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Wie sehr haben sich die Mainstream Medien diesseits und jenseits des Atlantiks hergemacht
über den von Trump nominierten Richter Bret Kavanaugh, der einen
freien Sitz am obersten Gericht der USA übernehmen sollte. Ein
Säufer in Jugendjahren sei er gewesen und dazu soll er mit Kumpels
reihenweise Kommilitoninnen vergewaltigt haben. Gleich mehrere Frauen
meldeten sich dazu und sie wurden von den Vertretern der
Demokratischen Partei und ihren Freunden in den Mainstream Medien umgehend vor
die Fernsehkameras geführt. Nun aber stellt sich heraus: Alles war gelogen.
Von vier Extremvorwürfen vor der Wahl bleibt nicht einmal ein halber danach
Im Vorlauf der
Bestätigung von Bret Kavanaugh als Richter am obersten US-Gericht
durch den Kongress kam es wochenlang zu einer extremen
Schmierenkampagne gegen den Mann. Täglich produzierte der Mainstream
Schlagzeilen über ihn, dem mehrere Frauen vorwarfen, er sei ein rücksichtsloser Vergewaltiger und daher völlig ungeeignet für das Amt.
Im Gegenteil, er gehört ins Gefängnis und mit ihm – so der Tenor
– gehört Trump endlich aus dem Amt geklagt, weil er es wagte, den
Mann als Richter vorzuschlagen.
Die vorgetragenen
Vorwürfe waren an Heftigkeit nicht zu überbieten. Während der
Vorwurf, Kavanaugh habe als junger Mann am College ein ausgiebiges
Partyleben geführt eher bei wertkonservativen Bürgern die Lefzen
hochgehen lassen sollte als bei linken Hedonisten, so entsprach der
Vorwurf des gewissenlosen Gruppenvergewaltigers voll dem aktuellen
linken Zeitgeist mit #metoo, Feminismus und „Pussy Hat“.
Dass der heute ein
bürgerlich-konservatives Leben führende Kavanaugh, der offenbar
erwachsen wurde seit seiner Zeit im College, in seiner Karriere als
Richter bislang eine überaus bestechende Leistung ablieferte und
dabei teilweise sogar zentristische Urteile fällte und damit
keineswegs ein rechter Kotzbrocken ist, ging dabei völlig unter.
Auch Ungereimtheiten
bei den Vorwürfen wurden vom Mainstream geflissentlich übergangen.
So konnte Kavanaugh beispielsweise beweisen, dass
er nicht im Ort war, wo er eine Kommilitonin vergewaltigt haben
soll, die sich ohnehin nur schemenhaft an die angebliche Tat durch
Kavanaugh erinnern konnte. Alles egal. Auch als klar wurde, dass es
im Umfeld der Frau einen anderen Mann gab,
der Kavanaugh sehr ähnlich sah, wurde von den
Verlautbarungsorganen und ihren Verbündeten der politischen Linken
unter den Tisch fallen gelassen.
Wichtiger war, den
Mann mit immer mehr Dreck zu bewerfen, auch wenn die Vorwürfe auch
noch so substanzlos waren. Nachdem sich das erste angebliche Opfer von
Kavanaugh gemeldet hatte und für ihre Vertretung dank linker
Politkanäle einen Spitzenanwalt zur Seite bekam, meldeten sich dann
auch weitere Frauen, die Opfer des Mannes gewesen sein wollten.
Das Crescendo der
mainstream-medial maximal vorgebrachten Vorwürfe wurde immer lauter
und zwar bis exakt zum Moment seiner Bestätigung durch die
konservative Mehrheit im Kongress. Dann wurde es plötzlich wieder ruhig um
die Vorwürfe, da die Frauen offenbar ihre Schuldigkeit getan hatten und
nun nicht mehr gebraucht wurden.
Tatsächlich haben
sich inzwischen drei der Vorwürfe als völlig haltslos erwiesen,
wobei eines der angeblichen Opfer eine Frau aus Kentucky war, die nie
auch nur annähernd in der Nähe von Kavanaugh war, und bei der es
sich vielmehr um eine „demokratische Aktivistin“ handelte, die
unbedingt ins Rampenlicht wollte und sich dabei dachte, dass
sie nebenbei auch der linken Sache dienen könnte. Nicht viel
anders verhält es sich in zwei weiteren Fällen, in denen Kavanaugh
völlig entlastet wurde.
Lediglich die
Vorwürfe der ersten Frau stehen noch im Raum. Allerdings muss man
auch diese mit gleich mehreren Fragezeichen versehen. Nicht nur
meinte die Frau gleich zu Beginn, dass ihre Erinnerungen an die Tat
zu schemenhaft sind, als dass sie Kavanaugh anzeigen würde und sie
nur auf politischen Druck nach vorne trat. Vielmehr relativierte sie
die Vorwürfe in der Zwischenzeit noch weiter und wie oben
geschrieben, Kavanaugh kann beweisen, dass er zum Tatzeitpunkt nicht
einmal in der selben Stadt war.
Gegen drei der
Frauen, die ihre Vorwürfe erfanden,
ermittelt nun das FBI wegen Falschaussagen. Trotzdem ist Kavanaughs Ruf
nun grundlos angekratzt, da bei derartigen Anschuldigungen trotz Unschuld immer etwas hängen bleibt, und das nachdem er und seine Familie die schlimmsten
Wochen seines Lebens hinter sich bringen musste.
Politisch allerdings
muss man sagen, dass die Schmierenkampagne ein voller Erfolg war für
die noch immer zahlreichen und mächtigen Trumpfeinde. Einerseits
scheiterte der Versuch zwar, Kavanaugh vom Richteramt fernzuhalten,
andererseits aber blieb bei vermutlich genügend Amerikanern - und
dank der deutschen Mainstream Presse auch bei genügend Deutschen –
ein Gefühl zurück, durch den korrupten Trump einen schmierigen
Kriminellen und Perversling ans oberste Gericht gesetzt bekommen zu
haben. Mehr psychologische Delegitimation geht fast nicht.
Es ist die unterste Schublade, in der die US-Linke der
Demokratischen Partei und ihre Freunde im Mainstream griffen und sie
holten heraus, was ging. Das Schlimmste daran aber ist, dass es
offenbar ein System ist, auf das bei Bedarf zurückgegriffen wird.
Politische Konkurrenten „kaputtschmieren“ mit Nancy Pelosi
Bei der Kampagne
gegen Kavanaugh spielte sich vor allem der demokratische Politiker
Andrew Cuomo in
den Vordergrund, der bei der kommenden US-Präsidentschaftswahl gegen
Donald Trump antreten will und der aus einer erstklassig vernetzten
politischen
Familie aus New York stammt. Er will sich unbedingt als Macher
präsentieren und hatte offenbar die Fäden in der Hand beim
Beschmieren von Kavanaugh.
Hilfe bekam er dabei
vom linken Establishment zu dem er gehört und das noch immer sehr
viel zu verlieren hat, und daher vermutlich nicht mit Geld sparte, als
es gegen Kavanaugh um das Stellen von Anwälten und Werbemitteln ging. Vor allem aber
half ihm ein gewisser Chris
Cuomo, der bei CNN als Moderator unter Vertrag steht und der rein
zufällig der Bruder von Andrew Cuomo ist.
Die Wege für das
Betreiben der Schmierenkampagne gegen Kavanaugh waren also kurz wie
sie kaum kürzer hätten sein können und sie waren dank der
politischen und medialen Vernetzung absolut hochpotent. Ohne diese
Strukturen im Hintergrund wären die Vorwürfe sehr wahrscheinlich
bereits nach einer Woche wieder im Sand verlaufen. So aber konnte
regelrecht eine Lawine losgetreten werden zum persönlichen Vorteil
von kaum einer Handvoll Personen und das zulasten des politischen
Klimas des ganzen Landes.
Wie wenig heute vor
allem die politische Linke in den USA den Hausfrieden noch beachtet –
also im Zweifel einen Rückzieher macht, wenn die Integrität des
gesellschaftlichen Gesamtbildes auf dem Spiel steht – und wie
extrem man nach Belieben bereit ist, wie eine Horde wild gewordener
Elefanten den Porzellanladen zu zertrampeln zeigt ein kurzer Einblick
in die Denke des politischen Establishments durch Nancy Pelosi, einer anderen linken US-Politikern.
Pelosi ist schon
lange im Geschäft und gehört zweifellos zum inneren Kern des linken
US-Establishments. Man könnte sie sogar als eine der schwarzen
Witwen im US-Politsystem bezeichnen. In einem kurzen Moment der
Klarheit oder mangelnder Vorsicht gab sie vor Journalisten
bereitwillig zu Protokoll, wie das funktioniert mit dem Fahren von
politischen Schmierenkampagnen. Sie meinte tatsächlich:
„Es wirkt wie eine selbsterfüllende Prophezeiung.Man dämonisiert erst jemanden - in der Politik nennt sich das ‚Wrap-Up Smear‘ [so viel wie ‚Kaputtschmieren‘].Dabei beschmiert man jemanden mit falschen Unterstellungen und allem möglichen und dann sorgt man dafür, dass es sich verbreitet.
Danach geht ihr hin [gemeint sind Mainstream Journalisten] und schreibt darüber.Und dann können wir sagen ‚Schaut mal, die Presse berichtet darüber!‘Wir bekommen damit also eine Bestätigung durch die Presse, die diese Beschmierung berichten und das gibt uns dann die Möglichkeit, dass wir die Presseberichte über die Beschmierung weiterverbreiten können, die ursprünglich aber von uns selbst stammt.Es ist eine Taktik [schulterzuckend] und sie ist völlig offensichtlich.“
Pelosi sprach
darüber bei einer Pressekonferenz, wobei sie damals Republikanern
die Anwendung dieser Taktik vorwarf. Ob das so war oder nicht kann
ich nicht beurteilen. Blickt man aber auf den Fall Kavanaugh, dann
wird offensichtlich, dass Cuomo und seine linken Freunde aus Politik
und Mainstream Medien genau diese Taktik des Kaputtschmierens
anwandten.
Das kranke an dieser
soziopathischen Taktik ist, dass dabei niemand gewinnen kann und im
Gegenteil dabei nur zerstört wird und bleibender Schaden entsteht:
- Kavanaugh bleibt beschmutzt und wird privat wohl Konsequenzen gezogen haben.
- Gleich mehrere Frauen müssen nun mit ernsten Strafen rechnen, weil sie sich haben benutzten lassen.
- Die US-Linke hat verloren, da Kavanaugh im Amt ist und ihr Vorgehen bei den wenigsten auf Sympathie gestoßen sein dürfte.
- Die US-Rechte hat verloren, weil bei genügend das Gefühl zurückbleibt, dass bei Kavanaugh etwas nicht stimmt.
- Das Oberste Gericht des Landes als Institution hat verloren, weil nun genügend Bürger Kavanaugh für illegitim halten.
- Die US-Politik insgesamt hat verloren, weil es eine wirklich gnadenlose Schmierenkampagne war, die auch den Ruf aller Umstehenden beschädigt hat.
- Die Mainstream Medien haben verloren, weil sie sich wieder einmal zum Werkzeug niederer Interessen haben machen lassen.
- Frauen generell haben verloren, weil irgendwann das Maß voll ist und ihnen dann niemand mehr glauben wird.
- Die USA haben insgesamt verloren, da das Land sich fest im Würgegriff eines völlig abgehobenen, soziopathischen Establishments befindet, das über keinerlei Integrität verfügt und um den eigenen Vorteil Willen bereit ist, alles um sich herum abzufackeln.
Ich habe es in
einem anderen Artikel schon geschrieben, die Vorzeichen in den
USA sind so gestellt, dass selbst wenn die aktuelle Regierung unter
Präsident Trump alles richtig machen würde, das Land ist auf fast
allen Ebenen (außer dem Militär vielleicht) in einer so extrem
verfahrenen Situation, dass es ganz schwer sein wird, aus dieser Krise
wieder herauszukommen. Die Schmierenkampagne um Bret Kavanaugh ist
dabei nur ein besonders herausragendes Beispiel unter vielen.
In Deutschland
übrigens, wo die Vorwürfe gegen Kavanaugh auf allen Mainstream
Kanälen brühwarm verbreitet wurden, hört man nichts, rein gar
nichts über die Entlastung des Mannes. Was das über den Zustand
unseres Land aussagt, kann sich denke ich jeder selbst zusammenreimen.