1. Juni 2020

Frankreich bläst zum Angriff gegen die deutsche Automobilindustrie: „Wollen zum führenden Produzenten in Europa werden“


Schöner Ort für hässliches Nachtreten (Bildquelle)

Was aus französischen Plänen in aller Regel wird, lässt sich im Geschichtsbuch und auf den Straßen des Landes ablesen. Kurz gesagt: Nach Napoleon kam nicht mehr viel, das erfolgreich im Sinne Frankreichs ausging. Vielmehr riss das Land meist alles um sich herum in den Abgrund, oder aber die Beamtenelite manövrierte sich strukturell in eine Ausbeutersituation, auf das ein allgemeines Siechtum folgte. Deutschland kann davon genauso ein Liedchen singen, wie das nach wie vor aus Frankreich gesteuerte Franceafrique. So lässt sich auch über die folgenden Absichten bereits jetzt sagen, dass es zwar nicht funktionieren wird, das Zielobjekt - die deutschen Autoindustrie – sehr wahrscheinlich aber dennoch einen bitteren Niedergang erleben wird.


Armstrong Economics: Macron will die Autoproduktion aus Deutschland übernehmen


Präsident Emmanuel Macron führt Krieg gegen Deutschland und will dessen Produktionskapazitäten im Automobilbereich über neue und noch schärfere Klimaschutzbestimmungen übernehmen. Dazu kündigte er einen neuen acht Millirden Euro schweren Plan an, mit dem Frankreich zum führenden Hersteller von „sauberen Fahrzeugen“ in Europa werden soll.

Die Rivalität zwischen Frankreich war schon immer tief verwurzelt. Es gab in der jüngeren Geschichte zahlreiche Kriege zwischen den beiden Ländern. Es war der erste Vertrag von Versailles von 1871, der mit den Unterschriften Adolphe Thiers aus der Dritten Französischen Republik und Otto von Bismarck, den deutsch-französischen Krieg beendete. Gleichzeitig war das Ereignis am 26. Februar 1871 der Gründungsakt des neu geschaffenen Deutschen Reiches.

Später forderte Frankreich mit Ende des Ersten Weltkriegs als Vergeltungsakt die völlige Kapitulation Deutschlands. Festgeschrieben wurde diese am 28. Juni 1919 im zweiten Vertrag von Versailles, genau fünf Jahre nach der Ermordung des Habsburger Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand. 48 Jahre nach Gründung des Deutschen Kaiserreiches im Jahr 1871 wählten sie symbolträchtig genau denselben Ort, um dessen Zerstörung herbeizuführen.

In politischen Kreisen ist die politische Rivalität zwischen Frankreich und Deutschland nach wie vor tief verwurzelt. Bis hinunter zum Volk erstreckt sich diese Animosität allerdings nicht und bleibt ein reines Elitenphänomen. Dennoch zeigt das neuerliche Aufflammen dieser Rivalität, dass die Idee einer einheitlichen Wirtschaft im Rahmen des gemeinsamen europäischen Projekts nichts weiter ist als ein unrealistischer Traum. Für die Herrschenden waren es einfach zu viele Jahrhunderte des Misstrauens, um diese endgültig überwinden zu können.


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