Wenn der Staat Unternehmen spielt: Provinzregierung von Ontario macht 42 Mio. Dollar Miese mit staatlichem Canabisverkauf (bei 106 Mio. Dollar Umsatz)


"Oh, Canada", eine ganz seltsame Mischung (Bildquelle 1,2)


„Gebt das Hanf frei“ - und dann sind alle bekifft und glücklich und die Schatullen des Staates sind prall gefüllt. Das jedenfalls ist das Mantra von Legalisierungsbefürwortern von Canabis und anderen Drogen. Mit Blick auf die Nobelkarossen der Abu Chakers klingt zumindest der Teil mit dem Geld nicht unrealistisch. Wie wenig der Staat aber in der Lage ist, selbst so ein todsicheres Geschäft wie jenes mit Drogen profitabel zu betreiben stellt die Kanadische Provinz Ontario unter Beweis. Mit der erzielten Umsatzrendite von -39% letztes Jahr haben sie vermutlich einen neuen Weltrekord aufgestellt. Chapeau!



The Postmillennial: Die Regierung von Ontario verlor letztes Jahr 42 Millionen Dollar mit dem Verkauf von Cannabis




Auf die Regierung von Ontario ist eindeutig Verlass, wenn es darum geht, mit dem Drogenverkauf Geld zu verlieren.

Die Ontario Cannabis Retail Corporation (OCS) soll im letzten Geschäftsjahr einen Verlust von satten 42 Millionen Dollar gemacht haben, wie aus öffentlich verfügbaren Dokumente des Unternehmens ersichtlich wird.

Die Kosten der OCS beliefen sich in dem Geschäftsjahr auf atemberaubende 106 Millionen Dollar, während die Umsätze aus dem Cannabisverkauf im selben Jahr lediglich bei 64 Millionen Dollar lagen.

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Im Oktober letzten Jahres wurde Cannabis in Kanada legalisiert. Dabei wurde zu Beginn von vielen der nur schlecht vorbereitete Marktaufbau kritisiert, da es zu Problemen in der Lieferkette kam, sowie allgemein zu Angebotsknappheiten aufgrund zu geringer Lagerbestände. Dies, obwohl allgemein bekannt war, dass die Verkäufe mit der Legalisierung zweifellos in die Höhe schnellen würden.

Aufgrund der Versorgungsengpässe zu Beginn des Handels musste die Regierung von Ontario die Anzahl der Einzelhandelslizenzen für Canabisprodukte auf 25 begrenzen, wobei die Provinz deren Zahl bis Oktober 2019 aber auf 75 erhöhen will.

Bei OCS wurde letzte Woche angekündigt, dass der verantwortliche Chef des staatlichen Monopolunternehmens Patrick Ford in den Ruhestand gehen würde. Ein Ersatz wird gesucht. 


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