Die Rache der Liebestöter (Bildquelle) |
Einer der heimlichen Champions des postmodernen Kulturmarxismus ist die australische Provinz New South Wales (NSW). In Sachen dunkelgrüne Politik kann die Gegend genauso ganz oben mithalten, wie offenbar auch beim dunkelroten Giftspritzenfeminismus. Wer (als Mann) das Traumziel Australien besucht, der sollte künftig einen großen Bogen machen um die im Südosten des Kontinents gelegene Region, in der leider auch Sydney liegt. Die gute Nachricht ist, dass Melbourne, Perth und Ayers Rock - Pardon - der/die/das Uluru in anderen Provinzen beheimatet sind.
7News: Trotz eines „Ja“ zum Sex könnte Geschlechtsverkehr in NSW dennoch als Vergewaltigung gewertet werden, falls ein neues Gesetz zum Widerruf der Zustimmung zum Sex verabschiedet wird
Laut eines neuen
Gesetzesvorschlages könnten Person in NSW trotz einvernehmelichen
Geschlechtsverkehrs, bei dem der Sexualpartner „ja“ sagte, vor
Gericht wegen einer Vergewaltigung verurteilt werden, falls das Opfer
seine Zustimmung nachträglich zurücknimmt.
Die Kommission für
Justizreformen in NSW schlug dazu vor, die Umstände, unter denen
eine Zustimmung zum Sex nachträglich entzogen werden kann zu
erweitern auf Fälle, in denen eine Person „erstarrt“ ist und
deswegen nicht „nein“ sagen kann.
Die Kommission
fordert diesbezüglich ein Gesetz, nach dem Person die Zustimmung zum
Sex „durch Worte oder ihr Verhalten“ widerrufen kann.
„Eine Person kann
den Widerruf der Einwilligung beispielsweise mit der Körpersprache
andeuten, und das selbst wenn die Einwilligung zuvor mündlich
erteilt wurde“, heißt es in Entwürfen für eine Überarbeitung
jenes Gesetzes, das sich mit der sexuellen Einwilligung beschäftigt.
Derzeit wird die
Zustimmung laut Straftgesetz genau dann erteilt, wenn die Person in
freier Entscheidung und Beeinflussung dem Geschlechtsverkehr
zustimmt.
Erweiterung des Gesetzes
Die Kommission
schlug überdies vor, im Gesetz zwingend vorzuschreiben, dass eine
Zustimmung nur dann erteilt wurde, wenn dies davor explizit
kommuniziert wurde.
„Ohne die
Mitteilung der Zustimmung ist es keine Zustimmung“, heit es in dem
Vorschlag.
„Eine Zustimmung
ist nicht nur ein innerer Geisteszustand, sondern ein kommunizierter
Geisteszustand.“
„Die eine Person
muss der anderen die Zustimmung erteilen.“
„Unser Entwurf
würde zum Beispiel auch berücksichtigen, dass eine Person, die aus
Angst erstarrt und nicht kommunizieren kann, keine Zustimmung gibt.“
Generalstaatsanwalt
Mark Speakman ordnete die Überprüfung im Mai letzten Jahres an,
nachdem es nach zwei Prozessen und zwei Berufungen zu dem
hochkarätigen Freispruch von Luke Lazarus kam, der beschuldigt
wurde, eine Frau außerhalb eines Nachtclubs vergewaltigt zu haben.
Als er vom Richter
freigesprochen wurde meinte er, dass Lazarus davon ausging, dass sie
ihr Einvernehmen zum Sex gab.
Laut der Kommission
sollte gesetzlich festgelegt werden, dass in Fällen, in denen sich
eine Person physisch oder verbal nicht widersetzt, nicht davon
ausgegangen werden kann, dass dies einer Zustimmung gleichkommt.
„Damit würden
Bedenken ausgeräumt, wonach das Gesetz nicht vollständig auf das
gängige Missverständnis eingeht, wonach Unterwerfung oder
Passivität als Zustimmung gewertet werden können,“ so die
Kommission.
Des weiteren wurde
auch vorgeschlagen, dass das Gesetz den Widerruf der Zustimmung einer
Person anerkennt, wenn zwar einer Form von sexueller Aktivität
zugestimmt wird, dann aber eine andere durchgeführt wird.
Die schlichte Annahme einer Zustimmung ist „unzureichend“
Bislang hat die
Kommission über einhundert Eingaben zum Thema erhalten.
Beispielsweise plädierte die Verbrechensopferhilfe NSW und eine
Sexarbeiterorganisation für die angedachten Reformen.
„Es reicht einfach
nicht, dass die Täter davon ausgehen oder glauben, dass sie die
Zustimmung ihres Opfers haben,“ so dieVerbrechensopferhilfe.
Gegen die
vorgeschlagene Verschärfung sind die Justistenvereinigung NSW und
die australische Anwaltskammer, da die Ausweitung der
Zustimmungspflichten ihres Erachtens zu Verwirrung und Unrecht führen
würde.