Wie viele Hausfrauenprofessuren gibt es in Deutschland eigentlich? (Bildquelle) |
Die Bedeutung von gesellschaftlichen Themen lässt sich dieser Tage daran ablesen, wie oft nach ihnen im Internet gesucht wird. Mit Google Trends gibt es dafür ein eigenes Werkzeug, wo man die wahre Bedeutung einzelner Suchbegriffe und Themen für die Bevölkerung im Ablauf der Zeit nachverfolgen kann. Als Nebenprodukt fällt dabei die Information ab, in wieweit propagandistische Maßnahmen bis zur Bevölkerung durchdringen.
Die wichtigsten Begriffe unserer Tage und ihre Gegenstücke
Der Zeitgeist weht
eindeutig von linker Seite und wird heftigst unterstützt von
politischen Propagandisten, die sich im Medien- und Kulturbetrieb
eingenistet haben. Von der kleinen Sparkassenfiliale bis hoch zum GEZ
System und EU-Brüssel stehen Milliardentöpfe zur Verfügung, um vor
Ort und im Großen die Menschen permanent und überall mit
politischer Werbung zu berieseln.
Niemand kann dem
entgehen, selbst wer auf das Lesen des Mainstreams und einen
Fernseher verzichtet bleibt nocht dauerhaft verschont von den
Einflüsterungsversuchen für ein „gerechtes“, „soziales“ und
„klimagerechtes“ Miteinander im „multikulturell“
zusammenhaltenden „Europa“. Dafür müsste man schon in
Subsistenzwirtschaft im Wald leben. Das aber machen die wenigsten – noch jedenfalls.
Die Häufigkeit der
Suchanfragen im Internet zu diesen Schlagworten und ihren dahinter
stehenden Themen stellen daher einen guten Gradmesser dar für die
Wirkmacht des Mainstreams über die Köpfe seiner Untertanen. Dringen
sie durch mit ihren Botschaften? Oder ist es doch nur heiße Luft,
die da für teuer Geld in den Äther geblasen wird?
Hier die Auflösung
dieser Frage mit den Kategorien: (Überwindung der) Nation,
politische Schlagworte, Sexualität und Lebenswelten, Ideologien,
sowie Parteien und deren Vorfeldorganisationen.
1) (Überwindung der) Nation: Europa und die Europäische Union VS Deutschland
Als erstes die wohl
größte Enttäuschung für die Propagandisten in den politischen
Hinterzimmern und gleichzeitig meine persönlich größte Überraschung. „Europa“, dieses kaum fassbare und doch permanent
gerufene ätherische Ding will einfach nicht nicht aufsteigen in der
Bedeutungshierarchie der Menschen.
Ab und an gibt es
einen kurzen Ausreißer nach oben (etwa wenn ein gewisser
Kommissionspräsident wieder einmal Ischias hat), insgesamt bleibt
unser aller subkontinentaler Rettungsanker seit Jahr und Tag konstant
in seiner Aufmerksamkeitsnische und will nicht rauskommen.
Das schlimme dabei
ist, dass der Suchbegriff „Europa“ - der bekanntlich drei Dinge
bedeuten kann (die Union, die zoophile Frau und das Kino mit 60er Jahre Ausstattung für
französische Filme) - zwar offensichtlich Eins geworden ist mit der Europäischen Union als Thema, was man
an deren deckungsgleichen Aufmerksamkeitsverlauf ablesen kann. Aber
der Erdteil „Europa“ als eigene Suchkategorie liegt noch immer deutlich über der
EU und wird nur selten von der Aufmerksamkeit für diese gestreift.
Noch viel schlimmer allerdings wird es, wenn dieses unsägliche alte Konstrukt namens
„Deutschland“ sowohl als Suchbegriff wie auch als „Land in Europa“
- ja, Deutschland gibt es noch – in den Vergleich mit einbezieht, da es um Längen mehr Aufmerksamkeit
erhält als sämtliche Interpretationen zu „Europa“ zusammen. Das
Tüpfelchen auf dem „i“ ist dabei natürlich der Fakt, dass das
Land als Thema sogar noch einmal um einiges bedeutender ist als der zugehörige Suchbegriff.
Was für eine
Blamage! Denn wer betreibt denn heute noch in Deutschland Werbung für
Deutschland? Mir fiele niemand ein. „Europa“ dagegen wird dem
unwilligen Volk seit Jahr und Tag und von Morgens bis Abends mit
leuchtenden Augen angepriesen. Nur, man sieht es, sie wollen es
einfach nicht.
2) Politische Schlagworte: Multikulti VS Volk
In den Aufmerksamkeitsvergleich dieser Kategorie kommen auf der einen Seite die in der politmedialen Öffentlichkeit hoch gehandelten Schlagworte: Gender (Thema), Feminismus (Politische
Ideologie) und natürlich der Multikulturalismus (Politische
Ideologie)
Ihnen
entgegenstellen müssen sich die beiden massiv in die
Marginalisierung gedrückten – ohnehin hohlen,
weil künstlich konstruierten – Begriffe des Volkes (Thema) und der
Hausfrau (Beruf; sic!). So sieht das Ergebnis aus:
Upsi... Da haben wir
nun
53 Genderprofessuren im Land (Stand: 2017) und keine einzige für
Hausfrauen, und doch dominiert das alte Unterdrückungsinstrument
maskuliner Herrschaftsinteressen wie eh und je die Aufmerksamkeit der
deutschen Internetnutzer.
Man sieht zwar, es gibt tatsächlich eine leichte Abwärtsbewegung beim Fokus auf den Hausfrauenstand (grün) und einen homöopathischen Aufwärtstrend bei den anderen – Vorsicht dabei, die lila Linie repräsentiert das „Volk“ - allerdings ist das alles andere als das, was man erwarten würde bei so viel propagandistischem Einsatz in der Sache.
Man sieht zwar, es gibt tatsächlich eine leichte Abwärtsbewegung beim Fokus auf den Hausfrauenstand (grün) und einen homöopathischen Aufwärtstrend bei den anderen – Vorsicht dabei, die lila Linie repräsentiert das „Volk“ - allerdings ist das alles andere als das, was man erwarten würde bei so viel propagandistischem Einsatz in der Sache.
Insbesondere
Multikulti ist ein Reinfall sondergleichen. So viele Migranten, so
viele Quoten in TV, Politik und Werbung - und doch nur so wenig
Bewusstsein dafür!
Vielleicht aber
sieht es ja besser aus bei der entscheidenden Instanz, die sich aus
Multikulti, Gender und so weiter ableitet: Der Gleichheit und der
sozialen Gerechtigkeit im Direktvergleich mit Freiheit und Leistung
als deren hoffentlich überwundenen Gegensätzen.
Nein! Doch! Oh!
Was sind wir nur für ein digitales Nazivolk… das wird noch viele Milliarden und Programmstunden im GEZ-TV brauchen, um die korrekte Aufmerksamkeitsordnung herzustellen. Möglicherweise muss man aber einfach nur die Perspektive wechseln für ein paar positive Nachrichten und sich einmal die Ebene der Lebenspraxis vergegenwärtigen.
Was sind wir nur für ein digitales Nazivolk… das wird noch viele Milliarden und Programmstunden im GEZ-TV brauchen, um die korrekte Aufmerksamkeitsordnung herzustellen. Möglicherweise muss man aber einfach nur die Perspektive wechseln für ein paar positive Nachrichten und sich einmal die Ebene der Lebenspraxis vergegenwärtigen.
3) Sexualität und Lebensweisen
Das
Zersetzungsgroßthema seit Jahren schon lautet „Schwul sein“,
oder in der vornehmen Fassung „Homosexualität“. Dieser gegenüber
steht die klassische „Heterosexualität“, die so mein Eindruck,
bald nur noch im Museum vorkommen wird, wenn man sich die
Herrschaftsmeinung zur Sache vergegenwärtigt.
Tatsächlich,
Schwulitäten liegen strukturell deutlich über dem Klassiker der
letzten zehntausend Jahre. Die Dauerberieselung mit Pimmelliebe wirkt also. Während die Theorie bei den Leuten nicht so sehr ankommt, so zeigt die praktische Anwendung, dass sie dann doch mitmachen.
Jetzt muss nur noch
der Einzelgänger als Gesellschaftsmodell implementiert werden und
dann läuft die Nummer. Praktisch heißt das, die „Scheidung“ als
Thema muss ganz einfach viel, viel öfters vorkommen als die
„Hochzeitsfeier“. Zum Spaß gibts dazu auch die „Scheidung im
Islam“. Man darf gespannt sein, wer die Nase vorne hat.
Nein, zu früh
gefreut. Hochzeitsfeiern haben ihre Hochs und Tiefs jeweils im Mai und im
Dezember, allerdings stehen sie noch immer bei weitem höher im Kurs
als deren tragisches Ende. Und auch im Islam ist die Scheidung für
Fatma und Ayse zwar möglich, aber offenbar noch immer mit zu vielen
Hürden versehen. Für Mehmet und Ahmet wiederum eröffnet das
islamische Scheidungsrecht zwar deutlich ins Postmoderne gehende Möglichkeiten,
jedoch gibt es für sie nicht wirklich einen Grund für eine
Scheidung. Können sie sich doch einfach eine Zweitfrau vom Amt
finanzieren lassen und die erste weiterhin als Acker halten.
4) Ideologien
Alles ist in letzter
Konsequenz politisch, wie wir von linker Seite wissen. Entsprechend
müssten links angehauchte Ismen über einen deutlichen Vorsprung
verfügen, immerhin handelt es sich dabei um die linke Kernkompetenz
schlechthin. Schauen wir einmal nach.
Das Rennen ist eng,
was mich wirklich überrascht angesichts der regelmäßig im
Mainstream auftauchenden Totenscheine für den Konservativismus und
noch viel ausgeprägter für den Liberalismus. Aber sie halten sich gut im
Bewusstsein der Menschen, sehr gut sogar.
Lediglich die beiden
religiösen Politutopien des Kommunismus und Islamismus reißen etwas
nach oben beziehungsweise unten aus. Das aber ist durchaus
nachvollziehbar. Handelt es sich beim Kommunismus auch um einen
ziemlich deutschen Kult, während der Islamismus noch immer nicht so
recht Fuß fassen will jenseits all jener, die sich im Netz vor allem auf Türkisch oder Arabisch verständigen.
5) Parteien und Vorfeldorganisationen
Als letzte Kategrie
kommen nun noch die guten alten Parteien (und eine etwas neuere) zum
Zug. Leider kann man bei Google Trends immer nur fünf Begriffe gleichzeitig
miteinander vergleichen, so dass eine Partei leider außen vor
bleiben muss.
Die naheliegende Wahl fiel aus zweierlei Gründen auf die FDP, da sie erstens aufgrund des „Rebranding“ vor einigen Jahren gleich unter zwei verschiedenen Begriffen auftaucht, was zweitens deren Aufmerksamkeit teilt und sie somit in der Grafik deutlich schlechter abschneidet als die übrigen. Sie müsste aber in etwa auf der Höhe der anderen Parteien liegen, wobei sie allerdings nicht am Sieger vorbeikäme, wäre die ihr zukommende Aufmerksamkeit nur unter einem Begriff subsumiert.
Die naheliegende Wahl fiel aus zweierlei Gründen auf die FDP, da sie erstens aufgrund des „Rebranding“ vor einigen Jahren gleich unter zwei verschiedenen Begriffen auftaucht, was zweitens deren Aufmerksamkeit teilt und sie somit in der Grafik deutlich schlechter abschneidet als die übrigen. Sie müsste aber in etwa auf der Höhe der anderen Parteien liegen, wobei sie allerdings nicht am Sieger vorbeikäme, wäre die ihr zukommende Aufmerksamkeit nur unter einem Begriff subsumiert.
Ausgerechnet die AfD
als der fiese Nazirassist unter den bundesdeutschen Parteien liegt
vorne. So ein Mist aber auch und das alles trotz der Dauerpropaganda
gegen sie. Oder ist das am Ende womöglich die falsche Strategie,
weil es die Leute erst recht neugierig auf die Partei macht? Nein,
sicherlich nicht. Linke machen nämlich keine Fehler und daher machen
auch linke Propagandisten keine Fehler.
Wie wenig Fehler sie
machen sieht man daran, wie sehr die Antifa die Szene der politischen
Vorfeldorganisationen dominiert, wie man im Direktvergleich klar
erkennen kann.
Die Antifa als
Dachorganisation von Jusos und Grüner Jugend liegt ganz klar vorne, wenn es um die allgemeine Aufmerksamkeit geht. Nur
einmal, im Januar 2018, da konnten die Jusos kurz vorbeiziehen.
Ich habs nachgesehen. Das war damals, als sie sich für stark genug hielten, parteiintern bei der Koalitionsfrage publikumswirksam gegen einen gewissen Martin Schulz vorzugehen. Beide Kontrahenten von damals haben dabei verloren und so sank ihr Aufmerksamkeitswert in der Folge wieder.
Ich habs nachgesehen. Das war damals, als sie sich für stark genug hielten, parteiintern bei der Koalitionsfrage publikumswirksam gegen einen gewissen Martin Schulz vorzugehen. Beide Kontrahenten von damals haben dabei verloren und so sank ihr Aufmerksamkeitswert in der Folge wieder.
Gemeinsam mit den
Einzelteilen der Antifa führen die Grauen Wölfe ein kleines
Nischendasein, auch wenn wir mit Sicherheit davon ausgehen können,
dass die Nische nicht weniger lebendig ist als ein Gegendemonstrant vor dem
Kopftreffer mit der Stahlkappe.
Nur die Identitäre
Bewegung will sich nicht so recht einfangen lassen und so konkurriert
sie nun schon seit einiger Zeit mit der Antifa um die Aufmerksamkeit
der verführbaren Jugend. Das trotz Schikanen, Geldentzug, Mundtot machen und dem aktuellen Manöver des in die Nähe Rückens
zum Attentäter von Neuseeland – während der Antifa das Gegenteil
widerfährt. Ich denke aber, wir können mit Sicherheit davon
ausgehen, dass die kulturlinke Aufmerksamkeitsmaschine und ihre
Abteilungen im Staatsapparat bald schon deutlich wirksamere Schrauben
finden werden, um die IB auch bei Google Trends wieder auf das Maß der
Grauen Wölfe herunterzustutzen.
6) Erdrückt vom gesunden Menschenverstand
Zum Abschluss noch
das aus der Sozialingenieursperspektive ernüchternde Fazit bestehend aus einem Vergleich der jeweils
erfolgreichsten Begriffe von oben unter Hinzunahme des „Fußballs“.
Zwar wird auch dort eine harte Linie „gegen
Rechts“ gefahren, also ausgehend vom DFB, dem institutionalisierten Teil des Sports. Hätte deren politischer Propagandaeinsatz allerdings irgendeinen Effekt auf die
Internetnutzer in unserem Land, es würde sich sicherlich oben
widerspiegeln, wo es deutlich anders aussehen müsste.
Ja, man sieht es
klar, den Leuten ist die Politik völlig Wurscht. Die
Aufmerksamkeitsmagnete bestehen aus Deutschland, Hochzeitsfeiern und dem Fußball und sie thronen mit einem kleinen bis deutlichen
Respektsabstand über dem einzigen Begriff aus der politischen
Sphäre, der es in der heutigen Aufmerksamkeitsökonomie auch nur
halbwegs zu Prominenz gebracht hat – der AfD.
Das ist die
eigentlich gute Nachricht an dieser grafischen Aufbereitung. Die
Leute wollen Fußball, Spaß, Unterhaltung und Familienglück und
sie scheren sich einen Dreck um die abgründigen Hirngespinste
irgendwelcher Ideologen.