31. Oktober 2019

Google Trends zeigt: Keine Sau interessiert sich für Greta Thunberg, CO2 oder die Extinction Rebellion


Wird es "Greta Sparky XR Thunberg" richten? (Bildquelle 1,2,3)

Bekanntlich machen uns die Mainstream Medien gerne mal ein X für ein U vor. Neudeutsch wird das auch als „Nudging“ bezeichnet und es soll getreu der Techniken zur Manipulation der Massen dazu führen, dass wir hinterher etwas anderes wollen als davor. Diese Form der versteckten Volkserziehung findet sich inzwischen überall da, wo man sich über die breit getrampelten Medienpfade zu informieren versucht. Ob GEZ-Funk oder RTL macht da keinen großen Unterschied mehr und bekanntlich sind von SPON bis ZON auch alle Onlineakronyme beim großen Umerziehen mit dabei. Ob das alles aber wirkt wie gewollt - und ob die dafür direkt oder als Opportunitätskosten aufgewendeten Milliarden lohnenswert investiert sind - steht auf einem anderen Blatt. Von diesem Blatt namens „Google Trends“ möchte ich im folgenden einige Zahlen aufbereiten. Sie zeigen, wie völlig wurscht den Leuten die aktuell von den Eliten durch das Dorf westlicher Staaten getriebene Sau der Klimapanik in Wahrheit ist.




Das Thema der „CO2-Bilanz“ VS „Oberliga Baden-Württemberg“



Kaum eine mediale Berichterstattung und vermutlich kaum eine schulische Unterrichtseinheit vergeht heute noch ohne das zur gesellschaftlichen Aversionspflicht gewordene Molekül CO2. Dessen Wirkung, so wird uns mitgeteilt, ist so verheerend, dass wir penibelst auf unsere CO2-Bilanz zu achten hätten – und zwar wir alle und überall: Beim Einkauf, beim Heizen, beim Essen, beim Licht einschalten, beim Schnaxeln.

Da dies seit einiger Zeit nunmehr intensivst in unser aller (schlechtes) Bewusstsein eingehämmert wird, müsste das Thema inzwischen doch eigentlich ganz oben angekommen sein in der Google‘schen Bedeutungsskala der Suchanfragen.

Wie sehr dies bereits geschehen ist zeigt der sinnstiftende Vergleich mit einem der Lieblingshobbys der Deutschen, dem Fußball. Leider aber für die Framingexperten in Angela Merkels Kabinett muss man für einen Vergleich auf Augenhöhe des Klimathemas mit dem Fußball schon recht tief hinunter gehen in die Niederungen des deutschen Fußballligensystems, um beide Aufemerksamkeitswerte in einem Diagramm betrachten zu können.


CO2 vs die baden-württembergische Oberliga (Bildschirmfoto)


Mehr als die Oberliga Baden-Württemberg springt nicht heraus. Es handelt sich dabei um die fünfthöchste Liga im deutschen Fußballsystem, mit einem Zuschauerschnitt von 651 Personen und einem Marktwert von 2,35 Millionen Euro.

Dabei schneidet die Oberliga Baden-Württemberg sogar im Multikultivergleich erheblich besser ab als die CO2-Entourage. Denn während bei der DUH, den Grünen und im Bio-Ökomarkt vor allem blondes und blauäugiges Personal den Ton angibt, so kann die Oberliga mit Roberto Massimo als seinem aktuell wertvollsten Spieler aufwarten. Während Massimo zwar beispielsweise wie Anton Hofreiter blond ist, so hat Massimo im Unterschied zu Hofreiter dunkle Haut, wurde in Ghana geboren und verfügt dazu über die deutsche und italienische Staatsbürgerschaft.

Wer bei den Grünen kann da schon mithalten? Nicht einmal Cem Özdemir!



England: „CO2-Bilanz“ VS „National League“



Ähnlich wie in Deutschland sind auch in England die CO2-Panikmacher in den Staatsmedien und den linken Privaten unterwegs und nicht unähnlich zu unserem Land spielt auch auf der Insel der Fußball eine bedeutende Rolle, die möglicherweise sogar noch größer ist als bei uns. Analog zu oben bietet sich also auch hier ein Vergleich zum Ligensystem Englands an (Schottland, Wales und Nordirland haben jeweils ein eigenes).

CO2 vs die National League im Vereinigten Königreich (Bildschirmfoto)


Das hinter den Kulissen sicherlich wohlbekannte Ergebnis muss schon niederschmetternd sein für unsere Zentralplaner der ökogerechten Zukunft. Für einen Direktvergleich muss man heruntergehen bis zur „National League South“, die in England wohl nur graduell bekannter ist als bei uns, da es sich bei dieser um die sage und schreibe sechsthöchste Stufe im englischen Ligensystem handelt.

Deren durchschnittliche Zuschauerzahl pro Spiel ist übrigens in etwa vergleichbar mit jener der Oberliga Baden-Württemberg. Wir haben es bei den beiden Themen also tatsächlich in etwa mit Äquivalenten zu tun in Großbritannien und Deutschland.



USA: „CO2-Bilanz“ VS „USL Championship“



Kommen wir nun zu den USA, für das ich ebenfalls einen Fußballvergleich herausgekramt habe. Bekanntlich ist Fußball trotz (oder wegen?) des Engagements von Jürgen Klinsmann noch immer eine Randerscheinung. Dank der steigenden Zahl an Latinos in dem Land blüht der Fußball dort inzwischen ebenfalls in seiner Nische, allerdings ist diese im Vergleich zu NFL, NBA, MLB und NHL nach wie vor sehr überschaubar.

CO2 vs die USL in den USA (Bildschirmfoto)


Das Ergebnis ist so niederschmetternd, dass man es kaum noch als eine Enttäuschung bezeichnen kann, dass die gute – und allenthalben eminent wichtige - CO2- Bilanz nicht einmal mit der MLS mithalten kann, der größten US-Fußballliga. Man muss schon zur kleineren USL heruntergehen, damit beide Werte in ein Diagramm passen. Immerhin, die durchschnittliche Zuschauerzahl liegt um den Faktor acht höher als in den beiden Vergleichsligen Englands und Deutschlands.



Schweden: „CO2-Bilanz“ VS „Division 1 Södra“



Last but not least darf auch die schwedische CO2-Fußball-Relation nicht fehlen, ist das Land mit Greta Thunberg bekanntlich zu einem der Epizentren des CO2-bedingten Panikhabens avanciert. Aber ob man es glaubt oder nicht, man muss in Schweden schon in die dritte Liga heruntergehen, damit die CO2-Bilanz im Kampf um die Aufmerksamkeit eine Chance hat gegen die Spielergebnisse zwischen Ljungskile und Oddevold.

CO2 vs die dritte schwedische Liga in Schweden (Bildschirmfoto)


Zur Einordnung sei noch erwähnt, dass Schweden nur über ein Achtel der Einwohner Deutschlands verfügt, die genannte Liga auf Deutschland übertragen also irgendwo im Bereich Bezirksliga anzusiedeln wäre. Unterstrichen wird dies von den Zuschauerzahlen der Allesvenskan, der ersten schwedischen Liga, wo vor zwei Jahren im Schnitt lediglich 9.000 Menschen die Spiele sehen wollten. In der Fankurve eines Spiels der „Division 1 Södra“ hat man also vermutlich noch einmal eine Ecke mehr Platz als in der Oberliga.



Was wurde eigentlich aus... der Extinction Rebellion?




Kommen wir nun mit der ökofaschistischen Extinction Rebellion (XR) zur nächsten heißen Kartoffel, die vor zwei Wochen hüben wie drüben die Medien beherrschte, dann aber urplötzlich fallen gelassen wurde. In den Statistiken lässt sich genau ablesen, wie und wann die XR ihre Höhepunkte hatte, da sie sich mit öffentlichen Ereignissen in Verbindung bringen lassen. Da die XR vor allem eine britische Angelegenheit ist, hier der Jahresverlauf des Trends der Bewegung.

Der Trend für die XR im Jahresverlauf in UK (Bildschirmfoto)

  • Die erste Spitze fällt auf den 15. April diesen Jahres, als die XR erstmals eine große Aktion durchführte und in London an kritischen Verkehrsknotenpunkten Demonstrationen durchführte.
  • Mit dem „Summer Uprising“ [Sommeraufstand] am 13. und 14. Juli dann wurde das sonst nur aufgrund islamistischer Umtriebe in die Medien kommende Ostlondon von der XR als Bühne genutzt, indem sie den Verkehr zum Erliegen brachten. Dank gleichzeitig durchgeführter Aktionen in anderen englischen Großstädten schoss der Suchbegriff der Extinction Rebellion ein zweites Mal signifikant nach oben (seltsamerweise gibt es die XR nicht auch als „Thema“).

Der Trend für die XR im Monatsverlauf in UK (Bildschirmfoto)


Das wars dann aber, wie man an der Monatsgrafik von Google Trends für die Extinction Rebellion ablesen kann. Vermutlich stellte die gelinde gesagt idiotische Aktion gegen die Pendlerzüge der letzte öffentliche Großaktion der XR dar, da sie damit und in Verbindung mit den grenzdebil naiven Verlautbarungen in der Öffentlichkeit erhebliche Sympathien verspielten. Seitdem fiel die Bewegung im Trend der Aufmerksamkeiten wieder unter den Wert des langjährigen Suchanfragenklassikers „Herpes“.

XR vs Herpes in UK (Bildschirmfoto)



… und nun zur Thunberg Gretl und ihrer Bedeutung: „Greta Thunberg“ VS „Hallescher FC“



Wussten Sie, dass der Hallesche FC aktuell Tabellenführer in der Dritten Liga ist? Mir war das bis vorhin nicht bekannt, es ist aber anzunehmen, dass darüber erheblich mehr Menschen in Deutschland informiert sind als über die kurzgewachsene Schwedin mit Zöpfen und Flugangst.


Greta vs Hallescher FC in Deutschland (Bildschirmfoto)


Der Hallesche FC ürbigens erlebt mit durchschnittlich 8.500 Zuschauern pro Spiel einen Boom der regionalen (oder doch nur lokalen?) Aufmerksamkeit. Es ist kaum zu glauben, dass die Deutschen Greta Thunberg quasi Null Aufmerksamkeit zuteil werden lassen. Denn immerhin fördert die Suchmaschine von Google über 100 Millionen Ergebnisse für die junge Schwedin zu Tage, während es für den Halleschen FC gerade einmal 3,15 Millionen sind. Man sollte meinen, das habe einen Einfluss, scheint aber nicht so zu sein.



England: „Greta Thunberg“ VS „Ipswitch Town FC“



Nun auf zur Runde um den westlichen Globus. Der Vergleichbarkeit halber habe ich für England Ipswitch Town herausgesucht als Maßstab für die Bedeuteung der guten Greta in England. Ipswitch ist aktuell Tabellenführer der „League One“ als der dritten englischen Liga, zieht mit knapp 20.000 Zuschauern im Schnitt aber mehr als doppelt so viele Zuschauer an wie der Hallesche FC.


Greta vs Ipswitch Town in UK (Bildschirmfoto)

Die Grafik zeigt es dennoch ganz eindeutig. An der Rangfolge zwischen Greta (>100 Mio. Suchtreffer) und dem Ipswitch Town FC (~9 Mio. Suchtreffer) gibt es nichts zu rütteln. Buchstäblich niemand will Greta, aber alle - naja, ein paar – wollen die „Tractor Boys“ sehen.


Schweden: „Greta Thunberg“ VS „Syrianska FC“



Einen Sieg in der Aufmerksamkeit kann die Schwedin Greta Thunberg auch aufweisen. Denn immerhin muss man in Schwedens zweite Liga der „Superettan“ blicken für einen Fußballtrendvergleich, der in ein einziges Diagramm passt. Fündig wird man unter anderem beim derzeit Ligaletzten Syrianska FC.

Greta vs Syrianska in Schweden (Bildschirmfoto)


Man sieht, Greta erzeugte in den vergangenen 12 Monaten in Schweden zwei Mal knapp mehr Aufmerksamkeit als der von syrisch-aramäischen Einwanderern in Södertälje gegründete Verein. Dieser ist heute fast drei Mal so alt ist wie Greta, es könnte also noch etwas werden mit der heimischen Zweitligakarriere der Aufmerksamkeit für die gute Greta, nun da die Syrianska auf dem Weg nach unten in die dritte schwedische Liga ist.



USA: „Greta Thunberg“ VS „Chicago Fire“



Im Vergleich zwischen Greta und ihrer Aufmerksamkeit in den USA wird es erneut sehr hart. Denn die MLS-Mannschaft Chicago Fire, so aufmerksamkeitsheischend der Name sein mag, ist nicht gerade eine amerikanische Neuauflage des FC Barcelona, vom Eindruck her – ich kenne die Mannschaft nicht – scheint es sich dabei eher um den SV Meppen Nordamerikas zu handeln. Nicht einmal in die Playoffs schaffte es Chicago Fire in dieser Saison und ist damit nicht ohne Grund jene MLS-Mannschaft mit der durchschnittlich geringsten Zuschauerzahl bei Heimspielen.


Greta vs Chicago Fire in den USA (Bildschirmfoto)

Dennoch, trotz der Randständigkeit des europäischen Fußballs in den USA und trotz des Versagens von Chicago Dire, Greta kommt nicht auch nur annähernd heran an die Aufmerksamkeit für die Fußballmannschaft aus Chicago. Mehr als einen kleinen Blip Ende September diesen Jahres konnte Greta bislang nicht erzielen gegen die drittklassige Elf aus dem Norden der USA. Dieser fiel auf ihre „How dare you“-Rede vor der UN. Hätte die Rede Sparky, das Maskottchen von Chicago Fire gehalten, es wäre wohl auf einen mindestens vergleichbar großen Blip für die Mannschaft hinausgelaufen.



Abschließend noch „Greta Thunberg“ vs „Lutz Bachmann“



Das wohl härteste Urteil gegen das Framing, gegen Greta Thunberg und gegen den ganzen Öko-Klima-CO2-Panikzirkus lässt sich fällen mit einem einfachen Trendvergleich zwischen Greta und Lutz Bachmann, dem Mann von Pegida, der seit Jahr und Tag von den Medien verleugnet wird, nachdem sie ihn nicht kaputt machen konnten.

Greta vs Lutz in Deutschland (Bildschirmfoto)


Es ist mehr als nur vielsagend, dass eine globale und professionell aufgestellte Millionenmaschine gerade einmal mehr Aufmerksamkeit erzeugen konnte als ein Dresdner, der ohne jeglichen Rückhalt in Politik und Medien und generell gegen fast das komplette Establishment und ihre Schlägertrupps jeden Montag lokal begrenzt ein paar Leute auf die Straßen bringt. Dieses eine Mal war wie im Vergleich von Greta in den USA zu Chicago Fire die UN Rede, der nun wirklich niemand aus dem Weg gehen konnte.



Fazit: Geld verbrennen mit dem ökoimaginären Komplex



Dank der Google Trenddaten lernen wir, dass sich jenseits der undurchlässigen politmedialen Filterblase buchstäblich keine Sau für Greta Thunberg interessiert. Selbiges gilt noch mehr für die ökofaschistische Extinction Rebellion und das ganze Tohuwabohu rund um das CO2.

Ob in Deutschland, Schweden, Großbritannien oder den USA, es handelt sich dabei um eine reine Geldverschwendung, auf die niemand anspringt und die nur dafür sorgt, dass die eigentlichen Themen, von denen die Menschen umgetrieben werden, nicht zur Geltung kommen können.

Das Prinzip des Framing funktioniert nicht, vielmehr schafft es aufgrund der Ablenkung vom eigentlichen nur Unzufriedenheit, da sich die wirklichen Probleme in anderen Bereichen jenseits des ökoimaginären Komplexes nur in den wenigsten Fällen von selbst wieder erledigen werden.

So lange die Medien und die Politik das nicht lernen werden sie weiterhin Zuschauer verlieren und Wähler verlieren. Im Zweifel wird das so lange weitergehen, bis die letzte Mainstream Postille pleite ist und vom Ortsvorsteher bis hoch zum Präsidentenamt nur noch Wiedergänger von Donald Trump das Sagen haben.