Kanonenfutter für den Führer (Bildquelle) |
Von Mark Twain ist überliefert, dass er einmal meinte: „Würden Wahlen etwas bewirken, man würde sie uns verbieten.“ Wie sehr der Mann recht hatte zeigt sich heute an Regierungen, die sich zwar konservativ geben, die sich aber immer offener in kulturmarxistischer Indoktrination üben, wie man es bis vor einigen Jahren nur von linker und grüner Seite befürchten musste. Im Fokus der ideologischen Gehirnwäsche stehen dabei wie eh und je Kinder, die der Staat erst aus der Obhut der Eltern nimmt, um ihre Hirne dann maximal mit ideologischem Müll malträtieren zu können.
Daily Mail: Peter Hitchens: Konservative Werte? Heutzutage heißt das, den Kindern Sexualkundeunterricht aufzudrücken
Revolutionäre
lieben es, Kinder zu indoktrinieren. Jeder kann selbst nachschlagen,
wer sich diese Worte gesagt hat: „Wenn ein Gegner erklärt: ‚Ich
werde nicht mich nicht auf eure Seite schlagen‘, da sage ich ruhig:
‚Dein Kind gehört bereits zu uns… Und wer bist du schon? Du
wirst irgendwann sterben. Deine Nachkommen jedoch haben sich jetzt
schon dem neuen Lager angeschlossen. Bald werden sie nichts mehr
anderes kennen als diese neue Gemeinschaft.'“
Es spielt keine
Rolle, wer es war [es war Hitler]. Wichtig ist, dass es beängstigend
wahr ist, und es ist genau das, was den Ideologen in den Köpfen
herumschwirrt, die unsere Kinder indoktrinieren wollen und es ist
auch genau der Grund, weshalb sie alle so sehr daran interessiert
sind, die Kontrolle über Schulen und Jugendbewegungen zu erlangen.
Diese Woche haben
sie einen großen Schritt auf dem Weg zu ihrem Ziel gemacht, nämlich
der Beseitigung all dessen, was von der konservativen christlichen
Meinung in diesem Land noch übrig ist.
Einige von Ihnen
werden erstaunt sein (ich bin es nicht), dass es ausgerechnet eine
nominell konservative Regierung war, die letzte Woche die Ausweitung
des obligatorischen Sexualkundeunterrichts im gesamten Schulsystem
angekündigt hat.
Natürlich gibt es
in unserer völlig von der Unschuld befreiten Gesellschaft bereits
heute niemanden mehr, der sieben Jahre alt ist und nicht genau weiß,
wie Babys gemacht werden. Bei diesem neuerlichen Vorstoß zur
Änderung der allgemeinen „Bildung“ geht es aber auch nicht mehr
darum, wie etwas funktioniert, sondern einzig darum zu bestimmen, was
man denken soll.
Falls Sie jemals in
die Verlegenheit kommen, dass Ihnen die Schule Ihrer eigenen Kinder
das verwendete Material für den Sexualkundeunterricht herausgibt,
dann werden Sie feststellen, dass es das komplette Spektrum der
sexuellen Befreiung behinhaltet und von der Vewendung von Kondomen
bis hin zu Geschlechtsumwandlungen alles dabei ist.
Viele Überzeugungen
werden dadurch unheilbar gemacht und vieles wird undenkbar werden. Es
ist zum Beispiel bereits so, dass Sie von den den meisten Schulen mit
Schock und Wut empfangen werden, wenn Sie die Ansicht vertreten, dass
eine Ehe zwischen einem Mann und einer Frau stattfindet, und dass die
Eehe besser ist als andere Familienformen.
Jedem ist klar, dass
es besser ist, eine derartige Ansicht nicht zu äußern. Hier ist
eine kleine Illustration, wie viel enger die Leitplanken erlaubter
Meinungen heute sind im Vergleich zu früher. Vor 20 Jahren startete
Channel Four seine TV-Drama-Serie Queer As Folk, in der die
Hauptfiguren Homosexuelle waren.
Ich wurde gebeten,
es mir anzusehen und in einer Fernsehsendung zu kommentieren, wobei
ich damals gesagt habe, es handele sich bei der Sendung um reine
kulturelle Propaganda, um die Zuschauer davon zu überzeugen,
Homosexualität sei eine normale Verhaltensweise.
Das klingt für mich
noch immer richtig. Es ist auch genau das, was es war. Die Riege
linker Kommentatoren aber, die meine damaligen Äußerungen aus dem
Archiv geholt haben erwarten nun, dass die heutigen Leser schockiert
darüber sind, dass jemand einstmals den Mut aufbrachte, so etwas zu
sagen.
Wenn ich noch 20
Jahre lebe, dann wird die Tatsache, dass ich es jemals gewagt habe so
etwas zu sagen und zu denken, sicherlich dazu benutzt werden, um mir
den Zugang zum Internet vorzuenthalten und mich möglicherweise sogar
strafrechtlich zu verfolgen. Wer das jetzt für einen Scherz hält,
der sollte weiterlesen.
Die Times
Kolumnistin Janice Turner, die meilenweit links von mir positioniert
ist, spürt bereits den kalten Atem der Gedankenpolizei in ihrem
Nacken, weil sie sich in der Frage um die Transsexualität tapfer dem
herrschenden Druck zum Konformismus widersetzt hat.
Die immer strengere
Verfolgung von „Meinungsverbrechen“ wird erst ermöglicht werden
durch diese obligatorische Indoktrination in der Schule, wie sie nun
von einem Mann namens Damian Hinds genehmigt wurde, von dem rein gar
nichts Interessantes bekannt ist, der aber trotzdem irgendwie
Bildungsminister werden konnte.
Herr Hinds hat damit
offen eine klare Zusage gebrochen, die vor zwei Jahren von seiner
eigenen konservativen Regierung gegeben wurde.
Der tatsächlich
noch konservative Abgeordnete Edward Leigh stellte ihm im Parlament
dazu eine ziemlich verheerende Frage: „Alle früheren konservativen
Regierungen.... haben den Eltern ein uneingeschränktes Recht
gegeben, ihre Kinder aus dem Sexualunterricht herauszuhalten, aber
hier wurde dieses Recht unter bestimmten Umständen auf den
Schulleiter übertragen - eine grundlegende Machtverlagerung auf den
Staat. Wie, frage ich, passt das zu dem, was Edward Timpson, der
damalige Minister für gefährdete Kinder und Familien, bei der
Verabschiedung des Gesetzes über Kinder und Sozialarbeit sagte? Er
meinte: ‚Wir haben uns verpflichtet, das Recht auf den Rückzug vom
Sexualkundeunterricht zu erhalten, denn Eltern sollten auf Wunsch das
Recht haben, ihre Kinder in der Angelegenheit in einer Weise zu
unterrichten, die ihren Werten entspricht‘.“
Minister Hinds gab
ihm keine Antwort. Julian Lewis, ein anderer konservativer
Abgeordnetter, der in der Sache ebenfalls nicht auf der Linie ist,
formulierte es so: „Egal auf welchen Einwand fügt er an: ‚Es sei
denn, es gibt außergewöhnliche Umstände‘.“
Warum wurde dieser
Halbsatz überhaupt hinzugefügt? Welche Umständen wären es denn,
in denen ein Schulleiter die Eltern überstimmt? Muss man mit so
einer Regelung nicht damit rechnen, dass einfach nur noch mehr
Eltern ihre Kinder ganz von der Schule fern halten werden, anstatt
dass die Kinder die notwendige Sexualkundeerziehung in den Schulen
erhalten?
Auch hier hat Herr
Hinds eine Antwort vermieden. Das Gesetz steht nun voll auf der Seite
des Staates gegen widerstrebende Eltern, nicht mehr und nicht
weniger.
Das Gesetzt stellte
einen Moment dar, in dem die Freiheit ein Stück weit starb. Mit ihm
wird eine Prophezeiung von 1980, als gewarnt wurde: „Von der Geburt
bis zum Tod ist es jetzt das Privileg des elterlichen Staates,
wichtige Entscheidungen zu treffen - objektiv, emotionslos, der Staat
wägt ab, was das Beste für das Kind ist“, genau das ist nun
Realität und es kam ausgerechnet unter einer konservativen Regierung
dazu, die von angeblich ultrakonservativen Nordiren gestützt wird.
Ich verstehe sehr
gut, warum die Leute keine Lust auf Jeremy Corbyn als Premierminister
haben. Wenn allerdings diese Art von trotzkistischer Kulturrevolution
mit den konservativen Torys im Amt so weitergeht, dann bin ich mir
nicht sicher, ob es überhaupt einen Unterschied machen würde.