Berockte Weißhelme mit ausgestopftem BH (Bildquelle) |
Lernen, was die Mainstream Medien wollen
In Portland geht es
heiß her. Über mehrere Wochen gab es jede Nacht Ausschreitungen in
der Stadt, die wie jene in Paris und ganz Frankreich von den
deutschen Mainstream Medien ignoriert wurden. Dann schritt Präsident
Trump ein und schickte Bundesbeamte mit dem Ziel, in Portland und
anderen Städten bundesbehördliche Gebäude zu schützen.
Prompt begannen die
deutschen MSM darauf anzuspringen, nachdem sie von ihren
amerikanischen Kollegen das Stichwort bekamen. Gegen geltendes Recht
würde es verstoßen und die föderale Struktur der USA, die der
deutschen sehr ähnlich ist mit Füßen treten. Mit seinem Vorgehen,
so
tönte es gar, macht Trump genau das, was viele Konservative
stets befürchteten und bekämpfen, indem er das diffizile
Institutionengeflecht ignoriert und alle Gliedstaaten mit
zentralstaatlichem Zwang überzieht.
In Anbetracht der
üblichen Holzhammerberichterstattung über Trumps USA war dieser
Hinweis auf die föderale Struktur des Landes geradezu filigran.
Allerdings wundert es mich etwas, warum sie sich erst jetzt daran
erinnern, da Trump etwas dagegen im Schilde führt (oder führen
könnte). Denn man hätte das Argument durchaus auch beim Großthema davor – dem
Coronavirus - vorbringen können als Verweis dafür, warum
Trump von Washington aus kaum eine Kontrolle darüber hat, was die
einzelnen Bundesstaaten zur Gefahrenabwehr unternehmen, da es sich um eine bundesstaatliche Angelegenheit handelt.
Da dies jedoch den falschen Tenor hätte auslösen können, müssen wir uns jetzt damit begnügen, dass der deutsche Medienkonsument nur in diesem Zusammenhang etwas neues über die föderale Struktur der Vereinigten Staaten lernt.
Da dies jedoch den falschen Tenor hätte auslösen können, müssen wir uns jetzt damit begnügen, dass der deutsche Medienkonsument nur in diesem Zusammenhang etwas neues über die föderale Struktur der Vereinigten Staaten lernt.
Stilmittel wie bei der Hamas
Jedenfalls strengt
man sich vor Ort stark an, den Mainstream Medien die notwendige
Framingmunition zu liefern. „Antifa Moms“ beispielsweise sind die
neueste Propagandawaffe im Arsenal der Aufständischen von Portland.
Normale Mütter seien es angeblich, die mal eben ihre Kinder weglegen
und sich für die Antifa in die Presche werfen, während diese das
Unrechtsregime mit Steinen bewirft.
In etwa so lautet
die Erzählung dazu vermutlich. Laut der News Funktion der
Suchmaschine sprang unter den deutschen MSM bereits mindestens der
Tagesspiegel auf das Stichwort „Antifa Mütter“ an, wonach „sich
wütende Mütter gegen Trump stellen“. Ich verlinke den Artikel
nicht, da ich mit meinem Blog nur seriöse Quellen verknüpfe.
Eine kleine, weil
ungehörte Gegendarstellung zum Tagesspiegel bietet der in Portland
heimische Journalist Andy Ngo. Der homosexuelle Sohn vietnamesischer
Einwanderer verfügt über einschlägige Erfahrung mit der örtlichen
Antifa, wie etwa
damals, als sie ihm fast den Schädel brachen, weil er über sie
berichtete.
Auch aktuell lohnt
es sich, Ngo bei Twitter zu
folgen, wo er im Pulverdampf der Gehässigkeiten versucht
auszumachen, was genau los ist vor Ort. Über die „Antifa Moms“
schrieb er: „Das mit den ‚Müttern gegen Brutalität‘
läuft so, dass sie sich vor den Kameras als Unterstützer der
Ausschreitungen präsentieren, und dann schnell abhauen, sobald die
Ausschreitungen und Brandanschläge beginnen. Die Antifa Anarchisten
wissen genau, dass sie den Kampf nicht gewinnen können, weshalb sie
sich auf die PR Seite des Krieges fokussieren, so wie die Hamas.
Deswegen setzen sie menschliche Schutzschilde ein, darunter Kinder.
So the “Moms Against Brutality” group stand in support of rioters for the cameras & then leave once the rioting & arson attacks start. Antifa anarchists know they can’t win fight so they focus efforts on PR war, like Hamas. That’s why they use human shields, including kids.— Andy Ngô (@MrAndyNgo) July 20, 2020
Autsch! Das
hinterlässt keinen guten Eindruck, könnte aber auch durchaus
verzerrt sein in der Darstellung, da Ngo, wie beschrieben, nicht die
besten Beziehungen zur Antifa pflegt.
„Friedlich“ in die „Schlacht von Portland“
Linke Politiker und ihre Medien in den USA bestehen noch immer darauf, dass es die Demonstranten „friedlich“ sind und es keine Aussschreitungen gibt. Tim Pool vermutet, dass sich einige dieser Personen offenbar Milde erhoffen, wenn die Aufständischen erst einmal den PR-Krieg gewonnen haben und Trump im November in die Wahlniederlage stürzt.
Andere dagegen, wie
etwa Bellingcat – wo man
ebenso auf der linken Seite beheimatet ist – sind weniger
euphemistisch, wenn es um die Erzählung der „Schlacht
von Portland“ geht. Diese wird auch zur Stunde noch geführt
zwischen Bundesbeamten, die sich gesetzestreu in den Bundesgebäuden
verschanzt halten und den örtlichen Revoluzzern, die versuchen, die
Bundesgebäude zu brandschatzen.
Die örtliche Polizei und die
bundesstaatliche Nationalgarde wurden abberufen und greifen seit
Wochen nicht in die illegale Belagerung und Zerstörung der Gebäude
ein. Gleichzeitig bleibt es den Bundesbeamten verboten, außerhalb
davon als Staatsmacht aufzutreten, da dies durch die Regierung des
Bundesstaates verboten wurde.
Entsprechend nutzen
die „Demonstranten“ das ihnen gegebene Machtvakuum aus, wie sie
nur können. Nacht für Nacht werden die Gebäude mit Steinen,
Flaschen und Brandsätzen beworfen, während darin Beamte ausharren
und versuchen, die Angreifer mit Tränengas und Gummigeschossen
fernzuhalten.
Für Bellingcat sind die Aggressoren dabei klar, es ist die Staatsmacht. Und doch wird mit der Beschreibung auch ein gezieltes Doppelspiel offenbar, indem beschrieben wird, wie mit Nadelstichen versucht wird, die Bundesbeamten „aus ihrer Festung zu locken“, oder sie „zu einer Reaktion zu zwingen“.
Ganz offenbar ist
die Rolle zwischen Aggressor und Angegriffenen auch für die Seite
der Linksextremisten klar verteilt: Die Bundesbeamten bleiben in
ihrem Bunker, wie es dem Gesetz entspricht, während die
Aufständischen mit illegalen Gewaltmitteln versuchen, die Beamten zu
einem ungesetzlichen Fehler zu bewegen.
Es funktioniert nur mit dummen oder wahlweise psychopathischen Medien
Die „Antifa
Mütter“ und das Zwingen der Bundesbeamten zu Aktionen sind da nur
zwei Spielarten von sicherlich vielen, die den Organisatoren vor Ort
zur Verfügung stehen. Das wichtigste dabei – geradezu ein sine non
qua - sind Medien, die dumm und verlogen genug sind, den verbreiteten
Mist zu glauben, oder ihn zumindest weiterzutragen.
Man kann getrost
davon ausgehen, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis eine
dieser „Antifa Mütter“ versuchen wird, ihre Abtreibung
kostengünstig per Gummigeschoss durchzuführen. „Rein zufällig“
wird daneben eine Kamera laufen und die nachfolgende Totgeburt mit
viel Blut live ins Internet übertragen, während zeitgleich die
Trump Regierung mit ihren zahlreichen Abtreibungsgegnern als Mörder
hingestellt werden wird.
Es bleibt zu hoffen,
dass sich etwas derartiges oder gar noch schlimmeres nicht ereignen
wird. Der kaltblüte Mord an der Familie jener Richterin, die im Fall
rund um Jeffrey Epstein und das Pädohilennetzwerk der
Elite für Ghislane Maxwell zuständig ist, zeigt jedoch eines: Sie
sind verzweifelt, sehr sogar. Wir müssen uns mental vorbereiten auf
noch mehr Grausamkeiten, und dass diese mit der maximalen
massenpsychologischen Wirkung in die Wohnzimmer der Welt gesendet
werden.