9. März 2020

Trotz korrekter Hautfarbe hat es Trevor Phillips jetzt doch erwischt

Wer hätte das gedacht (Bildquelle)


Islamophobie, IQ und so


Trevor Phillips ist ein englischer Journalist, Politiker und Mitglied bei der Labour Partei. Das übliche also, könnte man meinen. Den Mann allerdings zeichnet etwas aus, das ihn vom großen Rest unterscheidet: Integrität.

So hat sich der Sohn karibischer Einwanderer trotz optimaler Voraussetzungen aufgrund seiner pechschwarzen Hautfarbe über die Jahre nicht dem sonst üblichen Linkstourette ergeben. Vielmehr hat sich mit den kontroversen Themen auseinandergesetzt und diese ohne Scheuklappen vorgetragen.

Das nur zweitbekannteste von ihm war eine Dokumentation über die Unterschiede zwischen den einzelnen Menschenrassen mit einer Betonung auf die unterschiedlichen Durchnitts-IQs. Wenig überraschend kam er zu jenem Schluss, zu dem man nicht kommen darf, und kommentierte dies damit, dass ihm das nur deswegen möglich sei, weil er „einer von denen“ ist.

Damit macht man sich keine Freunde auf kulturlinker Seite, aber er hatte bei diesen noch einen ziemlich dicken Stein im Brett. Denn er war niemand geringeres als der Urheber des Begriffs „Islamophobie“, den er in seiner Zeit als Vorsitzender einer „Gleichheits- und Menschenrechtskommission“ in den 199er Jahren definierte als eine ins rassistische gehende Ablehnung von Muslimen aufgrund ihres Glaubens.

Bekanntlich sollte der Begriff eine sehr große Karriere hinlegen. Vor inzwischen vier Jahren jedoch brach er mit seiner Begriffsschöpfung, nachdem herauskam, dass allzu viele Vorurteile, mit denen Muslime in Großbritannien konfrontiert werden der Wahrheit entsprechen. Philipps Distanzierung erfolgte dabei in etwa zeitgleich mit dem Bekanntwerden des „Grooming Gang“ Skandals in Rotherham, so dass

Sein Stern war folglich am sinken, noch aber konnte er sich halten in einer der unteren Umlaufbahnen linker Akzeptanz - oder wenigstens Toleranz, da er sich stets auf harte Fakten bezog und nie die Ruhe verlor. Dennoch war es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch er in die Igitt-Ecke abgeschoben werden sollte. 

Jemand wie er, der die britische Identität gerne trägt, der die Wahrheit sucht und nicht vor Kontroversem zurückschreckt - und der sogar mit Unpersonen spricht (das geht gar nicht dieser Tage) - der landet eben zwangsläufig auf der Abschussliste.

So haben sie dann auch geduldig gewartet in den Hinterstübchen der britischen Ableger von Antifa und Neostasi, bis etwas im Kompromatkoffer über Phillips auftauchte, mit dem sie ihn endgültig ausstoßen konnten. Genau das ist gerade geschehen, und so schritt pflichtbewusst das Schiedsgericht der Labour Partei ein und suspendierte die Mitgliedschaft von Trevor Phillips. Man fühlt sich erinnert an das Treiben gegen Tilo Sarrazin.

Der Grund? Er könnte kaum ironischer sein. Man wirft ihm, dem Erfinder des Begriffs, Islamophobie vor. Die Revolution frisst ihre Kinder. Robespierre lässt grüßen.

Nur, was meinte Phillips denn so kontroverses, von dem er sich zu distanzieren weigert? Es waren unter anderem seine schon Jahre zurückliegenden Äußerungen über muslimische Männer mit pakistanischem Hintergrund, die in Nordengland in epidemischer Weise kleine, weiße Mädchen vergewaltigt haben und noch immer vergewaltigen.

Was wir aus dieser Episode lernen ist, dass die Labour Partei ähnlich ihrer deutschen Schwester inzwischen so weit von Extremisten infiltriert ist, dass es  in den Parteischiedsgerichten zu Mehrheiten reicht.

Die Frage ist eigentlich nur noch, wann sich Phillips und andere ehemalige Linke, die sich nicht verbiegen lassen zusammenschließen, eine neue Partei gründen und die ehemaligen „Arbeiterparteien“ des Kontinents in die Geschichtsbücher verbannen.





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