Trotz dutzender
staatlicher Schulsysteme alleine in Deutschland gibt es seit Jahren
überall eine Entwicklung zu beobachten, nach der Mädchen deutlich
besser abschneiden als Jungen. In ihrer Wirkung sind Schulen
heutzutage keine allgemeinen Lehranstalten mehr, in denen jeder gemäß
seinen Fähigkeiten und seinem Fleiß fürs Leben lernt, sondern eher
Orte, an denen Mädchen gesagt wird, dass sie alles können, während
Jungen auf Linie gebogen werden oder hinten runter fallen. Woran das liegt erfahren wir nun von einer ehemaligen britischen Bildungsbeamten: Es ist die Kabale der Feministen, die das Kommando übernommen hat und alles vom Dogma abweichende unterdrückt.
Das feministische Schweinesystem steht
Wie sehr die
heutigen Schulsysteme versagen zeigt das Beispiel Großbritannien, wo
die Diskrepanzen im Bildungserfolg zwischen Jungen und Mädchen heute
fast heranreichen an die Diskrepanzen basierend auf dem Einkommen der
Eltern. Der Telegraph
berichtete vor einigen Tagen über einen Warnruf von Mary Curnock
Cook, der ehemaligen Chefin des britischen Immatrikulationssystems, in dem sie den erstaunlichen Leistungsrückstand männlicher
Schulabgänger gegenüber ihren weiblichen Altersgenossinnen beschreibt.
Das Thema, so Cook,
sei regelrecht ein Tabu, was vermutlich auch erklärt, warum sie
erst jetzt nach ihrer Pensionierung öffentlich darüber spricht.
Feministen hätten im Bildungsbereich die komplette Debatten- und
Interpretationshoheit erlangt und damit auch über die Beurteilung
von Leistungen und Mängel bei Schulabgängern. Das Thema, obwohl
schon lange bekannt und frappierend in seinen Ausmaßen, sei von den
links-ideologischen Meinungsmachern einfach zu etwas „unmodischem“
erklärt worden und der Missstand zu etwas „normalem“.
Dass der Feminismus
dazu ausgerechnet auch von der sich als konservativ gebenden
Regierung in London mindestens passiv unterstützt wird, da sie der
Entwicklung nicht entschieden entgegenwirkt zeigt, wie schwer der
bleierne Vorhang wiegt, den die Kabale der Feministen vor der
Wahrheit aufgezogen haben.
Tatsächlich ist die
Leistungslücke in der Notengebung jedoch nur noch zu übersehen,
wenn man absichtlich wegsieht. In allen Klassenstufen und
Schulsystemen liegen Mädchen heute meilenweit vorne, was dazu führt
das an britischen Universitäten heute 57 Prozent aller weiblichen
Jahrgangsmitglieder studieren, während es bei den männlichen nur 43
Prozent schaffen. 14 Prozent beträgt die Differenz, die wohl nur in
feministischen Debattenzirkeln als positiv erachtet wird.
Auch Versuche durch
Bildungsbeamte und Lehrer, die etwas dagegen unternehmen wollen sind
nicht gerne gesehen. Ein Klima der Angst, offene Belästigung und
Diffamierungskampagnen durch einflussreiche Feministennetzwerke im
Bildungssystem sorgen dafür, dass sich niemand mehr traut, ein
Programm umzusetzen oder tiefergehende Forschung zu betreiben, um den
Ursachen auf den Grund zu gehen.
Dominiert wird die
Debatte trotz der Erfolge und des Vorbeiziehens der Mädchen an
Jungen im Bereich Bildung noch immer von der „gläsernen Decke“,
die Frauen von Karrieren zurückhalten soll, sowie vom „Gender Pay
Gap“, einer Chimäre, die in etwa so korrekt ist wie das
ptolemäische Weltbild. Beides entspricht tiefer, faktenfreier
Ideologie und könnte mit den Tatsachen auf dem Boden der Realität
kaum weniger zu tun haben.
Eine erstaunliche
Folge dieses strukturellen Feminismusdogma im Schulsystem hat nun zur
Folge, dass wenn es so weitergeht, so Cook, dann wird bis in einem
Jahrzehnt die Leistungsdifferenz zwischen Mädchen und Jungen größer
sein, als jene zwischen Kindern wohlhabender Eltern und armer Eltern.
Diese fast schon
epochale Bankrotterklärung ist besonders bedenklich, da
Großbritannien viele Privatschulen hat und Eltern mit Geld ihren
Sprösslingen nicht selten in Schulen schicken, die im Jahr so viel
kosten wie ein neuer Sportwagen. Die Differenzen des Bildungserfolgs
zwischen Arm und Reich sind daher sehr wahrscheinlich noch deutlicher
ausgeprägt als in Deutschland.
Ganz besonders
himmelschreiend ist diese Entwicklung angesichts der Tatsache, dass
sich der Feminismus vor allem in der politischen Linken beheimatet
sieht. Wo früher die Überwindung aller Klassenunterschiede auf dem
Programm stand, so steht die politische Linke heute für das Schaffen
einer neuen Klasse der Unterdrückten: Männer, gerne weiß in der
Hautpigmentierung und heterosexuell.
In Deutschland läuft es ganz ähnlich
Nun könnte man auf
die teils großen Unterschiede in den Bildungssystemen Deutschlands
und Großbritanniens verweisen. Allerdings sind auch in Deutschland
heute knapp mehr Frauen an Universitäten immatrikuliert als Männer.
Bekannt sind auch die quasi sofort eintretenden Qualitätsverluste in
den Schulsystemen der Bundesländer, sobald linke oder grüne
Ideologen die Finger an das Curriculum bekommen, wie das Beispiel
Baden-Württemberg zeigt.
Aber auch das unter
CDU Führung stehende Bundesforschungsministerium fährt ganz
offenbar eine Feminismusstrategie, bei der um jeden Preis Frauen
deutsche Männer ersetzen sollen, bei denen es sich im Zweifel um
Ausländerinnen handelt, die nach ihrem Abschluss wieder
weiterziehen. Das jedenfalls legen meine
Analysen nahe, die ich zum Personalbestand der Max-Planck
Gesellschaft durchgeführt habe.
Auch bei uns findet
also eine ganz ähnliche Entwicklung statt, so dass einer ganzen
Generation Männern die Marginalisierung droht. Für Feministen mag
dies „historische“ Gerechtigkeit darstellen, für den Rest aber
wird es möglicherweise einhergehen mit höheren Kosten, da Frauen
lieber Kunstgeschichte studieren als Ingenieur zu werden, es wird
Verluste der Lebensqualität geben, da Frauen die „Work-Life-Balance“
wichtiger ist als gute Arbeit zu leisten und es wird mit mehr
Privatschulen und der Forderungen enden, die Schulen schariagerecht
nach Geschlecht zu trennen.
So lange das
Missverhältnis bestehen bleibt oder gar noch verschlimmert, drohen
früher oder später auch gesellschaftliche Verwerfungen, da Frauen
gerne „nach oben heiraten“ und der Feminismus sie wahrscheinlich
nicht alle zu Lesben umerziehen wird können. Gleichzeitig werden
sehr viele junge Männer unter ihren Möglichkeiten bleiben, Frust
schieben und diesen schließlich in anderer Weise abbauen.
Der politische
Feminismus, er schaufelt sich also gerade sein eigenes Grab auf dem
Rücken der Gesellschaft und wird irgendwann möglicherweise auch
hineinfallen. Denn diese neue Klasse der Unterdrückten könnte sich
möglicherweise als etwas revolutionärer gesinnt erweisen, als das
viel beschworene Proletariat.
Ob die
Entwicklung dann irgendwann in Richtung
Kommunismus geht wird sich zeigen, aber ich bezweifle
es arg. Dass es aber zwischen heute und dem Tag, wenn
der Spuk endlich wieder vorbei ist zu erheblichen Problemen kommen
wird, das erachte ich als gesichert.
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