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| Ein Gesicht für die Ewigkeit (Bildquelle) |
Öffnungsdiskussionsorgien
Es ist eine seltene Leistung von Angela Merkel, dass sie mit diesem Begriff womöglich gerade sowohl das "Wort des Jahres", als auch das "Unwort des Jahres" ausgesprochen hat. Man kann der Frau vieles vorwerfen, aber bei ihrem Talent für das falsche Falsche im falschen Moment handelt es sich zweifelsohne um eine weltweit einzigartige Begebenheit.
Ich wundere mich immer weniger darüber, wie sie es entgegen aller Wahrscheinlichkeit und gegen Sinn und Verstand nicht nur zur Kanzlerin brachte, sondern so oft wiedergewält wurde - und und uns womögllich noch einmal vier Jahre lang in den finalen Niedergang begleiten wird.
Leider wird es mir nicht gegönnt sein, aber ich wüsste zu gerne, wie man in 50 Jahren und noch viel mehr in 500 Jahren über sie denken wird. Was ich jedoch definitiv weiß ist, dass man ihren Namen und ihre Mundwinkel auch dann noch präsent haben wird. Denn welches Volk in der Geschichte schaffte es schon, innerhalb von weniger als einhundert Jahren gleich zwei derartige, sich in ihrem Charakter diametral entgegenstehende, aber gleichsam völlig von der Ratio losgelöste Führungsfiguren hervorzubringen.