13. Mai 2019

Geoge Soros, auch in Italien die Spinne im Netz der Migrationskrise und mit direktem Vollzugriff auf die politische Elite des Landes


Wurde das Video dazu eigentlich einmal in den dt. MSM gezeigt? (Bildquelle)

Bedenkt man, wie sich die Migrationskrise seit 2015 auf Deutschland ausgewirkt hat, obwohl zwischen uns und Afrika mehrere Länder, tausende Kilometer und eine Bergkette liegen, dann kann man sich ausmalen, wie Italien von der Krise getroffen wurde. Dass es sich dabei jedoch nicht um eine "Krise" als etwas chaotisch entstandenem, sondern um eine absichtlich herbeigeführte Situation handeln muss zeigt eine italienische Journalistin in einem neuen Buch auf. Hier ein Interview zum Thema, dessen wichtigster Begriff - wie soll es auch anders ein - George Soros lautet.

Gefira: George Soros & das "Geschäft" der illegalen Migration




GEFIRA: Wie lange arbeiten Sie schon an diesem Thema und was sind Ihre Hauptquellen?

FRANCESCA TOTOLO: Eigentlich wurde mein Interesse durch die ersten Artikel von Gefira (Ende 2016 - Anfang 2017) geweckt, die unmissverständlich den Schmuggel von Einwanderern aufzeigten. Das Buch ist somit das Ergebnis einer zweijährigen Recherchearbeit. Seitdem habe ich diese NGO und ihre Internetauftritte eingehend überprüft und bei diesen sogar direkt um Informationen gebeten und wollte insbesondere einen Blick auf deren Finanzen werfen: Natürlich begegneten sie mir mit dem völligen Leugnen der Tatsachen, oder bestenfalls mit gesäuberten Berichten, in denen nichts über ihre Finanzierungsquellen gesagt wurde. Was mich an einigen der Internetseiten dieser NGO beeindruckt hat ist, dass sie sich dort in der absoluten Sicherheit vor Strafverfolgung über das Gesetz stellen.

GE: Was ist mit den so genannten Mainstream Medien, den großen Zeitungen: Was ist mit deren Quellen, wenn sie über dieses Thema schreiben?

FT: Ihre Hauptquellen sind die Pressemitteilungen der NGOs selbst. Ich denke, damit ist zu diesem Thema alles gesagt.

GE: Was haben Ihrer Meinung nach all diese NGOs gemeinsam?

FT: Alle diese internationalen NRO wie Avaaz, Oxfam, Amnesty International, Human Rights Watch und viele andere haben sicherlich eines gemeinsam: ihre Finanzquelle, nämlich George Soros. Die Rolle der NGOs war und ist es dabei, dem italienischen Volk eine Schuld einzureden, wenn es keine Migranten aufnimmt: Legal oder illegal, sie müssen auf jeden Fall akzeptiert werden. Diese NGO, oder moderne Charons wie ich sie nennen möchte [Fährmann in der antiken Mythologie] haben also in den letzten Jahren effektiv - direkt oder indirekt - etwa 700.000 Menschen nach Italien geschmuggelt. Es muss auf jeden Fall verstanden werden, dass die ganze Sache von Anfang an eine geplante Operation war.

GE: Worin bestand Ihrer Meinung nach die Abfolge der Ereignisse?

FT: Lassen Sie mich das so sagen: Bereits 2008 wurde in Rom der Verein „Carta di Roma“ gegründet. Er kann als die erste NRO Italiens erachtet werden, die direkt von Soros finanziert wurde. Was ist der Zweck dieses „Journalistenverbandes“ wie er sich bezeichnete? Es ist die „Förderung korrekter Informationen über Einwanderer, Flüchtlinge und Asylbewerber in Italien“. Muss man bei so etwas nicht zwangsläufig zum Schluss kommen, dass Soros bereits 2008 wusste, was drei Jahre später in Libyen passieren würde und er mit dem Verein den Weg für einen angestrebten „Paradigmenwechsel“ bereitet hat?

GE: Was ist mit den von Soros finanzierten Schwarms italienischen NGOs?

FT: In meinem Buch habe ich sie als Verräter ihres eigenen Volkes bezeichnet. Eine von diesen NGOs aber sticht eindeutig hervor: ASGI.

GE: Was ist ASGI?

FT: Ich nenne ASGI gerne den Justizarm von Soros in Italien. ASGI (Associazione Studi Giuridici sull'Immigrazione) arbeitet nicht nur daran, neue einwanderungsfreundliche Gesetze zu fördern, sondern sie versuchen, jeder Strafverfolgungsmaßnahme der italienischen Regierung mit einer Fülle von Beschwerden zu begegnen, die das Justizsystem ersticken und notorisch langsam machen. Es ist ihnen sogar gelungen gesetzlich zu verankern, dass jedes Neugeborenes unabhängig von dessen Rechtsstatus eine Art Begrüßungsgeld in Höhe von 800 Euro vom italienischen Sozialamt erhält. Sie gingen auch so weit, mehrere verurteilte Kriminelle vor Gericht zu verteidigen, die mit dem Verbrechen ihre Abschiebung in ihre Herkunftsländer verhindern wollten. Und wie ich herausgefunden habe sind italienische NGOs wie ASGI Teil eines internationalen Netzwerks von NGOs wie ENAR.

GE: Und was ist ENAR?

FT: ENAR steht für European Network Against Racism und setzt sich zusammen aus verschiedenen NGOs und Verbänden. Ein Netzwerk, das nicht nur von der Open Society, sondern auch von der EU und einer amerikanischen NGO namens NDI (National Democratic Institute) finanziert wird, das direkt von der US-Regierung über die berüchtigte und allgegenwärtige USAID-Agentur finanziert wird [US-Aid ist die US-Entwicklungshilfe]. Alle diese Einrichtungen arbeiten daran, das umzusetzen, was man als Orwellsches Neusprech bezeichnen könnte.

GE: Was meinst du damit?

FT: Die bereits erwähnte Pressevereinigung Carta di Roma „empfiehlt“, in Medienberichten jeden möglichen Hinweis auf die ethnische Herkunft eines Verbrechers zu streichen. Als Journalist können Sie heute sogar strafrechtlich verfolgt werden, wenn Sie Wörter wie „illegal“ oder „Zigeuner“ verwenden, denn die alleinige Erwähnung der Nationalität eines Verbrechers sei „sehr entmutigt“. All das ist die Schaffung und Durchsetzung von Neusprech.

GE: Es geht also um einen Neusprech, der von willfähigen Pressevertretern und Politikern umgesetzt wird. Welche italienischen Politiker nennen Sie in Ihrem Buch?

FT: Definitiv unvollständig wäre eine solche Liste ohne die Nennung von Emma Bonino. Mit gutem Recht kann man sie als die Stellvertreterin von Soros in Italien bezeichnen. Sie hat „Più Europa“ (mehr Europa) gegründet, eine Partei, die direkt von der Open Society finanziert wird. So etwas spricht Bände.

GE: Was ist mit ehemaligen Premierministern wie Matteo Renzi?

FT: Während meiner Recherchen mit Luca Donadel, einem anderen investigativen Journalisten, machte ich eine interessante Entdeckung über einen geheimen Deal im Jahr 2015, den Renzi in seiner Eigenschaft als Premierminister Italiens mit Irland und Malta abgeschlossen hatte und der von seinem Nachfolger Gentiloni verlängert wurde. So weit wir herausfinden konnten dauerte die Sache zumindest bis 2017. Genannt wurde es Operation Pontus.

GE: Pontus erinnert uns vage an eine Brücke, nicht wahr?

FT: Es geht um eine Brücke zwischen Afrika und Sizilien, die von der irischen Marine mit mindestens sechs verschiedenen Marineschiffen betrieben wird und höchstwahrscheinlich - ohne dies öffentlich darzulegen - von den italienischen Steuerzahlern bezahlt wird! Diese Entdeckung geht auf den Sommer 2017 zurück, als ich zusammen mit Donadel ein irisches Schiff bemerkte, das regelmäßig sizilianische Häfen anläuft. Was uns misstrauisch machte war die Tatsache, dass die Republik Irland damals nicht ein Teil der Frontex Operation war, der von Italien koordinierten EU-Such- und Rettungsaktion (SAR). Diese Aktivitäten wurden von der italienischen Presse überhaupt nicht erwähnt. Die Iren haben auf unsere Anfragen jedoch ohne Umschweife geantwortet.

GE: Und die Antwort war?

FT: Dass die irische Marine tatsächlich an SAR-Operationen beiteiligt wr, die im Rahmen eines im Mai 2015 unterzeichneten bilateralen Abkommens mit der italienischen Regierung begann und dann jeweils 2016 und 2017 erneuert wurde. In der offiziellen Erklärung des irischen Verteidigungsministeriums wurde deutlich gemacht, dass die irische Marine in enger Zusammenarbeit mit den italienischen Behörden arbeitet. Dann allerdings wurden die Iren plötzlich schmallippig: Sie hörten auf, meine Anfragen nach der Finanzierung dieser halb geheimen Operation zu beantworten. Warum diese plötzliche Zurückhaltung? Meine Vermutung ist, dass Renzi und Gentiloni hier ihre eigene SAR-Operation betrieben, die von den ahnungslosen italienischen Steuerzahlern finanziert wurde, und die Iren fühlten sich offenbar zunehmen unwohl dabei der Öffentlichkeit mitzuteilen, was da wirklich vor sich ging. Später stellte sich heraus, dass es nicht die einzige geheime Operation der italienischen Regierung war.

GE: Welche anderen Operationen gab es?

FT: Im Juli 2018 enthüllte der Oppositionsführer Maltas Arian Delia die Existenz eines geheimen Abkommens aus dem Jahr 2014 zwischen Renzi und Maltas Premierminister Joseph Muscat. Delia erwähnte, dass es mindestens einen Vertrag zwischen den beiden Ländern gab: Malta würde Italien Ölförderrechte in maltesischen Gewässern gewähren, wenn im Gegenzu SAR-Schiffe die Migranten nicht an maltesischen Häfen abladen würden.

GE: Gab es seitens der beiden Regierungen irgendwelche Kommentare dazu?

FT: Bisher keine.

GE: Was ist mit anderen wichtigen sorosfreundlichen italienischen Politikern?

FT: Mit Emma Bonino und ihrer jahrzehntelangen Freundschaft zu Soros beginnt eine ziemlich lange Liste. Es gibt mindestens vierzehn italienische Mitglieder des Europäischen Parlaments, die als „zuverlässige Verbündete“ von Soros Open Society gelten. Dies wurde von Hackern öffentlich gemacht, die den Server der Open Society durchsuchten. Dann kann Soros immer auf „alte Freunde“ in der italienischen Politik zählen wie etwa Romano Prodi, der 1995 in seiner Zeit an der Universität Bologna sogar die Verleihung eines Ehrendiploms in Wirtschaftswissenschaften an Soros veranlasste, also an einen Mann, der nur 3 Jahre zuvor gegen die italienische Lira spekulierte und dabei nach heutigem Wert 8 Milliarden Euro eingesteckt hatte! Im Jahr danach dann wurde Prodi Premierminister und 1999 Präsident der EU-Kommission. Das alles sind aber natürlich nur Zufälle.

GE: Können wir noch Ihre Meinung zu den aktuellen Ereignissen in Libyen und der von dort ausgehenden potenziellen Gefahr für eine neue Welle an Migranten, die über Italiens Küsten nach Europa schwappen könnte?

FT: Was jeden Italiener über die Situation in Libyen beunruhigen sollte ist, dass sie jener von 2011 dramatisch ähnelt: Wir erleben eine gespaltene italienische Regierung, die auf der internationalen Bühne keine wirklichen Spuren hinterlassen kann und dazu gibt es eine Vielzahl von Länder, die immer bereit sind, sich aus eigenen nationalen Interessen gegen Italien zu stellen.

GE: Wer hebt sich von diesen Ländern ab?

FT: Frankreich, ohne Zweifel. Frankreich ist sicherlich nicht bereit, seine wirtschaftlichen Interessen in Libyen auf Spiel zu setzen. 2011 hat Frankreich hat Gadaffi in einer gemeinsamen Operation mit den USA beseitigt, was zu einer völligen Destabilisierung des Landes und der daraus resultierenden biblischen Massenmigration von Afrikanern südlich der Sahara führte. Es kann wieder passieren, wenn Libyen in einen umfassenden Bürgerkrieg gestürzt wird. Es gibt unbestätigte Berichte darüber, dass sich nun wieder 800.000 Menschen auf den Weg nach Europa befinden. Mir liegen dazu Berichte vor, wonach die selben von mir im Buch erwähnten NGOs erneut Druck ausüben, damit „humanitäre Korridore“ nach Europa geöffnet werden und jeder Migrant als „Flüchtling“ behandelt wird. Die Situation ist in der Tat volatil und wir müssen hoffen, dass die gegenwärtige italienische Regierung ihren Kurs beibehält und die Häfen nicht wieder öffnet.

GE: Aber wie immer gibt es da draußen viele Haie, die nur darauf warten, im trüben Wasser auf die Jagd gehen zu können.

FT: In der Tat.