27. Mai 2020

Coronahilfechaos nicht nur Berlin, auch der US-Bundesstaat Washington verliert hunderte Millionen Dollar an "nigerianische Betrüger"

Geldregen über Lagos (Bildquelle)

In Berlin sollen es vor allem Salafisten gewesen sein, die sich einen kräftigen Schluck aus der Pulle für Coronahilfen gönnten. Berlin wird bekanntlich seit X Jahren auf allen administrativen Ebenen links-linksextrem-grün regiert, so dass man fast gar nichts mehr anderes erwartet. Lediglich die Frage des genauen Mischungsverhältnisses zwischen Ignoranz, Ideologie und Kriminalität ist noch offen. Berlin und Deutschland stehen diesbezüglich aber keineswegs alleine da, auch der notorisch seine linksextreme Klientel hätschelnde US-Bundesstaat Washington verlor einen Multimillionenbetrag im Rahmen seiner Coronahilfsmaßnahmen.


ZeroHedge: Der Bundesstaat Washington verliert „Hunderte Millionen“ an nigerianisches Betrugsmasche


Gerade als wir dachten, die Welt habe einen Gipfel der Absurdität erreicht, da klopfen nigerianische Betrügerbanden an die Tür.
Beamte des Bundesstaates Washington gaben gerade zu, dass sie „Hunderte von Millionen Dollar“ an ein internationales Betrugssystem aus Nigeria verloren haben, das sich das Arbeitslosenversicherungssystem des Bundesstaates zum Ziel ihres Raubzuges genommen hat, und weswegen nun tausende legitime Anspruchsberechtigte mit einer Verzögerung bei ihren Geldleistungen rechnen müssen.

Wie die Seattle Times berichtet wurde der Verlust des Geldes von Suzi LeVine, Kommissarin des staatlichen Arbeitslosenprogramms (ESD) am Donnerstag bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben. LeVine wollte dabei nicht bekannt geben, um wie viel Geld der Bundesstaat bestohlen wurde, der laut ihr anscheinend aus Nigeria heraus inszeniert wurde. Allerdings sie räumte ein, dass der Betrag „um Größenordnungen über“ den 1,6 Millionen Dollar lag, die das ESD laut vorigen Berichten im April an Betrüger verloren hatte.

LeVine sagte, dass Beamte des Bundesstaates und der Strafverfolgungsbehörden daran arbeiteten, so viel des gestohlenen Geldes wie möglich wiederzuerlangen, konnte aber nichts über den bisherigen Erfolg ihrer Bemühungen sagen. Sie sagte auch, dass „eine Reihe von Schritten“ unternommen wurden, die künftig Betrugsversuchen vorbeugen sollen, ohne dabei aber in Details über die Maßnahmen zu gehen.

Mit der Bekanntgabe des betrügerischen Geldabflusses konnte der ungewöhnlichen Anstieg an neuen Arbeitslosenanträgen erklärt werden, die in der letzten Woche in Washington eingereicht wurden, und die dem größten wöchentlichen Anstieg aller Bundesstaaten entsprach.

Gleichzeitig zeigt der monatliche Beschäftigungsbericht des Bundesstaates für den April, dass Washington eine saisonbereinigte Arbeitslosenquote von 15,4 % aufwies, gegenüber 5,1 % im März. Die nationale Arbeitslosenquote für April lag saisonbereinigt bei 14,7%.

In der Woche bis zum 16. Mai gingen im Bundesstaat 138.733 Erstanträge auf Arbeitslosengeld ein, was einem Anstieg von 26,8% gegenüber der Vorwoche und einer der größten wöchentlichen Anstiege seit Beginn der Coronakrise entspricht. Landesweit dagegen sanken die Erstanträge der Arbeitslosenversicherung um 9,2% auf 2,4 Millionen, wie aus aktuellen Zahlen des Arbeitsministeriums hervorgeht.

Der Anstieg der Anträge machte Washington laut einer Analyse der überparteilichen Tax Foundation zum Bundesstaat mit der höchsten Arbeitslosenrate von über 30%. In Nevada an zweiter Stelle unter den US-Bundesstaat sind 24,5% aller Erwachsenen arbeitslos. Es scheint nun, dass viele dieser Behauptungen fiktiv waren und von einem Computer in Nigeria ausgingen.

Die Offenlegung des Betrugs erfolgte, als der Bundesstaat inmitten einer der schlimmsten Wirtschaftskrisen in der Geschichte der Vereinigten Staaten bereits mit der Bearbeitung einer beispiellosen Welle legitimer Arbeitslosenklagen zu kämpfen hatte. Einige zusätzliche Verzögerungen bei der Auszahlung von Leistungen an berechtigte Antragsteller sind wahrscheinlich, da die Anträge ab sofort einer intensiveren Überprüfung unterzogen werden sollen.

Der Geheimdienst gab inzwischen eine Warnung heraus, in der Washington als das bisher wichtigste Ziel nigerianischer Betrüger bezeichnet wurde, welche „die COVID-19-Krise ausnutzten, um einen großangelegten Betrug an staatlichen Arbeitslosenversicherungsprogrammen zu begehen“.

Unklar ist derweil noch, wie die betrügerischen Leistungszahlungen ihren Weg nach Nigeria fanden.



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