16. März 2020

Rien ne va plus auf den Finanzmärkten

Das Flugzeug brennt, jetzt muss es noch aufschlagen (Bildquelle)


Armstrong Economics: Die Kernschmelze in Europa - Chaos der Zentralbanken


Die europäischen Märkte brechen überall ein, von den Währungen angefangen bis hin zu den Anleihen und sogar die Bundesanleihen leiden. Den Kapitalanleger begreifen gerade, dass wir uns im Endspiel befinden. Die Zentralbanken befinden sich in einer absoluten Krise. Wir blicken voraus auf eine extreme Volatilität, aus der sich schließlich die Voraussetzung für das Sprungbrett nach oben entwickeln wird. Mit dem Ende des Quartals voraus verkaufen Hedgefonds gerade alles, was sie loswerden können, um an liquide Mittel zu kommen. All jene dagegen, die ihre Prognosen der Quantitätstheorie des Geldes aufbauen – darunter die Zentralbanken – werden alles verlieren, weil sie die Funktionsweise der Weltwirtschaft völlig verkannt haben. Man sollte meinen, dass nach 6 Jahren negativer Zinssätze in Europa mit einer Zentralbank, die als letzter Käufer für Anleihen auftritt, weil sonst keiner mehr welche haben will, dass sie langsam begreifen würden, wie ihre Prognosen vom „Geld braucht niemand“ überkommen sind, weil sie aus den Tagen des Goldstandards und mit festen Zinssätzen stammen.

Als Gesellschaft scheinen wir wahrlich besessen davon zu sein, den immer gleichen Fehler zu wiederholen und gleichzeitig auf ein anderes Ergebnis zu hoffen. Fehler sind dazu da, dass wir aus ihnen lernen, sie sind keine Vorlage für eine ständige Wiederholung.

Inzwischen hat auch der Silberpreis hat den Tiefststand des letzten Jahres durchbrochen. Alle europäischen Märkte sind zusammengebrochen. Dazu haben sie gerade den schlimmste Schritt vorgenommen. Die US-Notenbank schob sämtliche ihre Chips in die Mitte, aber die Märkte reagierten nicht darauf. Das ist der Crash von 2020. Aber es warten noch viel interessantere Zeiten auf uns.