Das Flugzeug brennt, jetzt muss es noch aufschlagen (Bildquelle) |
Armstrong Economics: Die Kernschmelze in Europa - Chaos der Zentralbanken
Die europäischen
Märkte brechen überall ein, von den Währungen angefangen bis hin
zu den Anleihen und sogar die Bundesanleihen leiden. Den
Kapitalanleger begreifen gerade, dass wir uns im Endspiel befinden.
Die Zentralbanken befinden sich in einer absoluten Krise. Wir blicken
voraus auf eine extreme Volatilität, aus der sich schließlich die
Voraussetzung für das Sprungbrett nach oben entwickeln wird. Mit dem
Ende des Quartals voraus verkaufen Hedgefonds gerade alles, was sie
loswerden können, um an liquide Mittel zu kommen. All jene dagegen,
die ihre Prognosen der Quantitätstheorie des Geldes aufbauen –
darunter die Zentralbanken – werden alles verlieren, weil sie die
Funktionsweise der Weltwirtschaft völlig verkannt haben. Man sollte
meinen, dass nach 6 Jahren negativer Zinssätze in Europa mit einer
Zentralbank, die als letzter Käufer für Anleihen auftritt, weil
sonst keiner mehr welche haben will, dass sie langsam begreifen
würden, wie ihre Prognosen vom „Geld braucht niemand“ überkommen
sind, weil sie aus den Tagen des Goldstandards und mit festen
Zinssätzen stammen.
Als Gesellschaft
scheinen wir wahrlich besessen davon zu sein, den immer gleichen
Fehler zu wiederholen und gleichzeitig auf ein anderes Ergebnis zu
hoffen. Fehler sind dazu da, dass wir aus ihnen lernen, sie sind
keine Vorlage für eine ständige Wiederholung.
Inzwischen hat auch
der Silberpreis hat den Tiefststand des letzten Jahres durchbrochen.
Alle europäischen Märkte sind zusammengebrochen. Dazu haben sie
gerade den schlimmste Schritt vorgenommen. Die US-Notenbank schob
sämtliche ihre Chips in die Mitte, aber die Märkte reagierten nicht
darauf. Das ist der Crash von 2020. Aber es warten noch viel
interessantere Zeiten auf uns.