9. September 2018

Kulturmarxistisches Gaga in Reinform: „Durchgefallen“ im Zeugnis ist verstörend und muss abgeschafft werden aber Pfadfinderausbilderinnen mit Vollverschleierung sind vorbildlich

(Bildquelle 1,2)

Die Daily Mail gehört bekanntlich nicht zu den vertrauenswürdigsten Nachrichtenquellen und daher sollte man die teils reisserischen Meldungen dort stets mit einer Prise Salz lesen. So ist auch mit einer aktuellen Meldung über einen Pfadfinderausbilder der entlassen wurde, weil er eine Kollegin als Darth Vader bezeichnete, weil sie beim Pfadfindern eine Vollverschleierung trägt. Das klingt zu absurd und übertrieben um wahr zu sein, aber es gibt tatsächlich ein Beweisfoto, so eine Frau gibt es. Wie die Faust aufs Auge passt dazu eine Nachricht, wonach ein „Durchgefallen“ als Leistungsbezeichnung zu verstörend ist und daher nicht mehr verwendet werden darf. Frage: Wo leben wir eigentlich?


Britische Bildungsexperten warnen, dass schlechte Beurteilungen bei den Beurteilten die „Gefühle verletzen“


Eine neue Richtlinie des britischen OCR Bildungsrates empfiehlt, bei Leistungsbeurteilungen auf Begriffe wie „schwach“ oder „ungenügend“ zu verzichten (weak, poor) und anstatt dessen positive Umschreibungen wie „begrenzt fähig“ (lower ability) zu verwenden. Analog sollten Begriffe wie „stark“ (strong) vermieden werden zugunsten von „besser fähig“ (higher ability).

Insgesamt wird empfohlen, „zu Beginn den richtigen Ton zu treffen und positive Aussagen zu treffen, bei denen nicht durchklingt, dass etwas kritisch gemeint ist.“ Generell sollte auf die Wortwahl geachtet werden, da „etwas, das normal und ohne tieferen Sinn gemeint ist leicht interpretiert werden kann als sarkastisch oder belehrend“.

Generell sind „belehrende Worte“ laut dem Bildungsrat neuerdings generell inakzeptabel. Auf der Schwarzliste für nicht verwendbare Begriffe stehen allerdings nicht nur Worte wie „schockierend“ oder „enttäuschend“, sondern sogar leichte Andeutungen wie „aber“ und „allerdings“.

Kritiker der neuen Sprachregelung bezeichneten das ganze als Farce und eine Anbiederung an „Schneeflocken“ im Lehrerzimmer, die nicht mit Kritik umgehen können und denen dadurch Verbesserungsmöglichkeiten genommen werden, um ihre Schüler angemessen zu unterrichten.

Tatsächlich sind die Leistungsberichte, um die es geht nämlich nicht an Schüler gerichtet, sondern an Lehrer. In den Berichten selbst werden die Leistungen der Schüler in Vorbereitungskursen auf die Examensprüfungen beurteilt. Der Sinn der Berichte besteht also darin, Lehrern von dritter Stelle einen Anhaltspunkt darüber zu geben, wie sie ihren Schülern helfen können, um ihre Schwächen zu überwinden.

Mit den nun vorgenommenen Veränderungen in der Sprache dieser Leistungsberichte verlieren diese völlig ihren Sinn, da am Ende niemand mehr sagen kann, wo die wirklichen Schwächen liegen, weil alles in Watte gepackt ist. Wer sich mit mindestens einem Bein auf dem Boden der Realitäten befindet, für den ist das völlig offensichtlich.

Ob es sich dabei um Dummheit, Weltfremdheit oder eine weitere Facette kulturmarxistischer Zersetzung handelt darf jeder selbst entscheiden. Womit wir aber mit Sicherheit rechnen können ist, dass eine derartige Regelung demnächst auch in deutschen Schulen Einzug halten wird.



Kann man Kindern das Kanu fahren beibringen, wenn man dabei eine Burka trägt?


Diese überaus absurd und weltfremd klingende Frage wurde zum Fallstrick für einen britischen Pfadfinderausbilder, als er über eine Pfadfinderkollegin in Vollverschleierung fragte, ob es überhaupt möglich ist, Aktivitäten wie Kanu fahren, klettern, abseilen oder im Wald herumstreifen auszuüben oder gar Kinder darin auszubilden und sie im Gefahrenfall zu retten.

Dazu kommt die Tatsache, dass die Kinder in der Obhut der Frau keinerlei Bindung zu ihr aufbauen können, da sie ihr Gesicht und damit ihre Emotionen nicht zeigt, und auch körperlicher Kontakt ungewünscht ist. (Man denke nur an ein kleines Kind, das sich verletzt hat und kurz umarmt und getröstet werden möchte.)

Ich selbst zucke schon jedes Mal zusammen, wenn ich mich umdrehe und plötzlich so eine Vollverschleierung vor mir steht. Wie sollen Kinder da nur reagieren?

Nicht zuletzt muss man sich auch fragen, was für eine Gesinnung diese Frau in sich trägt. Damit meine ich nicht den islamischen Glauben an sich, sondern den Grund für die weibliche Verschleierung. Diese ist aus islamischer Sicht dazu da, um Männer nicht zu sehr zu betören, damit diese nicht durchdrehen und sexuell über sie herfallen. Pfadfinder sind Kinder und das Pfadfindertum handelt von vielem, nur nicht von sexuellen Abenteuern. Selbst aus Perspektive ihres Glaubens hat die Frau keinen Grund, sich einen Vorhang vor das Gesicht oder sonst irgendwohin zu hängen.

Das aber zählt nicht und ebenso wenig zählen 50 Jahre Mitgliedschaft und Integrität, die der nun entlassene Pfadfinderausbilder auzuweisen hatte. Sein Fehler war, dass er das Aussehen seiner Burkakollegin in flapsiger Weise verglich mit Darth Vader. Jeder weiß über die Ähnlichkeit und den ironischen Unterton und jeder mit noch wenigstens einer Tasse im Schrank weiß um die Lächerlichkeit des Aufzuges, siehe Boris Johnson gerade vor kurzem, der ebenfalls ein paar passende Vergleiche fand.

All das aber zählt nicht in unseren postmodernen Zeiten und so musste der Mann gehen, weil er im Unterschied zu Johnson keine Hausmacht hat, sondern einfach nur mit Leidenschaft seiner Arbeit nachging, während die Burkafrau weiter auf Kinder losgelassen wird.

Was bleibt ist die Tatsache, dass wir einer hirn- und gnadenlosen Widerspruchsmaschine ausgesetzt sind. Auf der einen Seite wird alles sprachliche in Watte gepackt und auf der anderen Seite wird alles nicht sprachliche, das im Widerspruch dazu steht unnötigen Risiken ausgesetzt und im Zweifel gnadenlos darauf gehauen, bis nichts mehr übrig ist.

Genau das ist die Strategie des postmodernen Nihilismus.


Ernsthaft.