Wurde das Video dazu eigentlich einmal in den dt. MSM gezeigt? (Bildquelle) |
Bedenkt man, wie sich die Migrationskrise seit 2015 auf Deutschland ausgewirkt hat, obwohl zwischen uns und Afrika mehrere Länder, tausende Kilometer und eine Bergkette liegen, dann kann man sich ausmalen, wie Italien von der Krise getroffen wurde. Dass es sich dabei jedoch nicht um eine "Krise" als etwas chaotisch entstandenem, sondern um eine absichtlich herbeigeführte Situation handeln muss zeigt eine italienische Journalistin in einem neuen Buch auf. Hier ein Interview zum Thema, dessen wichtigster Begriff - wie soll es auch anders ein - George Soros lautet.
Gefira: George Soros & das "Geschäft" der illegalen Migration
GEFIRA: Wie lange
arbeiten Sie schon an diesem Thema und was sind Ihre Hauptquellen?
FRANCESCA TOTOLO: Eigentlich wurde
mein Interesse durch die ersten Artikel von Gefira (Ende 2016 -
Anfang 2017) geweckt, die unmissverständlich den Schmuggel von
Einwanderern aufzeigten. Das Buch ist somit das Ergebnis einer
zweijährigen Recherchearbeit. Seitdem habe ich diese NGO und ihre
Internetauftritte eingehend überprüft und bei diesen sogar direkt
um Informationen gebeten und wollte insbesondere einen Blick auf
deren Finanzen werfen: Natürlich begegneten sie mir mit dem völligen
Leugnen der Tatsachen, oder bestenfalls mit gesäuberten Berichten,
in denen nichts über ihre Finanzierungsquellen gesagt wurde. Was
mich an einigen der Internetseiten dieser NGO beeindruckt hat ist,
dass sie sich dort in der absoluten Sicherheit vor Strafverfolgung
über das Gesetz stellen.
GE: Was ist mit den
so genannten Mainstream Medien, den großen Zeitungen: Was ist mit
deren Quellen, wenn sie über dieses Thema schreiben?
FT: Ihre
Hauptquellen sind die Pressemitteilungen der NGOs selbst. Ich denke,
damit ist zu diesem Thema alles gesagt.
GE: Was haben Ihrer
Meinung nach all diese NGOs gemeinsam?
FT: Alle diese
internationalen NRO wie Avaaz, Oxfam, Amnesty International, Human
Rights Watch und viele andere haben sicherlich eines gemeinsam: ihre
Finanzquelle, nämlich George Soros. Die Rolle der NGOs war und ist
es dabei, dem italienischen Volk eine Schuld einzureden, wenn es
keine Migranten aufnimmt: Legal oder illegal, sie müssen auf jeden
Fall akzeptiert werden. Diese NGO, oder moderne Charons wie ich sie
nennen möchte [Fährmann
in der antiken Mythologie] haben also in den letzten Jahren
effektiv - direkt oder indirekt - etwa 700.000 Menschen nach Italien
geschmuggelt. Es muss auf jeden Fall verstanden werden, dass die
ganze Sache von Anfang an eine geplante Operation war.
GE: Worin bestand
Ihrer Meinung nach die Abfolge der Ereignisse?
FT: Lassen Sie mich
das so sagen: Bereits 2008 wurde in Rom der Verein „Carta di Roma“
gegründet. Er kann als die erste NRO Italiens erachtet werden, die
direkt von Soros finanziert wurde. Was ist der Zweck dieses
„Journalistenverbandes“ wie er sich bezeichnete? Es ist die
„Förderung korrekter Informationen über Einwanderer, Flüchtlinge
und Asylbewerber in Italien“. Muss man bei so etwas nicht
zwangsläufig zum Schluss kommen, dass Soros bereits 2008 wusste, was
drei Jahre später in Libyen passieren würde und er mit dem Verein
den Weg für einen angestrebten „Paradigmenwechsel“ bereitet hat?
GE: Was ist mit den
von Soros finanzierten Schwarms italienischen NGOs?
FT: In meinem Buch
habe ich sie als Verräter ihres eigenen Volkes bezeichnet. Eine von
diesen NGOs aber sticht eindeutig hervor: ASGI.
GE: Was ist ASGI?
FT: Ich nenne ASGI
gerne den Justizarm von Soros in Italien. ASGI (Associazione Studi
Giuridici sull'Immigrazione) arbeitet nicht nur daran, neue
einwanderungsfreundliche Gesetze zu fördern, sondern sie versuchen,
jeder Strafverfolgungsmaßnahme der italienischen Regierung mit einer
Fülle von Beschwerden zu begegnen, die das Justizsystem ersticken
und notorisch langsam machen. Es ist ihnen sogar gelungen gesetzlich
zu verankern, dass jedes Neugeborenes unabhängig von dessen
Rechtsstatus eine Art Begrüßungsgeld in Höhe von 800 Euro vom
italienischen Sozialamt erhält. Sie gingen auch so weit, mehrere
verurteilte Kriminelle vor Gericht zu verteidigen, die mit dem
Verbrechen ihre Abschiebung in ihre Herkunftsländer verhindern
wollten. Und wie ich herausgefunden habe sind italienische NGOs wie
ASGI Teil eines internationalen Netzwerks von NGOs wie ENAR.
GE: Und was ist
ENAR?
FT: ENAR steht für
European Network Against Racism und setzt sich zusammen aus
verschiedenen NGOs und Verbänden. Ein Netzwerk, das nicht nur von
der Open Society, sondern auch von der EU und einer amerikanischen
NGO namens NDI (National Democratic Institute) finanziert wird, das
direkt von der US-Regierung über die berüchtigte und
allgegenwärtige USAID-Agentur finanziert wird [US-Aid ist die
US-Entwicklungshilfe]. Alle diese Einrichtungen arbeiten daran, das
umzusetzen, was man als Orwellsches Neusprech bezeichnen könnte.
GE: Was meinst du
damit?
FT: Die bereits
erwähnte Pressevereinigung Carta di Roma „empfiehlt“, in
Medienberichten jeden möglichen Hinweis auf die ethnische Herkunft
eines Verbrechers zu streichen. Als Journalist können Sie heute
sogar strafrechtlich verfolgt werden, wenn Sie Wörter wie „illegal“
oder „Zigeuner“ verwenden, denn die alleinige Erwähnung der
Nationalität eines Verbrechers sei „sehr entmutigt“. All das ist
die Schaffung und Durchsetzung von Neusprech.
GE: Es geht also um
einen Neusprech, der von willfähigen Pressevertretern und Politikern
umgesetzt wird. Welche italienischen Politiker nennen Sie in Ihrem
Buch?
FT: Definitiv
unvollständig wäre eine solche Liste ohne die Nennung von Emma
Bonino. Mit gutem Recht kann man sie als die Stellvertreterin von
Soros in Italien bezeichnen. Sie hat „Più Europa“ (mehr Europa)
gegründet, eine Partei, die direkt von der Open Society finanziert
wird. So etwas spricht Bände.
GE: Was ist mit
ehemaligen Premierministern wie Matteo Renzi?
FT: Während meiner
Recherchen mit Luca Donadel, einem anderen investigativen
Journalisten, machte ich eine interessante Entdeckung über einen
geheimen Deal im Jahr 2015, den Renzi in seiner Eigenschaft als
Premierminister Italiens mit Irland und Malta abgeschlossen hatte und
der von seinem Nachfolger Gentiloni verlängert wurde. So weit wir
herausfinden konnten dauerte die Sache zumindest bis 2017. Genannt
wurde es Operation Pontus.
GE: Pontus erinnert
uns vage an eine Brücke, nicht wahr?
FT: Es geht um eine
Brücke zwischen Afrika und Sizilien, die von der irischen Marine mit
mindestens sechs verschiedenen Marineschiffen betrieben wird und
höchstwahrscheinlich - ohne dies öffentlich darzulegen - von den
italienischen Steuerzahlern bezahlt wird! Diese Entdeckung geht auf
den Sommer 2017 zurück, als ich zusammen mit Donadel ein irisches
Schiff bemerkte, das regelmäßig sizilianische Häfen anläuft. Was
uns misstrauisch machte war die Tatsache, dass die Republik Irland
damals nicht ein Teil der Frontex Operation war, der von Italien
koordinierten EU-Such- und Rettungsaktion (SAR). Diese Aktivitäten
wurden von der italienischen Presse überhaupt nicht erwähnt. Die
Iren haben auf unsere Anfragen jedoch ohne Umschweife geantwortet.
GE: Und die Antwort
war?
FT: Dass die irische
Marine tatsächlich an SAR-Operationen beiteiligt wr, die im Rahmen
eines im Mai 2015 unterzeichneten bilateralen Abkommens mit der
italienischen Regierung begann und dann jeweils 2016 und 2017
erneuert wurde. In der offiziellen Erklärung des irischen
Verteidigungsministeriums wurde deutlich gemacht, dass die irische
Marine in enger Zusammenarbeit mit den italienischen Behörden
arbeitet. Dann allerdings wurden die Iren plötzlich schmallippig:
Sie hörten auf, meine Anfragen nach der Finanzierung dieser halb
geheimen Operation zu beantworten. Warum diese plötzliche
Zurückhaltung? Meine Vermutung ist, dass Renzi und Gentiloni hier
ihre eigene SAR-Operation betrieben, die von den ahnungslosen
italienischen Steuerzahlern finanziert wurde, und die Iren fühlten
sich offenbar zunehmen unwohl dabei der Öffentlichkeit mitzuteilen,
was da wirklich vor sich ging. Später stellte sich heraus, dass es
nicht die einzige geheime Operation der italienischen Regierung war.
GE: Welche anderen
Operationen gab es?
FT: Im Juli 2018
enthüllte der Oppositionsführer Maltas Arian Delia die Existenz
eines geheimen Abkommens aus dem Jahr 2014 zwischen Renzi und Maltas
Premierminister Joseph Muscat. Delia erwähnte, dass es mindestens
einen Vertrag zwischen den beiden Ländern gab: Malta würde Italien
Ölförderrechte in maltesischen Gewässern gewähren, wenn im
Gegenzu SAR-Schiffe die Migranten nicht an maltesischen Häfen
abladen würden.
GE: Gab es seitens
der beiden Regierungen irgendwelche Kommentare dazu?
FT: Bisher keine.
GE: Was ist mit
anderen wichtigen sorosfreundlichen italienischen Politikern?
FT: Mit Emma Bonino
und ihrer jahrzehntelangen Freundschaft zu Soros beginnt eine
ziemlich lange Liste. Es gibt mindestens vierzehn italienische
Mitglieder des Europäischen Parlaments, die als „zuverlässige
Verbündete“ von Soros Open Society gelten. Dies wurde von Hackern
öffentlich gemacht, die den Server der Open Society durchsuchten.
Dann kann Soros immer auf „alte Freunde“ in der italienischen
Politik zählen wie etwa Romano Prodi, der 1995 in seiner Zeit an der
Universität Bologna sogar die Verleihung eines Ehrendiploms in
Wirtschaftswissenschaften an Soros veranlasste, also an einen Mann,
der nur 3 Jahre zuvor gegen die italienische Lira spekulierte und
dabei nach heutigem Wert 8 Milliarden Euro eingesteckt hatte! Im Jahr
danach dann wurde Prodi Premierminister und 1999 Präsident der
EU-Kommission. Das alles sind aber natürlich nur Zufälle.
GE: Können wir noch
Ihre Meinung zu den aktuellen Ereignissen in Libyen und der von dort
ausgehenden potenziellen Gefahr für eine neue Welle an Migranten,
die über Italiens Küsten nach Europa schwappen könnte?
FT: Was jeden
Italiener über die Situation in Libyen beunruhigen sollte ist, dass
sie jener von 2011 dramatisch ähnelt: Wir erleben eine gespaltene
italienische Regierung, die auf der internationalen Bühne keine
wirklichen Spuren hinterlassen kann und dazu gibt es eine Vielzahl
von Länder, die immer bereit sind, sich aus eigenen nationalen
Interessen gegen Italien zu stellen.
GE: Wer hebt sich
von diesen Ländern ab?
FT: Frankreich, ohne
Zweifel. Frankreich ist sicherlich nicht bereit, seine
wirtschaftlichen Interessen in Libyen auf Spiel zu setzen. 2011 hat
Frankreich hat Gadaffi in einer gemeinsamen Operation mit den USA
beseitigt, was zu einer völligen Destabilisierung des Landes und der
daraus resultierenden biblischen Massenmigration von Afrikanern
südlich der Sahara führte. Es kann wieder passieren, wenn Libyen in
einen umfassenden Bürgerkrieg gestürzt wird. Es gibt unbestätigte
Berichte darüber, dass sich nun wieder 800.000 Menschen auf den Weg
nach Europa befinden. Mir liegen dazu Berichte vor, wonach die selben
von mir im Buch erwähnten NGOs erneut Druck ausüben, damit
„humanitäre Korridore“ nach Europa geöffnet werden und jeder
Migrant als „Flüchtling“ behandelt wird. Die Situation ist in
der Tat volatil und wir müssen hoffen, dass die gegenwärtige
italienische Regierung ihren Kurs beibehält und die Häfen nicht
wieder öffnet.
GE: Aber wie immer
gibt es da draußen viele Haie, die nur darauf warten, im trüben
Wasser auf die Jagd gehen zu können.
FT: In der Tat.