1. August 2019

Was korreliert mehr mit Kriminalität – die sommerliche Hitze oder die illegale Migration?


(Bildquelle 1,2)

Immer mehr Bereicherungen verlangen nach immer mehr Beteuerungen, dass es am Wetter liegen muss. Also an der Hitze und damit am Klima. Und das Klima erwärmt sich und daher müssen wir mit noch mehr Kriminalität rechnen. „Hitzesommer“ und so. Man kann dem linksgrünen Komplex vieles vorwerfen, aber definitiv nicht, dass sie kein geschlossenes Weltbild hätten. Egal ob man Annalena Baerbock fragt, Heinrich Bedford-Strohm, Carola Rackete oder Christian Lüdke, für sie ist die Sache klar. Nur, ist das auch wirklich der Fall? Ich habe mir einmal die Mühe gemacht und ein paar Zahlen miteinander korreliert.



Die Zahlen und was ich damit machen will



Grundlage meiner zahlenmäßigen Aufbereitung bildet zum einen die monatlichen Durchschnittstemperaturen Deutschlands im Jahr 2018 wie man sie bei Wikipedia findet. Ich hoffe doch sehr, dass man dort gute Arbeit leistet und zuverlässige Zahlen angibt. Hier sind die Werte:

monatliche Durchschnittstemperatur 2018

Als zweite Zahlenreihe dient mir die offizielle Tatzeitstatistik für Verbrechen aller Arten des BKA. Dort findet man die monatlichen Werte verschiedener Vergehen, die nach unterschiedlichen Verbrechenstypen gruppiert sind. Insgesamt sind es acht Kategorien, die ich berücksichtigen möchte plus die Gesamtzahl aller Straftaten:

Vergehen nach Kategorie 2018

Ziel ist es herauszufinden, ob A) das Wetter, oder spezifisch die Temperatur korreliert mit der Zahl an Vergehen und mit welchen ganz besonders, sowie B) ob Vergehen gegen das Aufenthaltsrecht ebenfalls mit anderen Vergehen korrelieren, mit welchen und wie sehr, um schließlich C) herauszufinden, was denn mehr korreliert mit der Kriminalität in Deutschland, das Wetter oder der Mohammed aus Aleppo, der eigentlich aus Afrika kommt, aber vermutlich trotzdem Mohammed heißt.



A) Die Korrelation zwischen dem Wetter und der Kriminalität



Zunächst kommen die Verbrechenskategorien und das Wetter dran. Eine Korrelation kann dabei maximal den Wert 1 annehmen und zwar in dem Sinn, dass sich die beiden Zahlenreichen zu 100% parallel zueinander verhalten, während minimal der Wert von -1 (-100%) möglich ist. Bei Null gibt es keinen Zusammenhang zwischen den beiden Zahlenreihen, wobei erst ab 0,5/-0,5 von einem starken Zusammenhang gesprochen wird.

Hier das Ergebnis für Wetter <-> Kriminalität:

  • Sexuell: 0,62
  • Gewalt: 0,62
  • Diebstahl: 0,51
  • Alle Vergehen: 0,47
  • Nebengesetze: 0,39
  • Gegen das Leben: 0,38
  • Sonstiges: 0,38
  • Vermögensdelikte: 0,20
  • Aufenthaltsrecht: 0,01

Man sieht, Sexual- und Gewaltdelikte sind eindeutig eine Sache des Sommers. Der Diebstahl, darunter Taschendiebstahl liegt gerade noch so im eindeutig relevanten Bereich für sommerliche Sachen. Der Rest jedoch mitsamt dem Aggregat aller Deliktkategorien liegt teilweise deutlich darunter.

Etwas verwundert stelle ich fest, dass es absolut gar keinen Zusammenhang gibt zwischen dem Wetter und Verstößen gegen das Aufenthaltsrecht. Das ist dann wohl so etwas wie Fake News in den Mainstream Medien, die treten ebenfalls das ganze Jahr über gleichmäßig oft auf.



B) Die Korrelation zwischen Verstößen gegen das Aufenthaltsrecht und der Kriminalität



Kommen wir nun zur zweiten Korrelationsrunde, bei der es um die Frage geht, ob möglicherweise ein statistischer Zusammenhang bestehen könnte zwischen unseren Freunden klandestiner Herkunft und der nicht so klandestinen Kriminalitätsstatistik.

Hier das Ergebnis für illegale Migranten <-> Kriminalität:

  • Vermögensdelikte: 0,87
  • Nebengesetze: 0,84
  • Gegen das Leben: 0,63
  • Alle Vergehen: 0,57
  • Sonstiges: 0,53
  • Sexuell: 0,35
  • Diebstahl: 0,34
  • Gewalt: 0,18

Ich stelle erstaunt fest, der korrelative Zusammenhang für illegale Migration und Verbrechen allgemein ist als „stark“ zu bezeichnen, während die einzelnen Kategorien der Liste im Vergleich zum Wetter umgedreht sind. Das ist nicht zwingend zu erwarten, immerhin haben damit Vergehen im Bereich von Gewalt, Diebstahl und Sexualität nur sehr schwach etwas mit Vergehen gegen das Aufenthaltsrecht zu tun.

Die Interpretation daraus lautet, dass Migranten ihren Asylantrag meist schon durchgebracht haben, wenn sie über Mia, Maria oder Ebba herfallen. Das deutet für mich darauf hin, dass sie durchaus wissen, wie weit sie gehen können und was ihnen droht, falls sie es vor der Annahme des Asylantrags zu weit treiben. Gleichzeitig bilden Mordversuche eine Ausnahme aus der Trilogie des gegenseitigen Gewaltabgrundes. Das liegt wohl daran, dass sich jene Mentalität bei uns fortsetzt, die unsere Illegalen übernommen haben aus den Sklavenkellern in Tripolis und den Schlauchbooten übers Mittelmeer, wo es vermutlich allzu oft um das „er oder ich“ geht.

Auf der anderen Seite, und auch das ergibt meines Erachtens Sinn, korrelieren Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht in ziemlich imposanter Weise mit Vermögensdelikten. Denn der Jungmann aus dem Maghreb muss sich ja irgendwie finanzieren, wobei der einfache Diebstahl weit weniger beliebt zu sein scheint als krassere Methoden der finanziellen Auspressung illegaler Natur. Einschränkend sollte hier erwähnt werden, dass in einigen der besonders bereicherten Regionen unseres ehemals schönen Landes Kleindelikte wie Ladendiebstahl erst gar nicht mehr geahndet werden, die Statistik also vermutlich eine künstliche Delle hat.

Ähnlich naheliegend wie die zwangsweise illegale Finanzierung des illegalen Lebens in Deutschland ist, dass Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht auch mit Vergehen gegen Nebengesetze einhergehen, wie etwa Schwarzfahren oder das Fahren ohne Führerschein. Wird einer ohne Papiere beim Schwarzfahren erwischt, dann eben gibt es zwei Einträge in der Statistik, einmal unter Sonstiges und einmal unter Aufenthaltsrecht - das vermute ich jedenfalls.

Unterm Strich lässt sich sagen, dass wenn man die Korrelationskoeffizienten verknüpft mit möglichen Kausalketten, dann kommt ein genauso dysfunktionales wie stimmiges Bild dabei heraus.



C) Was korreliert stärker mit der Kriminalität in Deutschland, die „Klimahitze“ oder die Anwesenheit illegaler Migranten?



Nun die Antwort zur großen Frage, wer denn mehr beiträgt zur Kriminalitätsstatistik, der Mohammed oder der Dieselfahrer? Das ganze durchführen möchte ich mit Hilfe einer einfachen Subtraktion des Korrelationswerts für das Wetter minus jenem für die Migranten. Bleibt der Wert positiv, dann ist das Wetter - tschuldigung die Klimahitze – schuld, dreht er sich dagegen ins negative, dann wirds politisch inkorrekt.

Hier die Ergebnisse im Vergleich illegale Migranten <-> Wetter:

  • Vermögensdelikte: -0,67
  • Nebengesetze: -0,45
  • Gegen das Leben: -0,25
  • Sonstiges: -0,15
  • Alle Vergehen: -0,1
  • Diebstahl: 0,17
  • Sexuell: 0,27
  • Gewalt: 0,44

Bitte, da hätten wir es also. Während das Wetter nach Lehrbuchdefinition nicht stark korreliert mit der Kriminalität, so ist dies bei illegalen Migranten eindeutig der Fall. Übersetzt in Prozente hat die illegale Migration überdies in etwa 10% mehr Einfluss auf die Höhe der Kriminalität in Deutschland als der Klimawandel.

Q.E.D.