22. Juli 2020

Antifa in Portland macht auf Hamas und fokussiert sich auf die Beeinflussung der Medien, die es dankbar schlucken

Berockte Weißhelme mit ausgestopftem BH (Bildquelle)


Lernen, was die Mainstream Medien wollen


In Portland geht es heiß her. Über mehrere Wochen gab es jede Nacht Ausschreitungen in der Stadt, die wie jene in Paris und ganz Frankreich von den deutschen Mainstream Medien ignoriert wurden. Dann schritt Präsident Trump ein und schickte Bundesbeamte mit dem Ziel, in Portland und anderen Städten bundesbehördliche Gebäude zu schützen.

Prompt begannen die deutschen MSM darauf anzuspringen, nachdem sie von ihren amerikanischen Kollegen das Stichwort bekamen. Gegen geltendes Recht würde es verstoßen und die föderale Struktur der USA, die der deutschen sehr ähnlich ist mit Füßen treten. Mit seinem Vorgehen, so tönte es gar, macht Trump genau das, was viele Konservative stets befürchteten und bekämpfen, indem er das diffizile Institutionengeflecht ignoriert und alle Gliedstaaten mit zentralstaatlichem Zwang überzieht.

In Anbetracht der üblichen Holzhammerberichterstattung über Trumps USA war dieser Hinweis auf die föderale Struktur des Landes geradezu filigran. Allerdings wundert es mich etwas, warum sie sich erst jetzt daran erinnern, da Trump etwas dagegen im Schilde führt (oder führen könnte). Denn man hätte das Argument durchaus auch beim Großthema davor – dem Coronavirus - vorbringen können als Verweis dafür, warum Trump von Washington aus kaum eine Kontrolle darüber hat, was die einzelnen Bundesstaaten zur Gefahrenabwehr unternehmen, da es sich um eine bundesstaatliche Angelegenheit handelt.

Da dies jedoch den falschen Tenor hätte auslösen können, müssen wir uns jetzt damit begnügen, dass der deutsche Medienkonsument nur in diesem Zusammenhang etwas neues über die föderale Struktur der Vereinigten Staaten lernt.

Stilmittel wie bei der Hamas


Jedenfalls strengt man sich vor Ort stark an, den Mainstream Medien die notwendige Framingmunition zu liefern. „Antifa Moms“ beispielsweise sind die neueste Propagandawaffe im Arsenal der Aufständischen von Portland. Normale Mütter seien es angeblich, die mal eben ihre Kinder weglegen und sich für die Antifa in die Presche werfen, während diese das Unrechtsregime mit Steinen bewirft.

In etwa so lautet die Erzählung dazu vermutlich. Laut der News Funktion der Suchmaschine sprang unter den deutschen MSM bereits mindestens der Tagesspiegel auf das Stichwort „Antifa Mütter“ an, wonach „sich wütende Mütter gegen Trump stellen“. Ich verlinke den Artikel nicht, da ich mit meinem Blog nur seriöse Quellen verknüpfe.

Eine kleine, weil ungehörte Gegendarstellung zum Tagesspiegel bietet der in Portland heimische Journalist Andy Ngo. Der homosexuelle Sohn vietnamesischer Einwanderer verfügt über einschlägige Erfahrung mit der örtlichen Antifa, wie etwa damals, als sie ihm fast den Schädel brachen, weil er über sie berichtete.

Auch aktuell lohnt es sich, Ngo bei Twitter zu folgen, wo er im Pulverdampf der Gehässigkeiten versucht auszumachen, was genau los ist vor Ort. Über die „Antifa Moms“ schrieb er: „Das mit den ‚Müttern gegen Brutalität‘ läuft so, dass sie sich vor den Kameras als Unterstützer der Ausschreitungen präsentieren, und dann schnell abhauen, sobald die Ausschreitungen und Brandanschläge beginnen. Die Antifa Anarchisten wissen genau, dass sie den Kampf nicht gewinnen können, weshalb sie sich auf die PR Seite des Krieges fokussieren, so wie die Hamas. Deswegen setzen sie menschliche Schutzschilde ein, darunter Kinder.



Autsch! Das hinterlässt keinen guten Eindruck, könnte aber auch durchaus verzerrt sein in der Darstellung, da Ngo, wie beschrieben, nicht die besten Beziehungen zur Antifa pflegt.


„Friedlich“ in die „Schlacht von Portland“


Linke Politiker und ihre Medien in den USA bestehen noch immer darauf, dass es die Demonstranten „friedlich“ sind und es keine Aussschreitungen gibt. Tim Pool vermutet, dass sich einige dieser Personen offenbar Milde erhoffen, wenn die Aufständischen erst einmal den PR-Krieg gewonnen haben und Trump im November in die Wahlniederlage stürzt.

Andere dagegen, wie etwa Bellingcat – wo man ebenso auf der linken Seite beheimatet ist – sind weniger euphemistisch, wenn es um die Erzählung der „Schlacht von Portland“ geht. Diese wird auch zur Stunde noch geführt zwischen Bundesbeamten, die sich gesetzestreu in den Bundesgebäuden verschanzt halten und den örtlichen Revoluzzern, die versuchen, die Bundesgebäude zu brandschatzen. 

Die örtliche Polizei und die bundesstaatliche Nationalgarde wurden abberufen und greifen seit Wochen nicht in die illegale Belagerung und Zerstörung der Gebäude ein. Gleichzeitig bleibt es den Bundesbeamten verboten, außerhalb davon als Staatsmacht aufzutreten, da dies durch die Regierung des Bundesstaates verboten wurde.

Entsprechend nutzen die „Demonstranten“ das ihnen gegebene Machtvakuum aus, wie sie nur können. Nacht für Nacht werden die Gebäude mit Steinen, Flaschen und Brandsätzen beworfen, während darin Beamte ausharren und versuchen, die Angreifer mit Tränengas und Gummigeschossen fernzuhalten.

Für Bellingcat sind die Aggressoren dabei klar, es ist die Staatsmacht. Und doch wird mit der Beschreibung auch ein gezieltes Doppelspiel offenbar, indem beschrieben wird, wie mit Nadelstichen versucht wird, die Bundesbeamten „aus ihrer Festung zu locken“, oder sie „zu einer Reaktion zu zwingen“.

Ganz offenbar ist die Rolle zwischen Aggressor und Angegriffenen auch für die Seite der Linksextremisten klar verteilt: Die Bundesbeamten bleiben in ihrem Bunker, wie es dem Gesetz entspricht, während die Aufständischen mit illegalen Gewaltmitteln versuchen, die Beamten zu einem ungesetzlichen Fehler zu bewegen.

Es funktioniert nur mit dummen oder wahlweise psychopathischen Medien


Die „Antifa Mütter“ und das Zwingen der Bundesbeamten zu Aktionen sind da nur zwei Spielarten von sicherlich vielen, die den Organisatoren vor Ort zur Verfügung stehen. Das wichtigste dabei – geradezu ein sine non qua - sind Medien, die dumm und verlogen genug sind, den verbreiteten Mist zu glauben, oder ihn zumindest weiterzutragen.

Man kann getrost davon ausgehen, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis eine dieser „Antifa Mütter“ versuchen wird, ihre Abtreibung kostengünstig per Gummigeschoss durchzuführen. „Rein zufällig“ wird daneben eine Kamera laufen und die nachfolgende Totgeburt mit viel Blut live ins Internet übertragen, während zeitgleich die Trump Regierung mit ihren zahlreichen Abtreibungsgegnern als Mörder hingestellt werden wird.

Es bleibt zu hoffen, dass sich etwas derartiges oder gar noch schlimmeres nicht ereignen wird. Der kaltblüte Mord an der Familie jener Richterin, die im Fall rund um Jeffrey Epstein und das Pädohilennetzwerk der Elite für Ghislane Maxwell zuständig ist, zeigt jedoch eines: Sie sind verzweifelt, sehr sogar. Wir müssen uns mental vorbereiten auf noch mehr Grausamkeiten, und dass diese mit der maximalen massenpsychologischen Wirkung in die Wohnzimmer der Welt gesendet werden.

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