Jetzt neu in der Spielwarenabteilung: Transenpuppen mit langen Haaren und Penis

Ein Mädchen? (Bildquelle)


Die Zersetzung ist im Kinderzimmer angekommen



Weder Barbie noch Ken hatten Geschlechtsmerkmale. Als einstmaliger Junge habe ich nicht allzu viel Erfahrung mit den beiden, weiß aber, dass Ken keinen Penis hatte, nicht einmal einen angedeuteten, und Barbie auch keine Vagina. Lediglich einen angedeutete Oberweite konnte Barbie vorzuweisen, das aber aus rein anatomischen Gründen und ohne Nippel.

Mit dieser für das kindliche Verständnis einleuchtenden Darstellung von Mann und Frau aber scheint es nun auch vorbei zu sein. Ken stand zwar schon lange im Verdacht bisexuell zu sein, es blieb aber ein Gerücht und auch die farbliche Erweiterung auf braune und schwarze Barbiepuppen waren noch immer Teil des klassischen Kanons der biologisch basierten Menschenlehre.

Heute jedoch genügt das bekanntlich nicht mehr und so reüssiert nun – Achtung, Überraschung – im russischen Novosibirsk eine Puppe in den Spielzeugläden, die dem Gesicht und den Haaren nach zu urteilen ein Mädchen ist. Sobald man jedoch das Röckchen hebt, dann blitzt einem ein kleiner Penis entgegen.

Warum es ausgerechnet Wladimir Putins Russland ist und nicht etwa Justin Trudeaus Kanada wie ich zuerst vermutete, da mich die Nachricht der Transenpuppe über eine kanadische Internetseite erreichte, wäre die eine Frage. Eine andere, ob es nicht vielleicht ein geschickt platzierter Testballon sein könnte, um zu sehen wie die russische Politik reagiert im Angesicht dieses Ausrasters kultureller Massengeschmacklosigkeit.

Die Kommentare im Internet jedenfalls lassen vermuten, dass man in Russland eher kalt reagieren wird. So meinte einer sinngemäß: „Zu dieser Puppe muss man sich noch ein Chirurgieset für Kinder kaufen. Dann können die Kleinen den Penis wieder amputieren.“


Nein, ein Soros! (Bildquelle)

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