angreifer jederzeit erneut zuschlagen könnte
Die Mutter, deren
Identität zum Schutz ihrer Kinder anonym bleibt, äußerte ihre Wut
darüber, dass der Transenmann Katie Dolatowski aus der Haft
entlassen wurde, damit „sie“ ihre Strafe in Form von
Sozialstunden vor Ort ableisten kann.
„Die“ 18 Jahre
alte Dolatowski wurde verurteilt, weil „sie“ die Tochter der Frau in den
Toilettenräumen eines Morrisons Supermarktes sexuell angegriffen
hat.
Sie packte dabei das
verängstigte Mädchen am Schopf, schob sie in die Kabine und befahl
ihr, ihre Hose auszuziehen.
Anstelle aber an Ort
und Stelle und für längere Zeit inhaftiert zu werden erhielt der
sich als Frau ausgebende Dolatowski lediglich eine Strafe in
Form eines Geldstrafe und Sozialstunden.
Die Mutter fühlte
sich von dem Urteil „sehr, sehr enttäuscht“ und sagte: „Ich
habe überhaupt kein Vertrauen darin, dass er nicht wieder hingeht
und etwas macht, das genauso schlimm oder noch schlimmer ist.“
Bereits vor dem
Übergriff im März letzten Jahres hat „die Täterin“ das Kind
heimlich in den Toilettenräumen gefilmt.
Als das Mädchen am
Tag der Tag dann nach ihrem Toilettengang aus ihrer Kabine kam, da schob
Dolatowski sie wieder hinein und sagte ihr, dass es draußen einen
Mann gäbe, der sonst ihre Mutter töten würde.
Die mutige Schülerin
schlug Dolatowski jedoch ins Gesicht, in den Bauch und in die Leiste
und lief zu ihrem Vater und ihren Geschwistern, die vor den Toiletten
warteten.
Ihre Mutter sagte,
dass das Mädchen nach dem Angriff hysterisch war und deswegen
weiterhin Angstzustände erlebt. Sagte sie: „Das ist etwas, das
für den Rest ihres Lebens bei ihr bleiben wird.“
„Der Mann
beobachtete die Toiletten die ganze Zeit. Er ging gezielt dorthin, um
sich ein Kind zu packen.“
„Wir hatten sehr
viel viel Glück, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Nur ihre
schnelle Reaktion konnte das verhindern. Ein fünfjähriges Kind
hätte nicht in dieser Weise reagieren können.“
Vor Gericht wurde
bekannt, dass Dolatowski seit seinem dritten Lebensjahr im
staatlichen Betreuungssystem war und psychische Probleme hatte.
Die Mutter aber
blieb hart bei ihrem Urteil: „Viele Menschen waren in Pflege, aber
sie gehen nicht raus und greifen Kinder an.“
„Es ist mir egal,
ob er Probleme hat oder was sein Hintergrund ist, er ist ein
Pädophiler und er wurde aufgrund einer behördlichen Anordnung
entlassen.“
Dolatowski gab vor
Gericht zu, das Mädchen sexuell angegriffen zu haben und auch, dass
er davor schon einem anderen Mädchen in die Toiletten eines
Supermarktes folgte und dabei versuchte, sie beim Urinieren zu
filmen, indem „sie“ ihr Handy über die Trennwand der Kabine
hielt.
Der für die
Entlassung verantwortliche Sheriff James Williamson verbot „der
Täterin“ den Kontakt zu Kindern und gab ihr anstelle der
Gefängnisstrafe eine „strenge“ gemeindebasierte Strafe, wie er
es bezeichnete, so dass die Person entlassen wurde und nun in einer
offenen Betreuungsgruppe lebt.
Angesichts dieser pronominalen Verwirrung muss ich sagen, ist es vielleicht gar keine so blöde Idee, eigene Begriffe für Transen einzuführen. Mein Vorschlag: „Bie“ für Männer die zur Frau werden und „ber“ für die andere Richtung.
Daily Mail: Frankreich ersetzt auf Schulformularen die Begriffe „Mutter“ und „Vater“ durch „Elternteil 1“ und „Elternteil 2“, damit sich gleichgeschlechtliche Eltern nicht ausgeschlossen fühlen müssen
Die französische
Nationalversammlung hat für eine Änderung des Bildungsgesetzes
gestimmt, um bei Schulformularen die Begriffe „Mutter" und
„Vater“ durch „Elternteil 1“ und „Elternteil 2“ zu
ersetzen.
Der am Dienstag in
erster Lesung verabschiedete Schritt ebnet den Weg für eine
Änderung, über die der Gesetzgeber meint, dass er Familien mit
gleichgeschlechtlichen Eltern eine faire Anerkennung gewährt und
Diskriminierung bekämpft.
Die Partei
République en Marche (REM) von Präsident Emmanuel Macron
unterstützte die Änderung des Gesetzes im Interesse der
„Verankerung der Vielfalt von Familien mit Kindern im Recht“, so
die Abgeordnete Valérie Petit.
Petit, die den
Änderungsantrag eingereicht hat verwies dabei auf die Tatsache, dass
die meisten Formulare - wie z.B. die für die Abwesenheit eines
Schülers – die Begriffe Vater und Mutter enthalten und sie somit
gegen das französische Ehegleichstellungsgesetz von 2013 verstoßen.
Jennifer De
Temmerman, ebenfalls von REM, stimmte zu, dass die heutigen „Sozial-
und Familienmodelle ein wenig veraltet sind“.
„Niemand sollte
sich durch rückschrittliches Denken von dieser Gesellschaft
ausgeschlossen fühlen“, so ihre Worte.
In dem
Änderungsantrag heißt es: „Um Diskriminierung zu verhindern
dürfen Schulanmeldung, Klassenbücher, Elternberechtigungen und alle
anderen offiziellen Formulare mit Kindern nur Elternteil 1 und
Elternteil 2 erwähnen“.
In der Mitte und
links im politischen Spektrum Frankreichs wurde der Änderungsantrag
begrüßt, während Christen und Konservative nur wenig Begeisterung
zeigten.
Insgesamt aber
findet der Antrag in der Partei von Präsident Macron keine
durchgehende Unterstützung, da beispielsweise der Bildungsminister
Jean-Michel Blanquer sagte, dass die Streichung von „les mères“
und „les pères“ eine legislative Übertreibung durch die
Regierung darstelle.
Alexandre Urwicz,
Präsident der Vereinigung der Homoelternfamilien, zeigte in der
Sache gemischte Gefühle. „Zum einen begrüßten wir den
Änderungsantrag, weil er es technisch ermöglicht, dass unsere
Familien in Formularen aufgenommen werden, wo dies bisher nicht der
Fall war,E sagte er der AFP.
Allerdings gab er
zu, dass er befürchtet habe, dass die neue Formularsprache
irreführend sei, da sie zu einer Elternhierarchie führen könnte:
„Wer ist Elternteil Nummer 1 und wer ist Elternteil Nummer 2“,
fragte er.
Der Änderungsantrag
hat seine zweite Lesung am 19. Februar. Es muss noch vom Senat
genehmigt werden, wird diesen aber voraussichtlich passieren.
In Anlehnung an Marie-Antoinette: „Sie haben kein Brot? Na dann gebt ihnen neue Formulare... Aber passt bloß auf, dass damit keine neuen Hierarchien entstehen!“
Fox News: Studentinnen verklagen die Yale Universität auf die Zulassung zu ausschließlich männlichen Studentenverbindungen
Drei Studentinnen
der Yale Universität verklagen die Eliteinstitution sowie neun ihrer
Burschenschaften, um zu erreichen, dass die studentischen
Organisationen der Universität nicht mehr länger nach dem
Geschlecht diskriminieren.
Die Frauen haben am
Dienstag vor dem Bundesgericht in Connecticut eine Sammelklage
eingereicht und wollen, dass Frauen in Bruderschaften aufgenommen
werden, damit in den Organisationen, wo angeblich sexuelle Gewalt,
Belästigung und Diskriminierung vorherrschen, ein Mentaliätswandel
eintritt.
Frauen werden nach
Ansicht der Studentinnen von den sozialen und finanziellen Vorteilen
aller männlichen Bruderschaften ausgeschlossen, einschließlich des
Zugangs zu ihren Alumni-Netzwerken, die vielen dabei helfen, gute
Arbeitsplätze zu finden.
Obwohl es auf dem
Campus von New Haven auch weibliche Verbindungen gibt, fehlt es
diesen an Macht und Einfluss im Vergleich zu den Burschenschaften, so
die Klage.
„Es geht nicht nur
um das Heranzüchten einer sehr toxischen Sexualkultur, vielmehr
erhalten männliche Verbindungsmitglieder auch unangemessene
finanzielle und berufliche Vorteile2, sagte Ry Walker, eine der
Klägerinnen, die laut AP eingeschrieben ist im Fach Astrophysik und
afroamerikanische Studien.
Die Anwälte der
beiden anderen Klägerinnen Anna McNeil und Eliana Singer sagten,
dass es die allererste Klage von Studenten gegen eine Universität
sei, die zum Ziel hat „geschlechterdiskriminierende“ Verbindungen
zu mehr Inklusion zu zwingen.
Alle drei
Klägerinnen sagten, dass ihnen die Mitgliedschaft in
Burschenschaften verweigert wurde und sie behaupteten, dass sie auf
den Partys der Verbindungen befummelt wurden und weitere Studentinnen
kennen, die auf solchen Partys sexuell belästigt oder gar
missbraucht wurden.
Die drei
Studentinnen sagten, sie hätten sich in Yale über sexuelles
Fehlverhalten und Diskriminierung durch Burschenschaften beschwert,
allerdings wurde ihnen seitens der Universitätsmitarbeiter „keine
sinnvolle Hilfe oder Erleichterung“ angeboten.
Die Universität
wollte zur Klage keinen Kommentar abgeben. Ein Anwalt der
Burschenschaften sagte, die Anschuldigungen und Forderungen der
Studentinnen seien haltlos.